Dialog
Tierschutz

Nächtliche Einschränkung für Mähroboter

Petition richtet sich an
Umweltministerin Svenja Schulze & BMU
14.686 Unterstützende

Sammlung beendet

14.686 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 01.05.2020
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

03.03.2023, 13:55

Hallo liebe Igelfreunde, wie heißt es so schön im Volksmund : ,,Gut Ding, braucht gut Weil". Insbesondere politische Anliegen sind nicht von heute auf morgen zu lösen. Inzwischen ist es vier Jahre her, wo ich als erste die Petition für ein Nachtverbot unterschrieben habe. Damals kamen die ersten Mähroboter zum Einsatz und überschwemmten den Markt. Am Anfang wurden die Nebenwirkungen allgemein heruntergespielt und müde belächelt. Inzwischen zeigt sich allerdings das Ausmaß der Katastrophe, denn die Igelstationen sind komplett überlastet. Insbesondere die schwerverletzten Igel mit Schnittverletzungen erfordern viel Zeit und Geld für angestiegene Tierarztkosten. Allerdings haben sich auch bundesweit einige Initiativen nach unserer hervorragenden Unterschriftensammlung gebildet, die die Öffentlichkeit wirksam auf das Problem aufmerksam gemacht hat. Die Petition wurde bei Stiftung Warentest empfohlen und bei der TAZ Berlin sind wir sogar die Petition der Woche geworden. Ich habe mich ebenfalls für die Teamarbeit entschieden und helfe meinen beiden Team-Kolleginnen bei ihren Recherchen zur "beleg- und verortbaren" Datensammlung. Die wird für weitere politisch-notwendige Umsetzungen...z.B. Anpassung und Änderung des Artenschutzgesetzes i.S. Nutzung von Mährobotern dringend benötigt. Erste Hersteller-Gespräche fanden auf einem Kongress statt. Momentan arbeiten wir mit mehreren Leuten daran, Bundestagsabgeordnete der Ampel und der Opposition zu überzeugen, das Thema durch einen Antrag auf den Tisch zu bringen. Es gibt da bereits gute Gespräche. Leider ziehen die Igelstationen nicht mit und sperren sich bei der Registrierung der dringend erforderlichen Daten oder wissen noch nichts davon, weil sie nicht in den sozialen Netzwerken agieren oder der Ansicht sind, dass das sowieso nichts bringt. Dazu kommen Ausreden, wie...keine Zeit, Datenschutz etc. Allerdings sind deren Kontakt-Daten bereits überall im Netz zu finden. Es wurden auch reichlich Fälle auf deren FB-Foren gepostet. Warum dann nicht auch auf der Seite des IZW (Leibnitz Institut für Zoo- und Wildtierforschung) Frau Dr. Anne Berger sitzt mittendrin in der Igelforschung, die sich auch Europaweit engagiert. Ich kann das heute nur noch mal betonen und hoffen, dass ich einige über diesen Newsletter erreiche. Bisher sind gerade mal 51 Mitglieder mit rund 150 Posts auf unserer Seite vertreten, die ihre Fälle vom letzten Jahr gepostet haben. Wer nicht bei Facebook unterwegs ist oder Angst vor Datenklau hat, sollte mich per Mail über diese Seite kontaktieren oder über Igelhilfe Rostock (Homepage oder Facebook googeln). Dann kann ich auch Einladungen versenden, da nicht jeder Zugang zur Seite aus Datenschutzgründen erhält. Der ein oder andere ,der/die Mail liest ,könnte auch seine bekannten Notfallstellen mal kontaktieren und auf diese Aktion aufmerksam machen. Meine Anfrage zur Umsetzung einer Einschränkung für MR bei der Hansestadt Rostock läuft noch und wird zur Zeit rechtlich geprüft. Eine Antwort ist auf Anfrage in den nächsten Wochen zu erwarten. Ich wünsche ein schönes Wochenende, Michaela Kleinsorge


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