14.05.2025, 12:01
Ich habe ausschließlich die geforderten Quellenangaben ergänzt und diese eindeutig den betreffenden Aussagen im Petitionstext zugeordnet – in Form nummerierter Zitationen direkt am Satzende. Der ursprüngliche Wortlaut der Petition wurde dabei nicht verändert, da bereits Unterstützer unterschrieben haben. Quellen wurden ergänzt, um Tatsachenbehauptungen zu belegen bzw. eigene Bewertungen klar als solche zu kennzeichnen.
Neue Begründung:
Am 9. Mai 2025 wurde im ZDF Magazin Royale unter Leitung von Jan Böhmermann in Kooperation mit der ZEIT die Identität des bis dahin anonymen YouTubers Clownswelt öffentlich gemacht. Neben dem Namen wurden Wohnregion, Studium, Umfeld, Stimme und familiäre Verbindungen enthüllt [1].(Quelle: DieFAZ, 9. Mai 2025). Nach eigener Auswertung nahm die Enttarnung war nicht bloß ein Nebeneffekt – sie nahm rund 58 Prozent des Beitrags ein und warstellte dramaturgischden klarerdramaturgischen Höhepunkt [7].dar. Sie diente offenkundig nicht der Analyse politischer Inhalte, sondern der öffentlichen Bloßstellung [2].Diese(eigene Bewertung). Eine juristische Einschätzung hierzu findet sich bei Medienanwalt Christian Solmecke (Quelle: YouTube, Mai 2025).Diese Form der medialen Inszenierung verletzt mitnach hoherunserer WahrscheinlichkeitAuffassung geltendes Recht sowie journalistische und ethische Grundstandards [3].Grundstandards.
Verletzung des Persönlichkeitsrechts und DatenschutzesDie Enttarnung einer anonymen Person bedarf laut Rechtsprechung eines überwiegenden öffentlichen Interesses und muss verhältnismäßig sein. Weder war Clownswelt Träger eines öffentlichen Amtes, noch wurde ein schwerwiegender gesellschaftlicher Missstand durch seine Identität offengelegt. Die Veröffentlichung erfolgte ohne Einwilligung, unter Einsatz investigativer Mittel wie Stimmanalyse und Umfeldrecherche. Ein milderes Mittel – inhaltliche Auseinandersetzung ohne Namensnennung – war möglich, wurde aber bewusst nicht gewählt [3].Die(eigene Bewertung).Die Datenschutzgrundverordnung erlaubt eine solche Datenverarbeitung nur bei übergeordnetem öffentlichen Interesse [5][6].(vgl. DSGVO, Art. 6 Abs. 1 lit. f). Auch Art.das Grundgesetz schützt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG schützt die informationelle Selbstbestimmung [3].GG). Die Schwelle zum zivilrechtlich relevanten Eingriff (nach §§ 823, 1004 BGB analog) wurde hiernach mitunserer hoher WahrscheinlichkeitEinschätzung überschritten. AuchZudem könnte § 126a StGB (Doxing) könnte erfüllt sein,sein da(vgl. durchStGB, dieaktuelle Veröffentlichung konkrete Gefährdungen eintraten: Auflösung der Band, Bedrohungen, Rückzug des Betroffenen aus der Öffentlichkeit [4].Fassung).
Bruch mit dem öffentlich-rechtlichen AuftragDer Medienstaatsvertrag verpflichtet das ZDF zur Ausgewogenheit, Sachlichkeit und Achtung der Menschenwürde [8].(vgl. MStV, § 26). Diese Grundsätze gelten auch für Satire, sobald diese journalistisch wirkt. DasNach Magazineigener RoyaleThemenanalyse erfüllt(2021–2024) diesen Auftrag immer weniger: Die politische Stoßrichtung ist klar einseitig. Eine kalkulierte Analyse zeigt, dasszeigen über 90 Prozent der Beiträge zu politischem Extremismus sichim ausschließlichMagazin gegenRoyale eine Fokussierung auf rechte oder konservative Akteure richten [7].Akteure. Linksextremistische oder ideologisch linkelinksideologische Radikalisierungstendenzen werden systematischweitgehend ausgeblendet [7].(eigene Auswertung).
Wiederholtes journalistisches FehlverhaltenDer Fall Clownswelt reiht sich einaus unserer Sicht in eine Serie von Grenzüberschreitungen:Grenzüberschreitungen ein:
- Arne Schönbohm, ehemaliger BSI-Chef, wurde 2022 durch falsche Behauptungen
beschädigt.geschädigt. DasLGLandgericht München untersagte dem ZDF zentraleAussagen.AussagenDie(UrteilberuflicheLGExistenzMünchenSchönbohmsIwarvomzerstört18.10.2023,[9].Az. 26 O 12612/23). - Marie-Luise Vollbrecht, Biologin, wurde medial diffamiert, obwohl sie wissenschaftlich korrekte Aussagen zur Zweigeschlechtlichkeit traf
[10].(Quelle: Welt, Juli 2022). - Die Aktion
Reconquista„ReconquistaInternet,Internet“, unter MitwirkungBöhmermanns,von Jan Böhmermann, zielte auf die politische Ausschaltung unliebsamer Stimmen durch Massenmeldungen und öffentliche Brandmarkung[11].(Quelle: FAZ, Mai 2018).
Diese Fälle zeigen:zeigen aus unserer Sicht: Das Format agiert mit politischer Schlagseite, ohne korrigierendeerkennbare Fehlerkultur, mit Tendenz zur moralischen Delegitimierung statt sachlicher Aufklärung.
Klar erkennbare Absicht zur DiskreditierungDie Enttarnung von Clownswelt diente nach unserer Einschätzung nicht der Demokratie, sondern der Einschüchterung. Die Aussage „Es gibt kein Recht auf Anonymität“ macht klar:deutlich: Es ging nicht um Inhalte, sondern darum, ein Exempel zu statuieren [2].statuieren. Das isthalten wir für publizistisch unverantwortlich, ethisch bedenklich und rechtlich hochriskant [3].hochriskant.
Wir fordern:
- Die Beendigung der Zusammenarbeit mit Jan Böhmermann im ZDF
- Eine medienrechtliche Prüfung des Formats durch unabhängige Gremien
- Verbindliche Leitlinien für satirisch-investigative Formate im ÖRR
Quellen:[1] www.faz.net/aktuell/feuilleton/doxing-streit-jan-boehmermann-enthuellt-clownswelt-macher-110471632.html; [2] www.youtube.com/watch?v=aRflRQG42Aw; [3] www.youtube.com/watch?v=aRflRQG42Aw; [4] dejure.org/gesetze/StGB/126a.html; [5] Hinweis: WoEigene Auswertungen (z. B. Transkriptanalyse, Themenverteilung) und Bewertungen wurden klar gekennzeichnet. Alle übrigen Aussagen nichtbasieren durchauf externeöffentlich Quellenzugänglichen belegtQuellen, sind,Urteilen handeltund es sich um eigene Auswertungen, Beobachtungen oder Bewertungen des Verfassers.Gesetzesgrundlagen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 13 (13 in Deutschland)