Piirkond : Hürth
Keskkond

Gegen die Erweiterung der Klärschlamm- Monoverbrennungsanlage am Knapsacker Hügel.

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Stadtrat Hürth, Bezirksregierung Arnsberg Abteilung 6 Bergbau und Energie
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30.11.2022 14:38

Ausblick der Veranstaltung:

Aus Sicht der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, mit denen ich im Anschluß an die Veranstaltung noch intensiv gesprochen habe, ist allerdings nicht klar, ob die genannten Maßnahmen ausreichen werden um die Geruchsbelästigung in Zukunft auszuschließen. Leider hatte ich den Eindruck, dass die Herren vermitteln wollten, dass nun alles Menschenmögliche getan sei und die Beschwerdeführer endlich Ruhe geben sollten. Man hatte als Zuschauer den Eindruck, dass das Thema „Geruchsbelästigung“ langsam lästig wird, zu erkennen an den Gesichtern der Herren, die auf der Empore saßen. Teilweise mit verschränkten Armen und teilnahmslosem Gesichtsausdruck, was auf nicht allzu viel Kommunikationsbereitschaft hinweist.

Zwar sind die Geruchsbeschwerden in letzter Zeit zurückgegangen (weil Winter ist und die Fenster abends geschlossen sind) – viele Bürgerinnen und Bürger fürchten aber, dass der Gestank in den Sommermonaten 2023 wieder zunimmt.

Ein Remondis-Sprecher betonte im Laufe des Abends, dass man die Lektionen gelernt habe. Man wolle die Bürger entlasten und nicht belasten. ALLERDINGS hörten ich und 2 Zeugen (aus Hürth und Brühl) beim Herausgehen zweier Herren von 2 Industrieunternehmen aus dem Bürgerhaus lachend die Worte: „Das haben wir heute Abend wieder gut hinbekommen.“ Mir stellt sich die Frage, was genau hinbekommen?? Die Bürgerinnen und Bürger zu täuschen? Für mich, die vor cirka 1,5 Jahren eine Petition ins Leben gerufen hat um die Bürgerinnen und Bürger der Städte Hürth, Brühl und Erftstadt erstmalig zu mobilisieren, etwas gegen die Geruchsbelästigung zu tun, die bei uns im Rhein- Erft- Kreis schon jahrelang vorherrscht, ein Schlag ins Gesicht !

Während des gesamten Abends hatte ich den Eindruck, dass man versuchte darzustellen, dass nicht wir (die Bürgerinnen und Bürger) die Rasterbegehung und die Mobilisierung der Bezirksregierung Köln ins Leben gerufen haben, sondern die Industrieunternehmen. Das ist faktisch vollkommen falsch. Ganz im Gegenteil, sie sind in Zugzwang geraten, da sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger mittels Petition mobilisierten und auch die Presse und das ARD und der WDR Beiträge ausstrahlten und über die Missstände hier bei uns berichteten. Ich erinnere mich noch an die FAKT Sendung: „Vergifteter Boden, verseuchtes Wasser. Wie Chemie- Altlasten Generationen belasten.“ Diese beiden Beiträge wurden vom Rhein Erft- Kreis als „verkürzter und skandalisierender Beitrag“ abgetan. Jedoch reichte es für einen Nachmittag im Umweltausschuß des Kreises.

Noch eine kleine Randbemerkung meinerseits, die nichts mit den Gerüchen zu tun hat:

Am 28.11.2022 fand im Feierabendhaus des Chemieparks Knapsack die Veranstaltung
"Politischer Feierabend" statt. Rund 60 politische Mandatsträgerinnen und Mandatsträger aus Stadt und Kommune, sowie Kreis-, Land- und Bundestag nahmen an diesem Abend an dem jährlich stattfindenden Informationsaustausch teil. Zu den Themen zählten unter anderem: Sicherheit, Energie, Nachhaltigkeit, aber auch die Themen Industrieakzeptanz, Nachwuchskräfte und Fachkräfte sowie "The New Knapsack". Schaut Euch an, was Euch noch erwarten wird: www.knapsite.com/
Das Wort „Industrieakzeptanz“ finde ich in diesem Zusammenhang äußerst interessant.
Die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes sind aufgerufen, die eigene Leistungsfähigkeit und Innovationskraft zu präsentieren — und so als guter Nachbar und regionaler Arbeitgeber einen positiven Eindruck im eigenen Umfeld zu hinterlassen.
Politiker und Politikerinnen und Vertreter aus der Industrie erwecken in uns durch ihr Verhalten oft den Eindruck, dass es an Empathie für die Bürgerinnen und Bürger mangelt, dass Macht wichtiger ist als Mensch, dass Gewinn wichtiger ist als Dienstleistung. Und dass die Bürgerinnen und Bürger bestenfalls bei Gerüchen die Fenster schließen sollten, damit man seinen lukrativen Abfall- und Industriegeschäften weiterhin unbehelligt nachgehen kann.

Das heißt für die Bürgerinnen und Bürger: „Fenster in Zukunft geschlossen halten und die Industrie akzeptieren“, mehr Möglichkeiten werden wir nicht haben, denn der Standort wird weiter ausgebaut.

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Geilen


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