Region: Thüringen

Gegen das unrichtige Handeln des Veterinäramtes AkZ: E-675/12

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag

1.007 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.007 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

18.10.2012, 07:37

Robusthaltung/Weidehaltung [Bearbeiten]

Pferde auf der Weide
Die Robusthaltung ist die Idealform für das Pferd, ist dafür am wenigsten bequem für den Halter und in dichtbesiedelten oder stark agrarisch genutzten Regionen meist unrealisierbar. Die Pferde werden als Herde oder Kleingruppe auf hinreichend großen, meist wechselnden Weideflächen – mindestens ein Hektar je Pferd, wenn möglich das doppelte[4] – ganzjährig draußen gehalten. Die Weiden benötigen Sonnen- und Windschutz, etwa Bäume oder einfache (auch mobile) Unterstände. Im Winter muss eine festere Weidehütte mit ausreichend Platz für alle Pferde vorhanden sein. Als Einzäunung wird meist Elektrozaun verwendet. Da Weidetieren gemäß EU-Tierschutzrichtlinie ein Unterstand zum Schutz vor Wind, Regen und Sonne zur Verfügung gestellt werden muss, werden oftmals fahrbare Weidehütten auf die Weide gestellt. Wenn die Pferde auf eine andere Weide umgekoppelt werden, weil die Weide vollständig abgefressen wurde, zieht die fahrbare Weidehütte mit den Pferden um.
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Severine Holguera Bedürfnisse des Pferdes [Bearbeiten]
Bewegung: In freier Natur ist ein Pferd bis zu 16 Stunden am Tag – meist zur Nahrungsaufnahme – in Bewegung und legt dabei 30–40 km zurück. Das Pferd ist ein Lauftier. Da dieser Bewegungsbedarf allein über den Reit- und Fahrsport bzw. das Training meist nicht gedeckt werden kann, sollte möglichst viel Gelegenheit zur selbständigen unbehinderten Bewegung gegeben werden.
Sozialkontakte: Pferde sind ausgeprägte Herden- bzw. Gruppentiere. Jedes Pferd braucht die Möglichkeit Sozialkontakte mit Artgenossen aufzunehmen. Bei jeder Haltungsform ist auf das soziale Gefüge und die Verträglichkeit der Pferde untereinander Rücksicht zu nehmen. Dies gilt auch für rasse-, alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede[2].
Gesundheit: das Pferd ist auf ein Leben unter freiem Himmel eingestellt und braucht den Kontakt zu Licht und Luft genauso wie staubfreie Luft und möglichst staubfreies Futter. Staub ist das größte Problem für die empfindlichen Atmungsorgane des Pferdes.
Futter: da das Pferd einen für seine Größe sehr kleinen Magen hat, muss über den Tag verteilt genügend Futter in kleineren Mengen verfügbar sein. (Als Faustregel bei Stallhaltung gilt Raufutter vor Kraftfutter, mindestens drei mal täglich.)
Anregung: Zur Erhaltung eines ausgeglichenen Nervenkostüms und gleichzeitig wacher Sinne braucht das Pferd ein Mindestmaß an Abwechslung. Ideal ist hier ein freier Ausblick, der das Interesse an der Umgebung erhält, ohne Stress zu verursachen.
Raumbedarf: Sowohl das pferdetypischen Meideverhalten bei Situationen die als Stress empfunden werden, wie Futter- und Bewegungsbedarf verlangen gegenüber der Haltung von Nutzvieh größere Flächen.


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