05/12/2025 à 13:03
Wieder wird die Verantwortung abgeschoben auf die einzelnen Bürger. Aber warum darf eine Kommune nach wie vor mitten in Überschwemmungsgebieten Bauland ausweisen, ohne später im Falle einer Überflutung zur Rechenschaft gezogen zu werden?
Es reicht schon lange nicht mehr, die Planungsträger bei der Bauleitplanung zu "sensibilisieren". Es sollten schnellstens klare Regeln geschaffen werden an die sich alle halten müssen. Die Wetterereignisse haben doch schon genug Schaden angerichtet.
Keine neuen Baugebiete solange die vorhandenen Baulücken nicht überwiegend geschlossen sind. Entsiegelung im gleichen Maße wie neue Versiegelung entsteht.
Bauverbot in schadensgefährdeten Gebieten (Tallagen, Retentionsräume, Hanglagen, usw.).
23/11/2025 à 07:39
Erschreckende wissentschaftliche Erkenntnisse!
Auch deshalb muss es vor Ort voran gehen mit dem Hochwasserschutz, wir können und wollen nicht noch einmal die extreme Erfahrung vom Mai/Juni 2024 machen müssen.
Die Geduld ist erschöpft!
Warum dauert es so lange?
Diese Zahlen sprechen doch eine klare Sprache.
Hochwasserschutz für Schrobenhausen-Jetzt sofort !!
23/11/2025 à 07:22
In wenigen Monaten steht die Kommunalwahl an. Ist der Mentalitätswechsel dran?
Aus der Bevölkerung kommt viel Zustimmung zu den Ankündigungen der neu gegründeten Wählergemeinschaft SWG.
Die bisherigen Beschwichtigungsversuche aus der Politik funktionieren nicht mehr: "Passt doch alles", "wir sind ja dran an den Arbeiten, aber es dauert halt", "da müsst ihr euch noch gedulden", "das ist finanziell nicht drin", "da sind wir nicht zuständig" etc.
Die starke Gruppe um Andreas Wenger als Bürgermeisterkandidat ist bereit, neuen Schwung in die Stadtratspolitik zu bringen und die Verwaltung unserer schönen Stadt mit allen Herausforderungen anzupacken!
Der Verein Hochwasserschutz Schrobenhausen wünscht sich sehr, dass es einen Mentalitätswechsel geben wird und endlich das dringenste Problem, das die Stadt seit Jahrzehnten (!) hat, nun angepackt wird. Wir dürfen keine weiteren 10 Jahre verstreichen lassen!
22/11/2025 à 07:41
Seit dem Extrem-Hochwasser vom Juni 2024 ist die Unzufriedenheit, ja geradezu Wut auf kommunale Entscheidungsträger immer größer geworden. Vor allem bei direkt und indirekt von den Wassermassen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt:
Familien die aus ihren eigenen 4 Wänden rausmussten weil das Haus unter Wasser stand.
Geschäftstreibende, deren Büros oder ganze Ladengeschäfte abgesoffen waren.
Menschen mit Beeinträchtigungen, die versuchen mussten, trotz des Chaos ihren Alltag zu meistern.
Ehrenamtliche Helfer, denen Vorwürfe gemacht wurden, sie hätten nicht genug getan.
Kinder, die ihre verzweifelten Eltern erlebten und nicht verstehen konnten, was da los ist.
Alte Menschen, die aus ihrem gewohnten Heim rausmussten und monatelang ausquartiert waren.
Mitglieder der Bürgerinitiative Hochwasserschutz-Jetzt, die frustriert und ausgelaugt immer wieder die gleichen Antworten zu hören bekamen: "da sind wir garnicht zuständig, da müssen wir noch abwarten, das geht halt nicht so schnell"...
Aus dieser Situation heraus hat sich nun eine neue, vielfältige und bunte Gruppe, die SchrobenhausenerWählerGemeinschaft, SWG, zusammengeschlossen und eine eigene Kandidatenliste aufgestellt für die bald stattfindende Kommunalwahl im März 2026.
In der Aufstellungsversammlung betonten viele, dass sie unter anderem besonders den Hochwasserschutz voranbringen wollen!
Wir von der Bürgerinitiative freuen uns sehr und wünschen der SWG einen erfolgreichen Start.
22/11/2025 à 07:10
Unglaublich, dass es in der evangelischen Kirche so lange dauerte, bis nun endlich, im November 2025 die Arbeiten zur Sanierung beginnen durften (!).
Zur Erinnerung: das Extrem-Hochwasser war Ende Mai-Anfang Juni 2024...
18/11/2025 à 07:18
Was ist denn nur los in der Stadt?
Kann es sein, dass die Verantwortlichen in Rathaus und Landratsamt überfordert sind mit der Fülle an Aufgaben, die nach dem Hochwasser2024 zu bewältigen sind?
Immer neue Hiobsbotschaften trudeln wie das Herbstlaub auf uns Bürger herab:
Die marode Ledererbrücke und das nicht vorhandene Verkehrskonzept falls sie gesperrt werden muss.
Die Sanierung der Gassen und damit verbundenes Chaos in der Innenstadt.
Der Neubau einer dringend benötigten Stadthalle für die beschlossene Landesgartenschau.
Die geplanten Hochwasserschutzmassnahmen an der Paar und Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss.
Die Schrobenhausener Genügsamkeit gleicht mittlerweile einer Art Lähmungserscheinung nachdem die Schockstarre vom letzten Jahr zunächst überwunden schien!
Ach, wie soll das denn weitergehen?
13/11/2025 à 13:10
Nichts neues kann man hier lesen. Allerdings, in einem winzigen Nebensatz doch noch eine alte/neue Aussage von Schrobenhausens Bürgermeister Harald Reisner:
"Hier könnten die Retentionsflächen in Aresing und Gachenbach (156000 cbm können im Notfall aufgestaut und zurückgehalten werden) einiges bewirken für Schrobenhausen. Vor allem im Hinblick darauf, dass der bauliche Hochwasserschutz noch 8 bis 10 Jahre dauern werde".
Das sagt er im nebelverhangenen November des Jahres 2025.
Er rechnet also erst ab 2033 bis 2035 mit dem technischen Hochwasserschutz!
Aber schon (!) im Jahre 2031 soll die Landesgartenschau stattfinden, inklusive Hochwasserschutz, so wurde es seit dem Hochwasser Juni 2024 immer und immer wieder betont.
"Wir brauchen die Landesgartenschau damit wir den Hochwasserschutz durchbringen können, dafür bekommen wir die Zuschüsse!"
Was soll man denn noch glauben?
05/11/2025 à 04:14
Das Projekt "Schwammregion" nimmt Fahrt auf. Die genannten Massnahmen sollen dazu beitragen, dass beim nächsten Hochwasser weniger Schäden entstehen.
Wenn man bedenkt, wieviele schöne Konzepte und Planungen mittlerweile auf den Tischen der Behörden, Ämter und Entscheidungsträger liegen, sollte es ja eigentlich recht zügig voran gehen mit dem Hochwasserschutz:
-Planfeststellung Hochwasserschutzmaßnahmen an der Paar in Schrobenhausen 2013/2024 beschlossen, der Grunderwerb soll starten nach Gutachterverfahren 2026
-Landesgartenschau 2031 in Schrobenhausen mit integriertem Hochwasserschutz, Ideenwettbewerb abgeschlossen, Berliner Planungsbüro soll die Durchführung erarbeiten.
-Arbeitsgemeinschaft Solidarischer Hochwasserschutz 2024, mit momentan schon 23 Kommunen u.a. Schrobenhausen und vielen Ideen.
-Bewerbung als Teil einer neuen Schwammregion erfolgreich, Schrobenhausen ist Mitglied und soll nun möglichst schnell kleine Massnahmen selbst durchführen, Start Januar 2026
01/11/2025 à 09:27
Engagierte Bürger bringen den Bürgermeister ins Schwitzen, zeitweise kippt die Stimmung im Saal und es wird laut!
Elisabeth Kratzer von der BI, erste Vorsitzende des neugegründeten Vereins Hochwasserschutz Schrobenhausen e.V. wird mehrfach vom wütenden und sichtlich aufgebrachten Bürgermeister unterbrochen, er versucht vergeblich (!), sie an ihren Erläuterungen zu dem folgenden Antrag zu hindern. Die meisten Zuhörer sind empört und reagieren mit lautem Beifall für ihre Standhaftigkeit.
Vor über einem Jahr hatte der Stadtrat einstimmig (!) einen von uns vorgelegten Masterplan angenommen. Einige der damals verabschiedeten Arbeitspunkte sind bis heute nicht umgesetzt worden. Andere erst kürzlich. So geht also die Stadt mit der Sache um. Schade.
In dem nun vorgetragenen Antrag wird gefordert, dass die Stadt sich unverzüglich um alle Gewässer dritter Ordnung kümmert und Verbesserungen im Hinblick auf die Hochwasser-Abflussleistung erwirkt. Der Antrag wurde einstimmig von den Bürgern befürwortet und muss nun im Stadtrat behandelt werden.
01/11/2025 à 07:54
Vor über einem Jahr hat unser Bürgermeister verkündet, dass der Hochwasserschutz für Schrobenhausen kommen wird!
Auch dafür wurde die Bewerbung für eine Landesgartenschau in unserer Stadt als wichtig und zielführend angepriesen.
Nun ist ein gewisser Stillstand in beiden Themen zu spüren, von offizieller Seite heißt es lapidar:
- Wir haben noch nicht alle Grundstücke für das geplante Landesgartenschaugelände.
- Es gibt eine (!) Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für den geplanten Hochwasserschutz.
- Wir müssen noch abwarten...
- Das Planungsbüro in Berlin ist zu teuer, da müssen wir neu verhandeln....
- Die Stadt muss sparsam sein, da kann nicht jeder Wunsch erfüllt werden...
- Die drei Ruinen (Gritschenbräu) in der Stadt sind Privateigentum, da kann man nicht enteignen!
- Aber der Bürgermeister beruhigt: "alles ist im Laufen, der Zeitplan wird von Profis überwacht".
Die Bürgerinitiative Hochwasserschutz stellt folgenden Antrag (siehe nächsten Beitrag hier).