Umwelt

Landesentwicklungsplan stoppen - Fracking-Verbot festlegen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen - Landesplanungsbehördensauschuß des Landtags
5.055 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

5.055 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

23.05.2016, 12:21

Liebe Freundinnen und Freunde,

wie haben ein sensationell gutes Wochenende hinter uns gebracht. Wir haben nicht nur erfolgreich die Menschenkette am Bohrturm bei Hamm auf die Beine gestellt. Zusätzlich hat sich der BUND am Sonntag unserer Forderung angeschlossen, das Verbot von Fracking auszuweiten, um auch die Technologie von PVG und HammGas zu verbieten.

Der Widerstand gegen Gasbohren ist lebendiger als je zuvor - und wir stehen kurz davor, den Irrsinn Gasbohren in NRW und Deutschland zu stoppen. Doch die letzten Meter sind wie immer die schwersten. Wir zählen daher weiter auf Eure Unterstützung.

Im Anhang unten findet Ihr die Presseerklärung zur Position des BUND.

Hier der Link zur Erklärung des BUND:

www.bund-nrw.de/themen_und_projekte/energie_klima/erdgas_fracking/tektomechanik/

Weitere Informationen zum Gasbohren-Widerstand in Hamm und im Münsterland gibt es hier:

www.klimabuendnis-hamm.de/

Schöne Bilder von der Menschenkette und der Bohrturm-Blockade gibt es hier:

www.wa.de/lokales/herbern/menschenkette-blockiert-zufahrt-bohrloch-herbern-6422438.html

Viel Spaß beim Durchklicken und schaut Euch das Video auf der Seite des Westfälischen Anzeigers an!

Gruß

Jürgen Blümer

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Die Landesdelegiertenversammlung des BUND in Nordrhein-Westfalen hat sich am 22.05.2016 in Gelsenkirchen einstimmig gegen die Erdgasförderung mit Tektomechanik ausgesprochen. Der Umweltschutzverband fordert ein Verbot der HammGas-Technologie im Landesentwicklungsplan. Damit schließt sich der BUND der Forderung der Bürgerinitiativen gegen Gasbohren aus dem Münsterland und Hamm an, die bereits seit Monaten auf eine Ausweitung des Verbots von Erdgasbergbau drängen.

"Für den Widerstand gegen Gasbohren ist dies ein wichtiger Schritt, denn nun ist offensichtlich, dass es für Gasbohren in NRW keine gesellschaftliche Mehrheit gibt", bewertet Jürgen Blümer von den Landschaftspaten die Forderung des BUND. "Die Gasbohren-Freunde der SPD und der CDU können nun überlegen, ob sie die Zerstörung der Heimat lieber mit der FDP oder der AfD umsetzen wollen, denn ein anderer Partner steht in NRW nicht mehr bereit."

Nach den LINKEN, den Piraten und freien Wählergruppen hatten vor wenigen Wochen auch die Grünen in NRW die HammGas-Technologie abgelehnt. Angesichts der NRW-Landtags- und Bundestagswahl im nächsten Jahr wächst nun der Druck auf Union und Sozialdemokraten, Fracking und Tektomechanik zu verbieten und das Bergrecht zu reformieren.

"Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in Hamm müssen wir den 'Irrsinn Gasbohren', für den CDU und SPD zusammen mit den Stadtwerken Hamm verantwortlich sind, sofort stoppen", fordert Blümer. "Jeder Euro, der jetzt noch von der Stadt in dieses Projekt gesteckt wird, ist eine Verschwendung von Steuergeldern!"

Am 07.06. findet zu dem neuen Bohrplatz auf Hammer Stadtgebiet eine Bürgerfragestunde statt. Die Bürgerinitiativen gegen Gasbohren und für die Energiewende geben den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern dort die Möglichkeit, sich über das Bohrprojekt der Stadtwerke zu informieren und an die geladenen Experten Fragen zu stellen:

Dienstag, 07.06., ab 19 Uhr
"Bürgerfragestunde Gasbohren"
Thema: Bohrplatz von HammGas bei Lohauserholz
Vereinsheim der Vereinsgemeinschaft Lohauserholz e.V., Martinstraße 70, 59067 Hamm

Bild: Menschenkette am Stadtwerke-Bohrturm, 22.05.2016


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