am 14. Februar fand die jährliche Protest- und Tanzaktion der Bewegung One Billion Rising statt, die auf der ganzen Welt ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen setzt. Wir von openPetition waren live in Berlin mit dabei und haben ein Video gedreht, um auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen und die Petition für einen Betroffenenrat erneut zu bewerben!
Das Video haben wir auf Instagram, TikTok und Facebook veröffentlicht. Bitte teilen, teilen, teilen, damit die Petition noch mehr Aufmerksamkeit gewinnt:
damit die Petition noch mehr Menschen erreicht, haben wir von openPetition dieses Bild vorbereitet. Jetzt braucht es euch! So viele Menschen wie möglich sollen das Bild mit dem Petitionslink im WhatsApp-Status teilen!
Hier eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Bild anklicken, gedrückt halten und in der Handy-Galerie abspeichern
2. WhatsApp öffnen, auf “Aktuelles” gehen und Status hinzufügen
3. Das Bild aus der Galerie auswählen und den Link zur Petition einfügen
Natürlich kann der Petitionslink auch über andere Kanäle verbreitet werden:
gestern war einer der bewegendsten Tage in meinem aktivistischen Kampf gegen Gewalt an Frauen in all ihrer Vielfalt.
Mit Gänsehaut, Tränen in den Augen und tiefer Dankbarkeit blicke ich zurück auf das was heute möglich wurde: Der Antrag für die Einrichtung eines Betroffenenrats wurde im Berliner Ausschuss für Integration, Gleichstellung und Frauen angenommen.
Das ist ein so wichtiger Schritt! Danke, dass ich in der Anhörung meine Expertise einbringen durfte und danke für den wertvollen Input des Betroffenenrates Bremen und von Sarah Kesselberg, vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V Berlin in der Anhörung.
Ich bin unglaublich dankbar, dass die Berliner Landespolitik diesen wichtigen Weg geht. Mit der Entscheidung, Betroffenenbeteiligung endlich zu verankern, sendet Berlin ein starkes Signal: Wir sprechen nicht mehr nur über, sondern endlich mit den Betroffenen. Wir setzen ein Zeichen für Berlin und für das gesamte Land und zeigen, dass Betroffenenbeteiligung nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit ist. Mit dem Betroffenenbeirat wird Berlin eine Vorreiterrolle übernehmen und ein Modell schaffen, das auf andere Bundesländer übertragen werden kann.
Ich möchte mich von Herzen bedanken: bei Mirjam Golm von der SPD Fraktion Berlin und Steffi Ponikau, mit denen ich Seite an Seite für diesen Meilenstein gekämpft habe. Euer Engagement für die Umsetzung des Betroffenrates in Berlin und unser stetiger wertvoller Austausch haben diesen Erfolg mit möglich gemacht. Danke an Cansel Kiziltepe, Micha Klapp für den Support im Berliner Senat, danke an Aldona Niemczyk (CDU), Bahar Haghanipour (DIE GRÜNEN) und Anne Helm (DIE LINKE) für euren politischen Einsatz, Partizipation für Betroffene von Gewalt im sozialen Nahraum zu schaffen; um bei der Umsetzung des Berliner Landesaktionsplanes Istanbulkonvention mitzuwirken.
Dieser Tag erfüllt mich mit Hoffnung und Motivation, weiterzukämpfen. Spread the word – Berlin hat heute einen wichtigen Schritt gemacht für Betroffene, ich hoffe, dass weitere Bundesländer und auch die Bundesebene bald mitgehen.
Herzliche Grüße
Romy Stangl
PS: Für mehr Informationen lohnt sich ein Blick in den Anhang. Dort ist die Pressemitteilung "Berliner Einsatz gegen häusliche Gewalt: Perspektiven von betroffenen im Fokus" von Mirjam Golm hinzugefügt.
Romy Stangl, Opfer häuslicher Gewalt und Petitions-Starterin für einen Betroffenenrat, hat in einem Fernsehbeitrag erzählt, was ihr widerfahren ist (Triggerwarnung).
„Wenn meine Geschichte einer Frau oder einem Mädchen helfen kann, dann ist das der richtige Schritt.“
Besonders zu Weihnachten gibt es viele Fälle von häuslicher Gewalt. Bitte teilen Sie daher das Video von Romy in den sozialen Netzwerken:
Vor allem wenn die Beiträge geteilt werden, erfahren noch mehr Menschen von der Petition.
Wer nicht in den sozialen Netzwerken aktiv ist, kann Freunde, Bekannte und Familie per WhatsApp, Telegram, E-Mail und Ähnliches auf die Petition hinweisen:
heute möchten wir auf ein kurzes Video mit Ricarda Lang, Dorothee Bär, Collien Ulmen-Fernandes, Fikri Anıl Altıntaş und Romy Stangl aufmerksam machen, die bei “Hart aber fair” über Gewalt gegen Frauen sprachen - gerne teilen und diesem Thema dadurch Reichweite schenken:
Vor allem wenn die Beiträge geteilt werden, erfahren noch mehr Menschen von der Petition.
Wer nicht in den Sozialen Netzwerken aktiv ist, kann Freunde, Bekannte und Familie per Whatsapp, Telegram, E-Mail und Ähnliches auf die Petition hinweisen:
die Petition für einen Betroffenenrat wurde nochmal geöffnet und sammelt weiter Unterschriften. Denn besonders in der Weihnachtszeit steigen die Fälle von häuslicher Gewalt - darauf möchten wir aufmerksam machen!
Diese Woche war die Petitions-Starterin Romy Stangl außerdem bei “Hart aber fair” zu Gast. Wir von openPetition haben einen Videoausschnitt von ihr auf Instagram und Facebook veröffentlicht - gerne teilen und diesem Thema dadurch Reichweite schenken:
Vor allem wenn die Beiträge geteilt werden, erfahren noch mehr Menschen von der Petition.
Wer nicht in den Sozialen Netzwerken aktiv ist, kann Freunde, Bekannte und Familie per Whatsapp, Telegram, E-Mail und Ähnliches auf die Petition hinweisen:
Aktualisierung von Zahlen aus dem Bundeslagebild 2023 des BKA
Neuer Petitionstext:
Am 14.02.2018 brach ich mein Schweigen und erzählte öffentlich von meiner eigenen Erfahrung als Opfer häuslicher Gewalt. Doch ich bin nicht allein!Häusliche Gewalt ist ein ernstes gesellschaftliches Problem, das Menschen in ihren eigenen vier Wänden betrifft. Viele Menschen erleben täglich physische und psychische Gewalt in ihren Familien oder Partnerschaften. Um diesem Problem wirksam zu begegnen und die Bedürfnisse der Betroffenen angemessen zu berücksichtigen, ist die Einrichtung eines Betroffenenrates "Häusliche Gewalt" auf Länder- und Bundesebene in Deutschland dringend erforderlich.Aktuelle Zahlen zeigen, dass das Problem der häuslichen Gewalt und Femizide in Deutschland alarmierende Ausmaße angenommen hat:1. Häusliche Gewaltopfer: Insgesamt wurden im Jahr 20222023 240.547256.276 Betroffene von häuslicher Gewalt registriert,registriert. davon 157.818Mehr imals Kontext70 vonProzent Partnerschaftgewalt.der Betroffenen sind weiblich. Das entspricht einem Anstieg dervonhäuslicher PartnerschaftsgewaltGewalt um 9,16,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.Vorjahr 802022. Prozent16,3 % aller in der Betroffenenpolizeilichen Kriminalstatistik erfassten Opfer sind weiblich(Quelle:Betroffene Bundeskriminalamt)2. Femizide:von Gewalt in Partnerschaften (167.865) In 2023den habenhäufigsten inFällen Deutschland(59,1 117%) geht es dabei um vorsätzliche einfache Körperverletzung, bei 24,6 % um Bedrohung, Stalking, Nötigung und in 2024jedem habenzehnten mitFall Standum 30.04.2024,gefährliche 41 Körperverletzung. 2,6 % entfielen auf Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und sexuelle Übergriffe. (Quelle: Bundeskriminalamt "Bundeslagebild häusliche Gewalt 2023)2. Femizide: 155 Frauen aufgrund ihres Geschlechts ihr Lebenwurden durch Femizideihren verloren.Diese(Ex-)Partner getötet, was einen weiteren traurigen Anstieg von 16,5 % im Vergleich zum Vorjahr 2022 darstellt.
Diese schockierenden Taten dürfen nicht ignoriert werden! Wir müssen den Betroffenen und Überlebenden die Chance geben, dass ihre Stimmen gehört und ernst genommen werden.Es ist an der Zeit, die Betroffenen zu Wort kommen zu lassen und ihre Erfahrungen, Bedenken und Vorschläge in die Gestaltung von Politik, Recht sowie Unterstützungs- und Präventionsmaßnahmen einzubeziehen. Deshalb fordere ich, dass ein „Betroffenenbeirat Häusliche Gewalt“ eingerichtet wird. Der Betroffenenrat wird:
Als Impulsgeber fungieren und die bereits bestehenden Arbeitsgruppe Häusliche Gewalt auf Bundes- und Landesebene unterstützen, um Lücken und Potenziale im System aus Sicht der Betroffenen aufzuzeigen.
Fokusgruppen in jedem Bundesland bilden, die Betroffene und Überlebende einbeziehen, um Erkenntnisse zu gewinnen und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und die Sicherheit der Betroffenen im Mittelpunkt aller Entscheidungsprozesse stehen.
Die Evaluierung und Weiterentwicklung von Richtlinien, Verfahren und Praktiken vorantreiben, um die Sicherheit und Unterstützung der Betroffenen zu erhöhen. Gemeinsam mit der bestehenden Arbeitsgruppe Häusliche Gewalt auf Bundes- und Landesebene werden Vereinbarungen zwischen verschiedenen systemrelevanten Einrichtungen auf Grundlage der Istanbul-Konvention ausgearbeitet.
Leitbilder und Ziele in Zusammenarbeit mit den Fokusgruppen in den Bundesländern entwickeln, die auf kommunaler, Landes- und Bundesebene umgesetzt werden und die individuellen Anforderungen jeder Region berücksichtigen.
sich für verstärkte Präventionsmaßnahmen und Sensibilisierungskampagnen gegen häusliche Gewalt und Femizide einsetzen
sich für die konsequente Strafverfolgung der Täter*innen und die Weiterentwicklung von Programmen zur Täter*innenarbeit einsetzen
Erstunterzeichnende: One Billion Rising München e.V. | Bayerischer Landesfrauenrat | Union deutscher Zonta-Clubs | Women for Women Int. De | MitMenschlichkeit e.V. | Trauma Hilfe Zentrum München | Beratungsstelle Frauennotruf | Fachstelle Kinder Kerstin Hof | Referat Chancengleichheit der Stadt Osnabrück | LV Mütterzentren | Kinderhospiz München | Ira e.V | Femizide stoppen! | Bundesinitiative für Gewaltschutz | Solomütter | Die MIAs | KO - kein Opfer e.V. | Das Bündnis / lightup.germany | Petitionen zum Opferentschädigungsgesetz | Familie sind alle | Feministische Innenpolitik e.V. | Weisser Ring e.V. / UN Women Deutschland / VBM - Verband berufstätiger Mütter / Terre des Femmes – Menschenrechte für die Frau e. V. / Deutscher Frauenring e.V. (DFR) / Frauenhauskoordinierung e.V.
Neues Zeichnungsende: 30.10.2024 Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.823 (1.800 in Deutschland)
Ich freue mich, euch mitteilen zu können, dass das Anliegen der Petition durch den Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses Berlin sowie des Brandenburger Landtages befürwortet und unterstützt wird.
Das ist ein weiteres wichtiges Signal auf dem Weg, Betroffene zu Wort kommen zu lassen und ihre Erfahrungen, Bedenken und Vorschläge in die Gestaltung von Politik, Recht sowie Unterstützungs- und Präventionsmaßnahmen einzubeziehen.
Die vollständigen Stellungnahmen findet ihr auch im Anhang als PDF!
Ich danke allen, die sich bisher für die Petition eingesetzt haben. Ich brauche weiterhin eure Unterstützung, um diese wichtige Initiative voranzutreiben. Jede Unterschrift zählt! Bitte unterzeichnet und teilt die Petition, damit wir noch mehr Menschen erreichen. www.openpetition.de/betroffenenrat