10.01.2025, 14:17
Der Blick über den Tellerrand von Schrobenhausen offenbart die Entwicklung der lokalen Flutkatastrophe:
im Westen (Dasing 168 l/qm) und Süden (Altomünster 150 l/qm) des Schrobenhausener Landes hat es fast genausoviel Regen pro qm gegeben wir hier vor Ort mit 184 l/qm.
Die Böden waren nach tagelangem Regen schon gesättigt und es gab keine Rückhaltung mehr.
Ungebremst schossen die Wassermassen der Weilach in die Paar und beide zusammen stauten sich an den beiden Brücken der Staatsstrasse. Der heranbrausende Rollgraben hatte an dieser neuralgischen Stelle keine Chance weiter abzufliessen und so begann das Unglück seinen Lauf zu nehmen. Alle Wassermassen zusammen stauten sich auf und der Rückstau bis in die obere Vorstadt wurde für sehr viele Menschen zum Verhängnis.
Haas glaubt sagen zu können, dass die verhältnismäßig kleine Weilach mit immerhin einem Drittel am Hochwasser beteiligt war.