Bildung

Kinder haben während Corona nicht nur ein Recht auf Bildung!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Frau Dr. Eisenmann, Kultusministerien von Baden-Württemberg
3.891 Unterstützende 3.599 in Baden-Württemberg

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

3.891 Unterstützende 3.599 in Baden-Württemberg

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 12.02.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

26.01.2021, 16:32

Wenn man den aktuellen Nachrichten glauben darf, dann ist die schrittweise Öffnung der Kitas und Grundschulen in Baden Württemberg ab dem 01.02.2021 beschlossene Sache. Ministerpräsident Kretschmann begründet die für morgen geplanten Entscheidung damit, dass die Infektionszahlen im Land sinken und Kinder nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, keine Treiber der Pandemie sind. Keiner der angegebene Gründe mag ich in Zweifel ziehen.
Das man unter den aktuellen Rahmenbedingungen die Kinder und päd. Fachkräften sowie deren Familien weiter einem erhöhten Infektionsrisiko aussetzt, scheinen die politisch Verantwortlichen wieder billigend in Kauf zu nehmen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen. Es ging/geht mir/uns keineswegs darum, das Kitas weiterhin geschlossen bleiben. Ich glaube wir alle, die wir in Kitas arbeiten würden lieber heute als morgen wieder zu einer Normalität zurückkehren. Aber dafür hätte man dann an verantwortlicher Stelle über die letzten Wochen und Monaten hinweg andere Entscheidungen treffen und für einen besseren Infektionsschutz in den Kitas sorgen müssen. Damit wäre es vielleicht unabhängig von den Infektionszahlen möglich gewesen die Kitas für alle Kinder offen zu lassen oder schneller wieder zu öffnen.
Für jede Neuinfektion bei Kindern und den Mitarbeitenden in Kitas tragen die politisch Verantwortlichen ab dem 01.02.2021 eine Mitverantwortung!!!

Sehr schade finde ich auch, dass die mittlerweile über 3000 Menschen, die sich mit der Unterzeichnung dieser Petition für bessere Rahmenbedingungen einsetzen, nicht wahrgenommen werden. Am Freitag habe ich den Ministerpräsidenten direkt, das Staatsministerium, die Kultusministerin direkt, das Kultusministerium, vier Vorsitzenden der Landtagsfraktionen (Grünen, CDU, SPD und FDP, sorry aber die AFD ist auch hier keine Alternative für mich) und dem Abgeordneten aus meinem Wahlkreis angeschrieben. Bislang gab es nur vom Landtagsabgeordneten Karl Klein eine Rückmeldung. Von allen anderen angeschriebene Personen, gab es noch nicht einmal eine Bestätigung dass die Mail eingegangen ist.
Schade, dass Kita-Kinder noch nicht schreiben können und auch keine Wählerstimme haben, sonst wäre die Reaktion auf die Mails sicher eine andere gewesen.

Aber auch, wenn die Öffnung der Kitas ab Montag schon beschlossen zu sein scheint, möchte ich gemeinsam mit Euch das Ziel der Petition weiterverfolgen und für einen verbesserten Infektionsschutz in den Kitas kämpfen.

Deshalb hier nochmal die Bitte an euch: Wenn es jedem Einzelnen von euch gelingt noch eine oder zwei Stimmen für die Petition zu sammeln, können wir uns in der weiteren Diskussion vielleicht doch noch mehr Gehör verschaffen und/oder den einen oder anderen zum Nachdenken bringen. Also nutzt eure Kontakte (besonders in Südbaden) schreibt an, wenn ihr anschreiben könnt und teilt den Link zu dieser Petition, damit es noch mehr Unterstützer*Innen werden

Bei allem Ärger und Frust über die Entscheidung die morgen wohl getroffen wird und dem weiterhin mangelhaften Infektionsschutz in den Kitas, der bei mir auch ein mulmiges Gefühl hinterlässt, mein "Pädagogen-Herz" freut sich darauf die Kinder aus meiner Gruppe/Kita wiederzusehen.

Wo immer ihr das lest, bleibt gesund da draußen.

Claudia


26.01.2021, 16:32

Wenn man den aktuellen Nachrichten glauben darf, dann ist die schrittweise Öffnung der Kitas und Grundschulen in Baden Württemberg ab dem 01.02.2021 beschlossene Sache. Ministerpräsident Kretschmann begründet die für morgen geplanten Entscheidung damit, dass die Infektionszahlen im Land sinken und Kinder nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, keine Treiber der Pandemie sind. Keiner der angegebene Gründe mag ich in Zweifel ziehen.
Das man unter den aktuellen Rahmenbedingungen die Kinder und päd. Fachkräften sowie deren Familien weiter einem erhöhten Infektionsrisiko aussetzt, scheinen die politisch Verantwortlichen wieder billigend in Kauf zu nehmen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen. Es ging/geht mir/uns keineswegs darum, das Kitas weiterhin geschlossen bleiben. Ich glaube wir alle, die wir in Kitas arbeiten würden lieber heute als morgen wieder zu einer Normalität zurückkehren. Aber dafür hätte man dann an verantwortlicher Stelle über die letzten Wochen und Monaten hinweg andere Entscheidungen treffen und für einen besseren Infektionsschutz in den Kitas sorgen müssen. Damit wäre es vielleicht unabhängig von den Infektionszahlen möglich gewesen die Kitas für alle Kinder offen zu lassen oder schneller wieder zu öffnen.
Für jede Neuinfektion bei Kindern und den Mitarbeitenden in Kitas tragen die politisch Verantwortlichen ab dem 01.02.2021 eine Mitverantwortung!!!

Sehr schade finde ich auch, dass die mittlerweile über 3000 Menschen, die sich mit der Unterzeichnung dieser Petition für bessere Rahmenbedingungen einsetzen, nicht wahrgenommen werden. Am Freitag habe ich den Ministerpräsidenten direkt, das Staatsministerium, die Kultusministerin direkt, das Kultusministerium, vier Vorsitzenden der Landtagsfraktionen (Grünen, CDU, SPD und FDP, sorry aber die AFD ist auch hier keine Alternative für mich) und dem Abgeordneten aus meinem Wahlkreis angeschrieben. Bislang gab es nur vom Landtagsabgeordneten Karl Klein eine Rückmeldung. Von allen anderen angeschriebene Personen, gab es noch nicht einmal eine Bestätigung dass die Mail eingegangen ist.
Schade, dass Kita-Kinder noch nicht schreiben können und auch keine Wählerstimme haben, sonst wäre die Reaktion auf die Mails sicher eine andere gewesen.

Aber auch, wenn die Öffnung der Kitas ab Montag schon beschlossen zu sein scheint, möchte ich gemeinsam mit Euch das Ziel der Petition weiterverfolgen und für einen verbesserten Infektionsschutz in den Kitas kämpfen.

Deshalb hier nochmal die Bitte an euch: Wenn es jedem Einzelnen von euch gelingt noch eine oder zwei Stimmen für die Petition zu sammeln, können wir uns in der weiteren Diskussion vielleicht doch noch mehr Gehör verschaffen und/oder den einen oder anderen zum Nachdenken bringen. Also nutzt eure Kontakte (besonders in Südbaden) schreibt an, wenn ihr anschreiben könnt und teilt den Link zu dieser Petition, damit es noch mehr Unterstützer*Innen werden

Bei allem Ärger und Frust über die Entscheidung die morgen wohl getroffen wird und dem weiterhin mangelhaften Infektionsschutz in den Kitas, der bei mir auch ein mulmiges Gefühl hinterlässt, mein "Pädagogen-Herz" freut sich darauf die Kinder aus meiner Gruppe/Kita wiederzusehen.

Wo immer ihr das lest, bleibt gesund da draußen.

Claudia



22.01.2021, 12:23

Hallo an alle,
danke, dass ihr euch bereit erklärt habt die Petition: "Kinder haben während Corona nicht nur ein Recht auf Bildung!" bei Aktionen zu unterstützen.
wir haben gerad eine Mail an Ministerpräsident Kretschmann, Kultusministerin Eisenmann und die Fraktionsvorsitzenden im Landtag verschickt, um auf das Anliegen der Petition aufmerksam zu machen.
Es wäre sicherlich noch hilfreich, wenn auch die jeweiligen Abgeordneten aus eurem Wahlkreis, darauf hingewiesen werden. Auch das kann sicher nicht schaden!
Schließlich wollen die Abgeordneten am 14.03.2021 auch alle wieder gewählt werden.

Vielen Dank und Grüße aus Wiesloch
Claudia


22.01.2021, 12:13

Gestern hat sich die Rhein-Neckar-Zeitung bei mir gemeldet. Sie möchte übe die Petition und die Hintergründe dazu berichten. Der Artikel erschient morgen am 23.01.2021. Wir hoffen, dass wir dadurch noch mehr Unterschriften und Unterstützung bekommen. Deshalb haben wir entschieden, die Petition noch nicht am Sonntag einzureichen, sondern damit noch etwas zu warten.

Damit unser Anliegen in der aktuellen politischen Diskussion aber trotzdem gehört wird, ging heute eine Mail mit dem Link zur Petition an Ministerpräsident Kretschmann, Kultusministerin Eisenmann und an die jeweiligen Fraktionsvorsitzenden im Landtag, raus.
Sicherlich wäre es auch hilfreich, wenn die jeweiligen Landtagsabgeordneten aus den Wahlkreisen von der die Petition erfahren würden.
Je breiter wir sie streuen können, umso besser!


20.01.2021, 15:17

Liebe Unterstützer/Innen
vielen Dank für eure Unterschriften und das fleißige Teilen der Petition.
Wir (meine Kolleginnen vor Ort und ich), sind dankbar über die großen Resonanz und tollen Unterstützung die wir in den letzten Tagen bekommen haben. Auch die vielen Kommentare zeigen uns, wie wichtig es war diese Thematik an die Öffentlichkeit zu bringen.
Gestern gab es ja erneut Gespräche zwischen Bund und Ländern um das weitere Vorgehen in der Corona Pandemie abzustimmen.
Leider schert Baden-Württemberg bei der Umsetzung des Beschlusses zur weiteren Schließung der Schulen und Kitas aus und will schon im Laufe der nächsten Woche über eine schrittweise Öffnung der Einrichtungen ab dem 01.02.2021 entscheiden.

Ministerpräsident Kretschmann hat gestern verkündet, dass er der Kultusministerin den Auftrag gegeben hat, in der nächsten Woche einen Stufenplan für die Wiederöffnung der Kitas und Grundschulen zu erstellen.
Damit die Sichtweise von uns päd. Fachkräften vor Ort auch in diese Überlegung einfließen können, möchten wir unseren Petition und die Unterschriften bereits am Sonntag an den Petitionsausschuss des Landes Baden Württemberg, an die Kultusministerien Eisenmann und an Ministerpräsident Kretschmann schicken. Entsprechend ist es nur noch bis zum 23.01.2021 möglich, die Petition Online zu unterschreiben.

Damit wir bis dahin noch eine paar Unterschriften zusammen bekommen möchte ich euch noch einmal um eure Mithilfe bitten:

Mobilisiert bitte noch einmal alle eure Kollegen/Innen, Freunde Bekannte und Familien und macht auf die Petition aufmerksam. Postet den Link wo ihr könnt und bittet auch darum, dass andere diesen teilen!
Es kann jeder unterschreiben, der sich durch die Petition angesprochen fühlt. Egal ob päd. Fachkraft, Eltern von Kindern oder Familienangehörige. Jede Unterschrift zählt!

Je mehr Unterschriften wir aus ganz Baden-Württemberg zusammen bekommen umso klarer wird den politischen Entscheidungsträgern vielleicht, dass es hier um eine wichtiges Anliegen für die Kinder/Eltern und päd. Fachkräfte und deren Familien geht!
Nutzen wir die verbleibenden Zeit so gut es geht!

Jedem Einzelnen von euch wünsche ich, dass er gut durch die nächsten Wochen kommt und dass wir alle bald wieder zu einer gewissen Normalität sowohl im Berufs- wie auch im Privatleben zurückkehren können.
Nochmals DANKE für eure Unterstützung und das tolle Feedback. Bleibt gesund!

Viele Grüße aus Wiesloch
Claudia


20.01.2021, 15:12

Der Titel wurde geändert, damit deutlich wird, dass die Petition im Zusammenhang mit der aktuellen Corona Pandemie steht.

Ansonsten wurden jetzt hoffentlich alle Fehlerteufel gefunden und beseitigt!
(der Fehler beim Adressaten lässt sich leider nicht korrigieren.)

Inhaltlich gab es keine Änderungen!


Neuer Titel: Kinder haben während Corona nicht nur ein Recht auf Bildung!

Neuer Petitionstext:

Die Kitas in Baden-Württemberg brauchen dringend einen besseren Infektionsschutz z.B. durch Luftfilteranlagen in den Einrichtungen, kostenlose Versorgung mit FFP2 Masken durch das Land Baden-Württemberg,Baden-Württemberg sowie klare Vorgaben und Regelungen für den Besuch der Notbetreuung, damit für päd. Fachkräfte während der Corona Pandemie ein geschütztes Arbeiten vor Ort möglich wird und die Kitas auch für Kinder/ Familien wieder ein sichererensicherer Ort sind.

Außerdem braucht es die Anerkennung der Folgen einer Corona-Infektion als Berufskrankheit im Sozialwesen.



Neue Begründung:

Sehr geehrte Frau Kultusministerin Eisenmann,

seit 16.12.2020 sind auch Kitas aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen im Land wieder geschlossen.

Sie fordern in der Öffentlichkeit vehement,vehement dassdas KitasKitas, unabhängig von den InfektionszahlenInfektionszahlen, so schnell wie möglich wieder geöffnet werden und begründen dies u.a. mit dem Recht der Kinder auf Bildung. 

Gerne möchten wir Ihnen sagen,sagen wie es uns, als päd. Fachkräften mit Ihrer Forderung geht.

Seit Beginn der Corona-Pandemie stehen wir ständig vor neuen Herausforderungen. Neben den Alltagsaufgaben müssen immer wieder päd. Konzepte umgeschrieben, Hygienevorgaben eingehalten und kurzfristig Notbetreuungen organisiert werden.

Diese zusätzlichen Aufgaben sollen nicht nur,nur mit dem in der Regel nicht zu großzügig bemessenen Personalschlüssel erfüllt werden. Vielmehr ist es seit Beginn des „Regelbetriebs unter Pandemiebedingungen“ möglich, diesen Personalschlüssel um bis zu 20% zu unterschreiten. 

Wir sind uns sicher, dass alle päd. Fachkräfte und Kitas bislang ihr Bestmögliches getan haben, um für Familien eine reibungslosenreibungslose Betreuung zu gewährleisten. 

Dass die päd. Arbeit, die in den Kitas geleistet wird, von Politik und in der Öffentlichkeit,Öffentlichkeit nicht wirklich wahrgenommen und geschätzt wird, sind wir mittlerweile gewohnt. Im veröffentlichenveröffentlichten Beschluss der KMK vom 04.01.2021 zum weiteren Vorgehen zur Öffnung in der Corona Pandemie wird z.B. das Wort „Kindertageseinrichtung“ nicht einmal erwähnt. (www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kmk-beschluss-zur-wiederaufnahme-des-schulbetriebs.html)

Dass der Gesundheitsschutz,Gesundheitsschutz von Kindern/ Familien und päd. Fachkräften in der aktuellen Diskussion aber gar keine Rolle spielt, empfinden wir vor Ort als unverantwortlich.

Egal in welchen Berufen, überall sitzen Beschäftigte hinter Plexiglas, tragen Schutzkleidung oder Alltagsmasken. Lehrer an weiterführenden Schulen wurden mit FFP2 Masken durch das Land ausgestattet.

Wir alle sind durch die aktuelle Corona-Verordnung als Privatpersonen gezwungen, unsere Kontakte einzuschränken und Masken zu tragen. Jeder von uns ist bereitbereit, seinen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten, damit wir bald wieder zur "Normalität" zurückkehren können.

Im Umgang mit den „Kleinen“ wird das Tragen einer Alltagsmaske aus päd. Gründen nicht empfohlen. Kinder brauchen Mimik und Gestik, um das Gesagte zu verstehen und die päd. Arbeit lässt sich nicht mit Abstand erledigen.

Die aktuellen Vorgaben für die Notbetreuung sind so verfasst, dass alle Eltern,Eltern diese in Anspruch nehmen könnten. Und nicht überall ist es so, dass Eltern ihre Kinder zu Hause lassen können oder auch wollen. 

Das bedeutet, dass eine päd. FachkraftFachkräfte tgl. mehrere ungeschützte Kontakte im Betreuungsalltag hat.haben. Es heißt: Kinder sind weniger ansteckend. Das mag tatsächlich so sein, aber letztendlich genügt eine mit dem Virus infizierte Person um andere anzustecken. Es bleibt also immer ein Infektionsrisiko!

Für Kitas gilt nach wie vor,vor das regelmäßige Lüften der Räumlichkeiten als effektivste Schutzmaßnahmen vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus.

Die steigenden Infektionszahlen auch in den Kitas in der Zeit von Oktober bis Mitte Dezember haben gezeigt, dass diese Maßnahmen nicht ausreichend sind.

Auf der Seite des KultusministeriumKultusministeriums war am Montag11.01.21 in einer Stellungnahme zu lesen, welche Anstrengungen das KM für den Ausbau der Digitalisierung der Schulen unternommen hat und dasdass dafür, in insgesamt ca. 18 Millionen € vom Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt wurden. (km-bw.de/2021-01-11-Stellungnahme-Moodle)

Wir können die Arbeit in Kitas nicht digitalisieren und keine päd. Fachkraft hat diesen Beruf gewählt, um im „Homeoffice“ zu arbeiten. Je jünger Kinder sind, umso mehr benötigen sie gut ausgebildete päd. Fachkräfte, die sich motiviert und mit Engagement,Engagement den stetig wachsenden HerausforderungHerausforderungen stellen. Denn Bildung, Erziehung und Betreuung gelingt nur in der Interaktion mit den Kindern vor Ort.

Wir stimmen mit Ihnen überein, dass Kinder ein Recht auf Bildung haben. Sie haben aber auch ein Recht auf Gesundheit! Und dieses Recht haben auch die Familien und die päd. Fachkräfte, die diese betreuen!

Deshalb stellen wir uns vor Ort die Frage, welche konkreten Anstrengungen hat das KM in den letzten Monaten unternommen, um Kitas zu sicheren Orten zu machen? Wieviel Geld wurde vom Land in Schutzmaßnahmen vor Ort investiert?

Der Ministerpräsident hat in einem Interview am Abend des 05.01.20 an die Vernunft der Menschen in BW appelliert, sich an die Regeln des LockdownLockdowns zu halten, um die Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. Damit Kinder nicht wirklich zum „Verlierer der Pandemie“ werden, appellieren wir nun an Ihre Vernunft:

Lassen Sie als verantwortliche Kultusministerin des Landes Baden- Württemberg nicht noch mehr Zeit verstreichen! Schaffen Sie endlich und so schnell wie möglich,möglich die erforderlichen Rahmenbedingungen, damit die Kitas zu einem sicheren Ort für alle werden! Damit wäre auch den Familien geholfen!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.602 (1.490 in Baden-Württemberg)


19.01.2021, 16:52

Zunächst einmal vielen, vielen Dank an alle, die bis jetzt die Petition unterschrieben und geteilt haben.
Wir (auch wenn nur mein Name dort steht, steckt viel Hilfe und Unterstützung von anderen mit in der Sache) sind sprachlos und beeindruckt über den Zuspruch.
Die vielen Kommentare zeigen uns immer wieder, wie wichtig es ist, diese Thematik an die Öffentlichkeit zu bringen.
Es erreichen uns auch immer wieder Anfragen zu der Petition, zu denen wir hier gerne Stellung nehmen wollen:
- es ist nicht Ziel der Petition, dass die päd Fachkräfte in Zukunft ihre Arbeit am Kind nur noch mit FFP2 Maske machen müssen!
- ebenso ist es nicht Ziel der Petition, das für päd Fachkräfte eine Impfflicht eingeführt wird!
Wir sind weder Impfbefürwortee noch Impfgegner, sonder vielmehr der Meinung, dass das jeder für sich selbst entscheiden soll.
- jeder der sich von der Petition angesprochen fühlt, darf auch gerne unterschreiben, egal ob Fachkraft, Eltern oder Aneghörige!

Eine schnelle und adäquate Lösung für einen besseren Infektionsschutz während der Corona- Pandemie in den Kitas wird es wohl nicht geben.
Aber wenn es mit der Petition gelingt, dass der Gesundheitsschutz von Kindern und päd. Fachkräften in Zukunft in der politischen Diskussion Berücksichtigung findet dann ist aus unsere Sicht schon einiges erreicht. Denn einfach so weiter machen wie bisher, kann ja auch nicht das Ziel sein!


17.01.2021, 08:39

Inhaltlich hat sich nichts geändert. Es wurde ein Rechtschreibfehler korrigiert.


Neue Begründung:

Sehr geehrte Frau Kultusministerin Eisenmann,

seit 16.12.2020 sind auch Kitas aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen im Land wieder geschlossen.

Sie fordern in der Öffentlichkeit vehement, dass Kitas unabhängig von den Infektionszahlen so schnell wie möglich wieder geöffnet werden und begründen dies u.a. mit dem Recht der Kinder auf Bildung. 

Gerne möchten wir Ihnen sagen, wie es uns, als päd. Fachkräften mit Ihrer Forderung geht.

Seit Beginn der Corona-Pandemie stehen wir ständig vor neuen Herausforderungen. Neben den Alltagsaufgaben müssen immer wieder päd. Konzepte umgeschrieben, Hygienevorgaben eingehalten und kurzfristig Notbetreuungen organisiert werden.

Diese zusätzlichen Aufgaben sollen nicht nur, mit dem in der Regel nicht zu großzügig bemessenen Personalschlüssel erfüllt werden. Vielmehr ist es seit Beginn des „Regelbetriebs unter Pandemiebedingungen“ möglich, diesen Personalschlüssel um bis zu 20% zu unterschreiten. 

Wir sind uns sicher, dass alle päd. Fachkräfte und Kitas bislang ihr Bestmögliches getan haben, um für Familien eine reibungslosen Betreuung zu gewährleisten. 

Dass die päd. Arbeit, die in den Kitas geleistet wird, von Politik und in der Öffentlichkeit, nicht wirklich wahrgenommen und geschätzt wird, sind wir mittlerweile gewohnt. Im veröffentlichen Beschluss der KMK vom 04.01.2021 zum weiteren Vorgehen zur Öffnung in der Corona Pandemie wird z.B. das Wort „Kindertageseinrichtung“ nicht einmal erwähnt. (www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kmk-beschluss-zur-wiederaufnahme-des-schulbetriebs.html)

Dass der Gesundheitsschutz, von Kindern/ Familien und päd. Fachkräften in der aktuellen Diskussion aber gar keine Rolle spielt, empfinden wir vor Ort als unverantwortlich.

Egal in welchen Berufen, überall sitzen Beschäftigte hinter Plexiglas, tragen Schutzkleidung oder Alltagsmasken. Lehrer an weiterführenden Schulen wurden mit FFP2 Masken durch das Land ausgestattet.

Wir alle sind durch die aktuelle Corona-Verordnung als Privatpersonen gezwungen, unsere Kontakte einzuschränken und Masken zu tragen. Jeder vinvon uns ist bereit seinen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten, damit wir bald wieder zur "Normalität" zurückkehren können.

Im Umgang mit den „Kleinen“ wird das Tragen einer Alltagsmaske aus päd. Gründen nicht empfohlen. Kinder brauchen Mimik und Gestik, um das Gesagte zu verstehen und die päd. Arbeit lässt sich nicht mit Abstand erledigen.

Die aktuellen Vorgaben für die Notbetreuung sind so verfasst, dass alle Eltern, diese in Anspruch nehmen könnten. Und nicht überall ist es so, dass Eltern ihre Kinder zu Hause lassen können oder auch wollen. 

Das bedeutet, dass eine päd. Fachkraft tgl. mehrere ungeschützte Kontakte im Betreuungsalltag hat. Es heißt: Kinder sind weniger ansteckend. Das mag tatsächlich so sein, aber letztendlich genügt eine mit dem Virus infizierte Person um andere anzustecken. Es bleibt also immer ein Infektionsrisiko!

Für Kitas gilt nach wie vor, das regelmäßige Lüften der Räumlichkeiten als effektivste Schutzmaßnahmen vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus.

Die steigenden Infektionszahlen auch in den Kitas in der Zeit von Oktober bis Mitte Dezember haben gezeigt, dass diese Maßnahmen nicht ausreichend sind.

Auf der Seite des Kultusministerium war am Montag in einer Stellungnahme zu lesen, welche Anstrengungen das KM für den Ausbau der Digitalisierung der Schulen unternommen hat und das dafür, in insgesamt ca. 18 Millionen € vom Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt wurden. (km-bw.de/2021-01-11-Stellungnahme-Moodle)

Wir können die Arbeit in Kitas nicht digitalisieren und keine päd. Fachkraft hat diesen Beruf gewählt, um im „Homeoffice“ zu arbeiten. Je jünger Kinder sind, umso mehr benötigen sie gut ausgebildete päd. Fachkräfte, die sich motiviert und mit Engagement, den stetig wachsenden Herausforderung stellen. Denn Bildung, Erziehung und Betreuung gelingt nur in der Interaktion mit den Kindern vor Ort.

Wir stimmen mit Ihnen überein, dass Kinder ein Recht auf Bildung haben. Sie haben aber auch ein Recht auf Gesundheit! Und dieses Recht haben auch die Familien und die päd. Fachkräfte, die diese betreuen!

Deshalb stellen wir uns vor Ort die Frage, welche konkreten Anstrengungen hat das KM in den letzten Monaten unternommen, um Kitas zu sicheren Orten zu machen? Wieviel Geld wurde vom Land in Schutzmaßnahmen vor Ort investiert?

Der Ministerpräsident hat in einem Interview am Abend des 05.01.20 an die Vernunft der Menschen in BW appelliert, sich an die Regeln des Lockdown zu halten, um die Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. Damit Kinder nicht wirklich zum „Verlierer der Pandemie“ werden, appellieren wir nun an Ihre Vernunft:

Lassen Sie als verantwortliche Kultusministerin des Landes Baden- Württemberg nicht noch mehr Zeit verstreichen! Schaffen Sie endlich und so schnell wie möglich, die erforderlichen Rahmenbedingungen, damit die Kitas zu einem sicheren Ort für alle werden! Damit wäre auch den Familien geholfen!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 909 (849 in Baden-Württemberg)


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