Verkehr

Kein Bau der Festen Fehmarnbeltquerung. Der Staatsvertrag mit Dänemark muss aufgehoben werden!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
13.387 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

13.387 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

02.09.2014, 15:42

An alle Unterzeichner_innen.
Mehr als 13.000 Menschen haben sich mit ihrer Unterschrift gegen den Bau der Festen Fehmarnbeltquerung und für die Aufhebung des Staatsvertrages mit Dänemark ausgesprochen. Und das zu einem Zeitpunkt, zu dem noch keine Bagger rollen, also Pläne und noch keine Tatsachen diskutiert werden.
Das ist ein tolles Ergebnis für unsere Petition, das wir nun der Bundeskanzlerin überreichen wollen. Wir haben an Frau Dr. Merkel geschrieben und um einen Termin für die Übergabe der Unterschriften gebeten. Sobald wir eine Antwort erhalten, werden wir Sie darüber informieren, wann die Übergabe in Berlin stattfinden wird.
Aber wir können noch mehr tun. Es gibt eine neue Bürgerinitiative auf Fehmarn, die sich gegen das dort geplante Gewerbegebiet engagiert. Bitte unterstützen Sie die Petition der Bürgerinitiative „Bewahrt Fehmarn“. Lassen Sie uns gemeinsam das Gewerbegebiet auf Fehmarn und die Feste Fehmarnbeltquerung verhindern. Über diesen Link kommen Sie zur Internetseite der Bürgerinitiative www.bewahrt-fehmarn.de/ich-tu-jetzt-was/ und von dort auf die Petition.
Wir zählen auf Sie!
Kerstin Fischer
Bürgerinitative Ratekau-wehrt-sich


08.07.2014, 21:40

Es ist geschafft!!!
Wir haben mehr als 10.000 Unterschriften gegen den Bau der Festen Fehmarnbeltquerung gesammelt. Für uns sind alle Unterschriften wichtig, nicht nur die aus Deutschland. Der Widerstand ist eben international. Das verdeutlicht die Unsinnigkeit des Projektes umso mehr.
Ein großes Dankeschön gilt allen, die unermüdlich Unterschriften gesammelt haben. Ob per Liste oder durch Werbung im Bekanntenkreis. Nur so konnten wir es schaffen.
Und wir machen weiter, bis zum 4. September 2014. Die Sommerpause steht auch für Politikerinnen vor der Tür, darum ist es nicht sinnvoll, jetzt nach Berlin zu fahren.
Bitte unbedingt weitersammeln, wir fahren auch sehr gern mit 20.000 Unterschriften im September zur Bundeskanzlerin!
Danke
Kerstin Fischer


14.04.2014, 13:26

An alle Unterstützer und Unterstützerinnen der Petition gegen den Bau der Festen Fehmarnbeltquerung.

Unser Ziel ist es, mit 10.000 Unterschriften nach Berlin zu fahren. Wir werden sie an die Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel übergeben damit sie endlich auf Dänemark zugeht, um den Staatsvertrag neu zu verhandeln. Oder sie beauftragt den Bundesverkehrsminister Herrn Dobrindt, dies zu tun. 10.000 oder mehr Unterschriften können nicht einfach ignoriert werden!
Obwohl schon zur Hälfte erreicht ist es abzusehen, dass wir für das Ziel mehr Zeit benötigen. Darum verlängern wir die Laufzeit der Petition bis zum 4. September 2014. Das verschafft uns die Möglichkeit, noch viel mehr Menschen auf die Problematik dieses umstrittenen Projektes aufmerksam zu machen und um Unterstützung unserer Petition zu bitten.
Vielen Dank für das Weiterverteilen des Petitionslinks und uns allen Erfolg bei der Verhinderung des unsinnigen Prestigeprojektes Feste Fehmarnbeltquerung.
Kerstin Fischer
Sprecherin de
Neuer Sammlungszeitraum: 6 Monate


08.03.2014, 13:35

Vielen Dank für den Hinweis auf eine falsche Angabe in der Rubrik Beschreibung. Die Hybrid-Fähre der Fa. Scandlines fährt nicht CO2-neutral sondern emissionsfrei.
Kerstin Fischer
Neuer Petitionstext: Das Königreich Dänemark plant den Bau einer Tunnelverbindung zwischen dem dänischen Rödby und Puttgarden auf deutscher Seite. Der 18 Km lange Absenktunnel soll mit vier Fahrspuren und zwei Eisenbahngleisen gebaut werden. Im Dezember 2021 soll die Feste Fehmarnbeltquerung fertiggestellt sein.

Die Feste Fehmarnbeltquerung ist ein ökonomisch unsinniges Projekt!

Diese Pläne für den Bau einer festen Verbindung über den Fehmarnbelt wurden mittlerweile von der Geschichte überholt. Nach der Öffnung Osteuropas haben sich die Warenströme von Nord-Süd nach West-Ost verlagert. Eine Steigerung des Warenverkehrsaufkommens ist, nach Ansicht von Experten, nicht zu erwarten, eher eine Verlagerung von der bestehenden, erst im Jahr 2000 eröffneten Strecke über Jütland und den Öresund auf die Strecke über den Fehmarnbelt.

Es gibt außerdem bereits eine Verbindung über den Fehmarnbelt – die umweltfreundlichen Fähren der Fa. Scandlines. Die hat kürzlich die erste Hybrid-Fähre auf der Strecke Puttgarden Rödby in Betrieb genommen und bietet damit eine Co2-neutrale Überfahrt. genommen, mit der die Zukunft des emissionsfreien Fährverkehrs eingeläutet wurde.

Studien namhafter Wirtschaftsinstitute belegen mittlerweile, dass die Verkehrsprognosen, die auf deutscher Seite Grundlage für die Ratifizierung des Vertrages waren, allesamt überhöht waren und korrigiert werden müssen! Diese Feste Fehmarnbeltquerung ist laut Fazit dieser Studien wirtschaftlich weder zu erstellen noch zu betreiben.

Der Staatsvertrag ist nicht unumkehrbar – er kann noch einmal neu verhandelt werden!

Über den Bau der Festen Fehmarnbeltquerung wurde ein Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark geschlossen. Dieser Vertrag beinhaltet den Artikel 22, der u. a. besagt, dass sich die Vertragsparteien über das Projekt neu verständigen müssen, sollten sich die Voraussetzungen – vor allem hinsichtlich wesentlicher Kostensteigerungen –anders entwickeln als angenommen. Tatsache ist, die Voraussetzungen haben sich erheblich verändert.
Die Kosten für den Tunnel sind mittlerweile realistisch geschätzt von 5,5 auf mehr als 10 Mrd. Euro gestiegen. Es stecken auch deutsche Steuergelder in diesem Projekt. Dänemark finanziert den Tunnel eben nicht allein, auch wenn dies öffentlichkeitswirksam immer wieder behauptet wird.Dänemark strebt eine EU-Förderung von bis zu 50% an. Damit finanziert Deutschland, als größter Netto-Zahler der EU, den Tunnel mit ca. 1 Mrd. Euro Steuergeldern mit. Für die Schienenhinterlandanbindung auf deutscher Seite rechnet man mittlerweile mit einer Kostensteigerung von 890 Mio. auf 2,5 – 3 Mrd. Euro.

Die Feste Fehmarnbeltquerung ist ein ökonomisch wie ökologisch unsinniges Projekt.
Jeder weiß es, aber keiner traut sich es zu stoppen.

Ist es wirklich "peinlich", wenn Deutschland auf Dänemark zugeht und den Vertragspartner noch einmal an den Tisch bittet, um unter Berücksichtigung aktueller Daten und aller volkswirtschaftlichen Folgekosten das ganze Projekt noch einmal unter die Lupe zu nehmen?
Wir meinen das Gegenteil ist der Fall. Es ist auch für Politiker ein Zeichen von Größe, Fehler einzugestehen! Darum fordern wir die deutsche Bundesregierung allen voran Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, dieses unsinnige Projekt zu stoppen.

Helfen Sie mit, unterzeichnen Sie diese Petition!


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