Region: Tuttlingen
Umwelt

Keine Straße durch die Nendinger Donau-Auen - Trinkwasser und FFH Gebiete müssen geschützt bleiben.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Michael Beck
925 Unterstützende 635 in Tuttlingen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

925 Unterstützende 635 in Tuttlingen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 29.08.2019
  4. Dialog
  5. Gescheitert

08.08.2019, 13:00

Auf einen Artikel im Gränzbote antwortete ein Unterstützer dieser Petition mit folgendem Artikel , der nicht veröffentlicht wurde:

Leserbrief zu Ihren Artikeln „Nendinger sammelt Unterschriften“ und „Schlag ins Gesicht“
mit der Bitte um Veröffentlichung.

Selbstverständlich sind die Nendinger Ortschaftsräte nach reichlicher Überlegung und Abwägung zu einem einstimmigen Ergebnis gekommen. Das war schon früher bei der Flurbereinigung, Flußbegradigung und Kanalisierung von Bächen (Spaichingen Prim) etc. in vielen anderen Orten der Fall. Die Folgen sind bekannt. Jahrhunderthochwasser, Schlammlawinen usw.. Schäden in dreistelliger Milliardenhöhe sind zwischenzeitlich an der Tagesordnung. Leider ist niemand unseres Ortschaftsrates Fachfrau/Fachmann für Umwelt(verträglichkeit), Biologie, Naturschutz, Landschaftplanung, Risikomanagement.
Mir stellt sich nun die Frage, welche „Informationen“ dem Ortschaftrat zur Verfügung gestellt wurden und vor allem von wem! Besteht für diese Straße bereits ein Umweltgutachten gemäß Umweltauditgesetz (UAG). Wurde die Wirtschaftlichkeit dieser Strecke schon festgestellt,
oder wird sie nur gebaut, weil die entsprechenden Mittel vorhanden sind als Trostpflaster für den abgelehnten futuristischen Nendinger-Tunnel?
In dem betroffenen Industriegebiet wurden 2 (zwei) von mehreren Dutzend Firmen befragt. Wirklich repräsentativ!
Die Firma AS-Medizintechnik zählt für mich nicht, da es sich vor allem um Privatfahrzeuge handelt. Was wirklich zählt ist die Speditition Rettenmaier mit ihren Brummis. Und die Baufirma Schwarz!
Sie müßten nicht mehr die Sattlerstraße, Bräunisberstraße und Mühlheimer Straße benutzen, außer wenn es Richtung Mühlheim geht. Rettenmaier-Kommentar: „Wenig Sinn“, da nur eine Richtung. Auch glaube ich nicht, dass die „allermeisten Firmen“ im Brenner die Entscheidung des Ortschaftsrates unterstützen.
Für diese Firmen ergibt sich so gut wie gar kein Nutzen. Im Gegenteil.
Ich stelle mir gerade das Horrorszenario (Lagerstätte Bahnhof) des DB Bahnsteigbau, Gleisbau, Glasfaserkabel-1, Glasfaserkabel-2 und Gasleitung (Ursentalstraße) vor.Tausende LKW´s und Baufahrzeuge, die Tag und Nacht durch die Industriestraße und Sattlerstraße donnern. Für weitere zukünftige Bauprojekte (Elektrifizierung Donautalbahn) wäre eine solche Anbindung ideal. Für die Stadt Tuttlingen jedenfalls als Besitzer des Geländes. Money, money.
Selbstverständlich hat sich jeder beim Fa. Rettenmaiser Firmenjubiläum auf diese Anbindung gefreut, aber Richtung Tuttlingen und Mühlheim und keine Zwergenumgehung.
Und wie bitte soll dieses Teilstück der „Anfang der Umgehung“ sein oder werden?
Dass eine überwältigende Mehrheit der Nendinger für den Bau der Kurzstrecke ist, halte
ich übrigens für einen schlechten Witz!
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Hafner

Ich denke, dass dieser Leserbrief zeigt, wie sehr das Thema einigen Nendingern am Herzen liegt!


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