13.11.2025, 16:23
2.Teil der Email an Frau Fisauli-Aalto
Alle Unterzeichner der OpenPetition haben zusätzlich zur Unterschrift in 298 Kommentare deutlich gemacht: Wir wünschen uns ein KOMBIBAD, wie es nach der Sanierung 2016 große Begeisterung auslöste, für ALLE großen und kleine BÜRGERINNEN und BÜRGER!
Aber nicht um jeden Preis!
KEINE HOHE NEUVERSCHULDUNG über 30 Jahre vorzugsweise für Vereinsport und Wettkämpfe und Schulschwimmen!
Dieser Beschluss ist UNVERANTWORTLICH für die kommenden
Generationen:
1. Wegen der risikoreichen Planung, da viele künftige Ereignisse nicht kalkulierbar sind, und wegen der voraussichtlich rückläufigen Besucherzahlen bei einem für Familien wenig attraktiven Sportbad und möglicherweise hohen Eintrittspreisen.
2. Wegen der vielen ungeklärten Baustellen in Wedel (Feuerwache, P&R-
Anlage, Moorwegschule, Straßenbau) , die ständig aufgeschoben werden und selbst belastbare Machbarkeitsstudien fehlen.
3. Wegen des Verzichts ein Freizeitangebot für Kinder, Jugendliche und Familien zu bleiben. Von dem 14,7 Mio-Projekt und der Verschuldung über dreißig Jahre profitieren vor allem Vereine und Schulen, nur in ganz geringem Maße die Öffentlichkeit (Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren, Sonnenhungrige, Freizeitschwimmer)|
4. Wegen fehlender Überprüfung der ganzen Kalkulation und Beratung durch Externe Experten. Dies läge im Verantwortungsbereich des Rates. Das Projekt beruht auf Zahlen und Kalkulationen und Planungen der Kombibad GmbH zusammen mit der PROVA, über das in der Info-Veranstaltung informiert wurde und für das sich der Rat bereits 1:1 im März entschieden hat.
5. Herr Maurer hat mehrmals betont, dass er als Verantwortlicher für die Kombibad GmbH spreche und dass die „strategischen Rahmenbedingungen einer Stadtentwicklung“ vom Rat beschlossen werden müssen. Wo bleiben die Prioritäten der Stadtentwicklung angesichts der vielen noch unerfüllten Pflichtaufgaben einer Kommune? Diese strategischen Vorgaben sollte auch der „Citymanager“ erhalten, den „Wedel Marketing“ demnächst einstellen wird.
Dieser jahrelange Prozess der Entscheidungsfindung unter Ausschluss der Öffentlichkeit, ein halbes Jahr Untätigkeit und jetzt diese überstürzte Einreichung für eine ungewisse Förderung und das Nichtanhören einer OpenPetition mögen juristisch in Ordnung sein, ein überzeugendes Modell für gelebte Demokratie ist dies sicher nicht.
Ihre letzten Worte bei der Info-Veranstaltung machten ein bisschen Hoffnung, als Sie sagten, wenn es mit 8 Mio-Förderung nichts wird, dann überlegen wir neu! Wir werden Ihre Worte nicht vergessen!
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Binz-Vedder
(im Namen der Initiatoren und Unterstützer der OpenPetition „keine Neuverschuldung für die Badebucht“)