Region: Forchheim
Soziales

Gegen den Abriss des Katharinenspital und die Umverteilung der Bewohner auf verschiedene Heimplätze

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Franz Stumpf

2.230 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

2.230 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

03.07.2015, 01:23

Der Grundgedanke ist und war , die Bewohner und das Personal in einer geschlossenen Einheit zu lassen, im Falle des noch nicht beschlossenen Abriss des Spitals. Dieses steht ja auch in der Petition, welche 2.035 mal, davon alleine 1.239 mal in Forchheim gezeichnet wurde.
Ferner geht es um das Ganze, das ein Politiker, welcher vom VOLK gewählt wurde, im Sinne des Volkes, handelt. Das Volk besteht eben nicht nur aus CDU Wählern. Auch wenn er es gerne so hätte. Demokratie baut auf Glauben und Würde sowie der grundrechtlich geschützten Freiheit des einzelnen auf.
Ich sehe weder Würde, noch Glaubwürdigkeit in der Handlungsweise von Herr Stumpf, speziell in Falle des Spitals. Die grundrechtlich geschützte Freiheit des Einzelnen wird beschnitten, in dem er den Bewohnern einen anderen Heimplatz aufzwingt und dem Personal seinen Arbeitsplatz streitig macht. Die Bewohner, als auch das Personal, haben sich das Spital als letzten Wohnort und Arbeitsplatz ausgesucht.
Der Oberbürgermeister handelt hier entgegen dem Wohle der Bewohner. Einzig alleine aus Profilneurose und Profitgier, soll hier der Willen eines einzelnen aufgezwungen werden.
Warum? Ein paar Beispiele.
Herr Stumpf lässt lieber Staatliche Fördergelder in das Medical Valley in Höhe von10,1 Millionen fließe, statt 9 Millionen dem Katharinenspital zukommen zu lassen. Es werden 11.2 Millionen für das neue Gesundheitszentrum entnommen, obgleich die finanzielle Lage der Stiftung bereits damals bekannt war. Die Bewohner sollen das in das neue BRK Heim ziehen, aber auch nicht alle, sondern nur ein Teil.
Selbstverständlich ist Herr noch OB Stumpf zufällig:
„Vorstandsmitglied von Medical Valley EMN e.V“
„Vorsitzender des BRK Forchheim“
„Vorsitzender der r Bayerischen Krankenhausgesellschaft“
„Vorsitzender der Haus der Wohnungswirtschaft“
Zudem hat er auch noch Einfluss auf die Joseph Stiftung.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Das Ganze bekam aus dem Grunde eine so hohe Aufmerksamkeit, weil er den Bewohnern ein Versprechen gab, welches er nicht vorhatte zu halten. Es würde nicht verwundern, sollte das BRK der neue Träger des Ganzen werden. Der Betreiber wurde ja bereits heute am 30.6.2015 hinter verschlossenen Türen bestimmt.
Die Art und Weise wie Herr OB Stumpf hier handelt, mag vielleicht rechtlich legal sein, aber es entspricht nicht der christlichen Verantwortung seiner Partei und es ist zu dem moralisch verwerflich.
Christlich sein besteht nicht nur aus, ich gehe jeden Sonntag in die Kirche. Christlich sein, zeigt sich durch den alltäglichen Umgang mit seinen Mitmenschen und nicht nur wenn die Presse da ist. Blitzlichtgewitter führt nämlich nur zu einer kurzen Erleuchtung. *kleiner Scherz am Rand*
Das was Herr Stumpfmit den Senioren und Personal veranstaltet, muss er vor einer höheren Gewalt, nämlich seinem Gewissen vereinbaren.
Es gilt mit der Petition also nicht nur die Bewohner und ihre sozialen Kontakte zusammenzuhalten, sondern auch den zukünftigen Stadtvätern zu zeigen, das es Mittel und Wege gibt sich zu wehren. Diese sind im Grundgesetz gefestigt.
Das dieser Weg, welchen wir einschlagen nicht einfach ist, wussten wir von Anfang an. Wir haben begriffen, das es bei der Petition nicht um Beliebigkeit und Schwatzhaftigkeit die so weit verbreitet ist geht. Sondern das dies alles nur möglich sein wird, wenn man wahrhaftig, bescheiden und unter Rücknahme der Person handelt.
Aber das Interesse der Medien, die Unterzeichner, als auch das aktuelle Verhalten geben uns Recht.
Den Druck den der OB Stumpf aufbaut, bekommt er weiterhin , in einer für ihn ungeahnten Welle zurück. Ich bin stolz auf jeden Einzelnen, der dabei ist.
Jeden, der seine Freizeit investiert, mit seinem Namen für die Sache steht ( auch die anonymen) Kurzum jeden der hilft diese Stadt ein wenig lebenswerter und menschlicher zu machen, in Zeiten die von Egoismus und Politikverdrossenheit gezeichnet sind.
An dieser Stelle möchte ich gerne Henning v. Tresckow zitieren, da ich persönlich finde das es dazu passt:
"Wer seinen Kinderglauben sich bewahrt, den er als Kind geträumt, in einer reinen, unbefleckten Brust - und gegen das Gelächter einer Welt zu leben wagt, wie er als Kind geträumt - bis auf den letzten Tag: das ist ein Mann!
Bleiben wir sachlich und ohne aufkochende Emotionen an der Sache, für das Personal und die Bewohner. Jetzt aufzugeben, wäre fatal und verkehrt. Bringen wir es gemeinsam zuende, bis das Ziel erreicht ist.
Am 30.7.2015 ist nochmals eine öffentliche Sitzung. Nochmals die Chance zu zeigen, dass uns das Thema interessiert. Nutzen wir diese. Bereits am 30.6.2015 war man über die Anzahl der Zuhörer überrascht.
Die Bewohner und das Personal zählen auf uns, also lassen wir sie nicht hängen.

Liebe Grüße

Sebastian Schöndorfer


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