06.08.2025, 12:43
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
am 23. Juli 2025 habe ich im Namen der Initiative Rimunity unsere Petition offiziell beim Bezirksamt Eimsbüttel eingereicht.
Adressiert war das Schreiben an Frau Bezirksamtsleiterin Kay Gätgens und das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung.
Da viele von Ihnen die Neuigkeiten-Funktion auf openPetition abonniert haben, möchte ich heute alle auf den aktuellen Stand bringen – und auch schon auf mögliche nächste Schritte vorbereiten.
Hier das vollständige Schreiben, das wir an das Bezirksamt und die zuständigen Gremien gesendet haben:
Einreichung der Petition:
Keine Öffnung des Grünzug-Durchgangs -
Schutz unserer Wohnanlage am Rimbertweg.
Bezirksamt Eimsbüttel
Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
z. Hd. Frau Bezirksamtsleiterin Kay Gätgens
Grindelberg 66
20144 Hamburg
23.07.2025
Einreichung einer Bürgerpetition gegen die geplante Durchwegung zwischen Rimbertweg 19a und dem Grünzug Lokstedt - Drucksache 22-1222
Sehr geehrte Frau Gätgens,
sehr geehrtes Bezirksamt-Team,
mit diesem Schreiben überreichen wir Ihnen offiziell unsere Petition gegen die geplante Öffnung zwischen dem Rimbertweg 19a und dem Grünzug Lokstedt. Diese Maßnahme wird von uns und vielen weiteren Anwohnerinnen und Anwohnern entschieden abgelehnt - Menschen, die hier leben, deren Kinder hier zur Schule gehen, deren Familien hier ihre Zukunft sehen.
Wir fordern: Stoppen Sie dieses Vorhaben sofort!
Die geplante Öffnung bedroht maßgeblich unsere Sicherheit, unsere Ruhe, unsere Wohnqualität. Sie ermöglicht direkten Zugang und Einsehbarkeit unserer Terrassen für Fremde, eine Zunahme von Durchgangsverkehr, sowie die Missachtung der Wohnnutzung in einem bisher abgeschirmten Innenhof Bereich. Sie missachtet den Willen der Menschen, die hier leben.
All diese Gründe sprechen eindeutig gegen das Vorhaben.
Wir lassen nicht länger über unsere Köpfe hinweg entscheiden.
Wir betonen ausdrücklich, dass diese Petition mit minimalstem organisatorischen Aufwand durchgeführt wurde – es wurden keinerlei Flyer verteilt oder aktive Haustüraktionen vorgenommen. Das Ergebnis von 76 Unterschriften spiegelt somit ein erhebliches Mobilisierungspotential wider.
Es ist Ausdruck eines klaren Stimmungsbilds: Diese Nachbarschaft steht zusammen. Und sie ist bereit, sich lautstark zu wehren.
Sollte unser Anliegen ignoriert werden, werden wir alle Register ziehen. Eine zweite, deutlich umfangreichere Kampagne, inklusive Öffentlichkeitsarbeit und weiterführender Anwohneraktivierung ist bereits in Planung – sie wird sichtbar und hörbar die Stimmen unserer Nachbarschaft bündeln und insbesondere die jungen Menschen ins Zentrum rücken.
Denn gerade junge Menschen, die langfristig hier leben, werden die politischen Spielräume neu besetzen. Mit Energie, mit Kreativität und mit Nachdruck.
Wir werden uns nicht mehr ruhig verweisen lassen, wenn über unser Zuhause entschieden wird.
Denn genau das passiert hier: Entscheidungen über unsere Lebensrealität werden gefällt von Menschen, die diese Straße nur auf Google Maps gesehen haben. Die hier auftauchen, sich nicht zeigen, und dann verschwinden – mit einem Bauplan unter dem Arm und einem Geschäftsmodell im Kopf. Auf Kosten unserer Sicherheit, unserer Privatsphäre, unserer Kinder.
Das werden wir nicht hinnehmen.
Wir erwarten einen respektvollen Umgang auf Augenhöhe und die Miteinbeziehung unseres Daseins.
Denn wir wohnen hier.
Das hier ist kein Spielfeld für Investoren und Verwaltungslogik.
Das hier ist unser Zuhause.
Wir bitten um eine offizielle Entgegennahme dieser Petition und die Weiterleitung an die zuständigen Gremien.
Für Rückfragen oder eine Terminvereinbarung stehen wir gerne zur Verfügung unter:
E-Mail: triumph@tobiasthiessen.com
Die vollständige Petition finden Sie unter: bit.ly/Schutz-unserer-Wohnanlage-Rimunity
Mit freundlichen Grüßen
Initiative Rimunity
Tobias Thiessen, Ansprechpartner
Ende des Schreibens an das Bezirksamt Eimsbüttel
Zusätzlich erschien kürzlich ein Artikel im Niendorfer Wochenblatt, der sich ebenfalls mit unserer Petition und der geplanten Durchwegung beschäftigt.
Ein direkter Nachbar hat den Artikel mit einem handschriftlichen Hinweis versehen, der die ablehnende Stimmungslage unterstreicht. (Bild im Anhang, Name zum Schutz der Privatsphäre geschwärzt)
Was bedeutet das jetzt?
Wir warten auf eine offizielle Reaktion des Bezirksamts.
Sollte keine Antwort oder Bewegung erfolgen, werden wir eine zweite, umfangreichere Petition starten – diesmal mit aktiver Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, um noch mehr Menschen zu erreichen.
Viele von Ihnen haben bereits die Neuigkeiten-Funktion abonniert – bitte bleiben Sie wachsam und bereit, die nächste Aktion mitzutragen.
Unser Ziel bleibt klar: Keine Öffnung des Grünzug-Durchgangs – Schutz unserer Wohnanlage am Rimbertweg!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und den Zusammenhalt!
Tobias Thiessen
Initiative Rimunity