Region: Hamburg
Bild der Petition Keine Schließung des Schwimmbad Wilhelmsburg vor Eröffnung der
Sport

Keine Schließung des Schwimmbad Wilhelmsburg vor Eröffnung der "Inselparkhalle"

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Hamburgische Bürgerschaft
383 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

383 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

12.03.2012, 21:19

Die Begründung wurde mit neuen Informationen ergänzt und weiter ausgeführt.
Die Petitionsfrist läuft in 9 Tagen ab. Es werden keine weiteren Änderungen mehr erfolgen.
Bitte machen Sie die Petition weiter bekannt! Es wäre sehr schön, wenn wir die 500er Marke noch erreichen können!
Viele Grüße
Stefan Waterkamp
Neue Begründung: Die Schließung ist ohne jede Rücksprache mit Schulen, Vereinen und Bürgern über die Medien verkündet worden. Sie ist ohne jede Berücksichtigung der Folgen für die betroffenen Schwimmer/innen
getroffen worden. Es gibt für keines der vorgenannten Probleme, die nicht abschließend sind, Probleme bisher auch nur ansatzweise eine Lösung. Sie widerspricht den vorhergehenden Bekundungen der Verantwortlichen.
Entgegen fester Zusagen Seitens der IBA (IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg hatte den durchgängigen Betrieb bereits 2007 bei einer Sitzung des Stadtplanungsausschusses versichert und dieses wurde auch im IBA/IGS-Bürgerdialog wiederholt) und damit auch der Stadt Hamburg soll das Schwimmbad in Wilhelmsburg bereits im September abgerissen werden. Während die Baufortschritte an der neuen “Inselparkhalle” kaum sichtbar sind und ganz offensichtlich schon jetzt hinter dem Zeitplan her hinken, wird um die alte Halle herum fleißig gebaut. Für die Internationale Gartenschau (IGS), die 2013 in der “neuen Mitte Wilhelmburgs” ihre Tore öffnen soll, soll alles schick und neu sein. Da passt die alte Halle wohl nicht ins Bild. Der nunmehr für die Abrissverfügung seitens der Stadt genannte Grund, der Bau eines Entwässerungskanals, überzeugt jedenfalls nicht. Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Kanal so dicht an der alten Halle vorbei geführt werden muss oder warum der Kanal an der Halle nicht vorerst unterirdisch angelegt wird. Die angekündigte Kanu-Strecke wird vorerst an den Toren der IGS - und damit wenige Meter hinter der Halle - enden. Es soll verhindert werden, dass sich dort nicht zahlungswillige Besucher der IGS einschleichen können.
Ohne Einbeziehung der Betroffenen Bürger, Vereine, Schulen, Betriebs- und Uni-Sportgruppen wurden hier seitens der Stadt klammheimlich vermeintliche “Fakten” geschaffen, die nun unumstößlich sein sollen.
Aber:
Warum wurde der Bau der neuen Halle nicht schneller vorangetrieben?
Warum wurde keine Diskussion geführt? Warum wurde es nicht zugelassen, das Alternativen zur vorzeitigen Schließung ernsthaft aufgebracht und geprüft werden konnten?
Selbst jetzt ist es noch nicht zu spät diese aus Sicht der Betroffenen nicht nachvollziehbare Planung zu ändern!
Dieses ist auch dringend erforderlich. Bisher liegen noch keine Pläne für die Fortsetzung des Schulschwimmens, für die Schwimmvereine, den DLRG, die Betriebs- und Unisportgruppen, die Zeiten in der Wilhelmsburger Halle gekauft haben, vor. Für die wesentlichsten Probleme, nämlich die Schwimmanfänger und Schulkinder kann es auch keine Alternative geben. Sämtliche andere passende Hamburger Bäder sind für ein Schulschwimmen zeitlich nicht passend erreichbar, zudem sind diese Hallen bereits weitgehend ausgebucht. Mit Einführung der Ganztagsschule sind Schwimmkurse mit Fahrzeiten von einer Stunde pro Strecke für Schulkinder nicht machbar. Diese wären frühestens gegen 20:00 Uhr zuhause. In wasserreichen Wilhelmsburg besitzen derzeit ca 80 Prozent der Schulkinder kein Seepferdchen. Dies soll das Projekt "Wasser entdecken - Mut finden" ändern, nur wie ohne Schwimmbad?

Die Vielzahl der Betroffenheiten zeigen auch die zahlreichen Kommentare der Untersützer/-innen dieser Petition.

Wir erwarten von den Verantwortlichen des Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer, also der Stadt Hamburg, dass diese sich nunmehr in einen Dialog mit den betroffenen Bürgern begeben und dort ergebnisoffen über Alternativen zum Abriss des Bades im September gesprochen werden kann!


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