2025. 10. 26. 오전 2:58
Liebe Unterstützer:innen der OpenPetition,
296 Kommentare der Unterzeichner:innen der OpenPetition bezüglich der Badebucht
www.openpetition.de/petition/online/keine-neuverschuldung-fuer-die-badebucht
Vielen Dank an alle über 800 Unterzeichner für die Unterschrift und die 296 engagierten, fairen Kommentare, die auf der Petitionsseite nachgelesen werden können.
Einen Querschnitt der Kommentare haben wir im unteren Teil dieses Beitrags veröffentlicht. Frau Fisauli, unsere Bürgermeisterin meinte dazu:
"Diese Umfrage ist sehr wertvoll, zeigt sie doch deutlich die Wünsche und Sorgen vieler Burgerinnen und Bürger Wedels auf. Sie unterstreicht zusatzlich meine Einwände im letzten HFA, in dem ich deutlich machte, dass wir weitere, schlanke Lösungsvorschläge für ein Schwimmangebot in Wedel erarbeiten und diskutieren sollten, bevor 14,6 Millionen investiert werden."
Nun sind wir mit Ihnen gespannt, ob uns am Dienstag, dem 4.November, bei der Informationsveranstaltung einige „schlanke Lösungsvorschläge“ dargestellt werden, mit genauen Berechnungen der Kosten.
Wir hoffen sehr, dass von den einzelnen Fraktionen Vertreter eingeladen werden, so dass wir auch deren Meinungen zum Thema erfahren. Im letzten Rat wurden Meinungsverschiedenheiten sehr deutlich.
Leider haben wir nämlich auf die OpenPetition von den einzelnen Fraktionen, die wir angeschrieben hatten, keine Antwort erhalten, außer von der CDU, die wohlwollend reagiert hat. Sehr wichtig wäre auch die Anwesenheit von Vertretern der Vereine und der Schulen, des Jugend- und Seniorenbeirats, die alle an der Entscheidungsfindung beteiligt werden sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Binz-Vedder
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Nun einen Querschnitt aus den Kommentaren der Unterstützer:
1. Einige Bürger erinnern an das ehemalige Hallen- und Freibad und halten den Bau der Badebucht für einen Fehler:
„Weil der ganze Bau der Badebucht ein Schuss in den Ofen war! Warum hat man nicht das alte Schwimmbad saniert? Es gab mehr Becken und mehr Platz und die Eintrittspreise hätten so niedrig bleiben können, dass ALLE Menschen dort hätten schwimmen gehen können - nicht nur privilegierte.“
„Als ehemalige Wedelerin, die noch mit dem alten Freibad aufgewachsen ist,muss ich sagen, das neue Bad ist schon eine allgemeine Fehlplanung. Ich höre von vielen meiner Generation,dass ihnen das alte besser gefiel, Wellenbecken, Bullaugen, Grotte, Rutsche und co. Alles abreißen,mach neu und am Ende für viel Geld noch mal verkleinern? Einsparen kann man sicherlich auch an-ders. Anstatt hier jetzt unnötig. Geld zum Fenster raus werfen, einfach mal das anpacken was Dringlichkeit hat. Wedel verkommt und da ist die Politik nicht unschuldig.“
2. Sehr vielen Bürgern macht die hohe Verschuldung von ca 14 Mio € große Sorgen, einige verweisen sogar auf dringlichere Baustellen:
„Der geplante Umbau der Badebucht wird aus meiner Sicht ein finanzielles Desaster.
Wieviel Jahre soll es dauern bis sich 14,5 Millionen + Zinsen amortisiert haben.??“
„Wedel ist schon jetzt viel zu stark verschuldet und die geplante Investition über Kredit daher viel zu hoch.“
„...weil es aktuell wichtigere Themen in Wedel gibt. Seit Jahren warten Kinder und Eltern auf vernünftige Schulgebäude... Wedel kann es sich einfach derzeit nicht leisten eine Neuverschuldung in diesem Ausmaß zu tätigen. Verpachtet die Badebucht an Un-ternehmen, die sich damit auskennen...“
3. Andere Bürger erwarten eine gründliche, unabhängige Prüfung der Berechnungen:
„ Die vorgeschlagene Investition-Alternative sollte von ein/zwei unabhängigen Fachleuten (Investition/Finanzierung) gründlich überprüft werden, d.h. objektiv und ohne Verflechtung mit Angehörigen der Stadtsparkasse, der Verwaltung, Mitgliedern der Ratsversammlung, den Stadtwerken und dem Konzeptersteller. Eine Investition dieser Größe ist von einem/einer verantwortungsbewußten Stadtrat/Stadträtin nicht einfach durchzuwinken.“
4. Bürger wünschen die Vorstellung „ALTERNATIVER KONZEPTE“ und eine BETEILIGUNG aller Betroffenen:
„Ich halte den Erhalt des Schwimmbad unerlässlich, bin mir jedoch sehr sicher, dass dieser auch ohne diese imensen Schulden möglich ist. Hierfür ist die Erarbeitung VERSCHIEDENER KONZEPTE unter Einbindung der verschiedenen INTERESSENGRUPPEN notwendig. Auch von anderen Beratungsgesellschaften und nicht nur von derjenigen, welche schon am Neubau der Badebucht beteiligt war, welcher nach nur 20 Jahren Betrieb!!! nicht mehr dem aktuellen Standard entsprechen soll (völlig unverständlich)“
5. Die allermeisten Bürgerinnen und Bürger wünschen sich kein reines Sportbad, sondern ein Schwimmbad, das auch der FREIZEITGESTALTUNG, ganz besonders der Kinder und Jugendlichen dient.
„Die derzeitige Kombination aus Sport- und Freizeitbad ist ideal für Familien: Sie ermöglicht sowohl spielerisches Heranführen ans Wasser als auch gezielte Schwimmförderung. Ein reines SPORTBAD würde diese niedrigschwellige Zugänglichkeit verlieren."