Umwelt

Landesentwicklungsplan stoppen - Fracking-Verbot festlegen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen - Landesplanungsbehördensauschuß des Landtags
5.055 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

5.055 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

03.02.2016, 11:12

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Landesregierung NRW hat in dieser Woche bestätigt, dass das Fracking-Verbot in den Landesentwicklungsplan hineingeschrieben werden soll:

www.nw.de/nachrichten/regionale_politik/20697174_Nordrhein-Westfalen-lehnt-Fracking-kategorisch-ab.html

Das ist ein großer Erfolg!

Dennoch haben die vergangenen Monate gezeigt, dass das Fracking-Verbot unzureichend ist. Daher haben die Bürgerinitiativen gegen Gasbohren im Münsterland die Landesregierung aufgefordert, das Fracking-Verbot auf 'Gasbohren' auszudehnen, um den 'Gasrausch' der Rohstoff- und Energiekonzerne zu stoppen.

Aktuell hat das Unternehmen 'HammGas' bereits die Genehmigung erhalten, nach Gas im Münsterland zu bohren. Noch steht der Bohrturm nicht und noch können wir auf die Politik Einfluss nehmen - wie mit diesem Appell an die Grünen im Münsterland:

energiewende-jetzt.org/material/Appell_Gruene_Muensterland.pdf

Die nächsten Wochen sind entscheidend! Die Bürgerinitiativen werden eine Vielzahl von Veranstaltungen durchführen und laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, mit einer zahlreichen Teilnahme den Widerstand zu unterstützen. Der erste Termin ist der 12.02., 19 Uhr in Drensteinfurt. Weitere Infos dazu sind unten angehängt.

Wir brauchen Eure und Ihre Unterstützung jetzt mehr denn je - denn nur gemeinsam können wir Gasbohren stoppen.

Freundliche Grüße

Jürgen Blümer

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Texas im Münsterland? Diskussions-Veranstaltung zum Gasbohren

Freitag, den 12.02. 2016 um 19.00 Uhr

in Drensteinfurt, Evangelisches Gemeindehaus, Bahnhofstr. 12

mit

Wibke Brems Sprecherin für Energie- und Klimapolitik der Grünen im Landtag NRW

Jürgen Blümer Bürgerinitiative gegen Gasbohren

Am 15. März 2016 stimmt der Rat der Stadt Hamm über die Erkundungsbohrungen der HammGas auf dem Bohrfeld in Herbern-Nordick, also im Kreis Coesfeld, ab. Bei diesen Bohrungen sollen keine Chemikalien zur Sprengung unterirdischer Gesteinsschichten eingesetzt werden, sie sind also formal gesehen kein Fracking.

Aber sind sie ein Einstieg in diese Hochrisiko-Technologie? „Der erste Bohrturm ist immer der schwerste!“, so lautet der klassische Insider-Spruch in einer Branche, die auf hohe Profite ausgerichtet ist. Selbst wenn keine Chemikalien eingesetzt werden: Droht dem Münsterland eine Aneinanderreihung von Industriegebieten?

Es sollen zu diesen für das Münsterland existenziell wichtigen und umstrittenen Fragen Antworten gefunden werden. Die Landesregierung ist gegen das Fracking, vertritt aber die Auffassung, HammGas sei kein Einstieg in die Fracking-Technologie. Die Bürgerinitiativen befürchten genau dies.


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