Region: Leipzig
Bürgerrechte

Leipzig bleibt friedlich! – Kein Militärdrehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Verteidigungsministerin, Bundeskanzlerin
4.541 Unterstützende 2.861 in Leipzig

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

4.541 Unterstützende 2.861 in Leipzig

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

14.10.2020, 15:19

Da hatte sich ein "t" eingeschlichen, wo keines hingehört.


Neuer Petitionstext: Aufruf:
**Wir, Bürgerinnen und Bürger Leipzigs und Umgebung, sind stolz auf das Ansehen, die Lebensqualität und die Weltoffenheit unserer Stadt, die auf eine große friedliche Kultur-, Kunst-, Musik-, Handels-, Universitäts-, Industrie- und Handwerkstradition zurückblicken kann.**
Die Freiheit, in der wir heute leben, ist eng mit der Friedlichen Revolution von 1989 verbunden, die den weltweiten Ruf Leipzigs als Stadt des Friedens und der Freiheit begründet. Durch den Fleiß, die Klugheit und die Ausdauer seiner Einwohner, Unterstützer und Investoren wuchs der Großraum Leipzig nach der Wiedervereinigung zu einer attraktiven und wirtschaftlich immer stärker werdenden, liebenswerten Region.
**Wir lehnen die jüngsten Pläne der deutschen und US-amerikanischen Rüstungskonzerne Rheinmetall und Lockheed Martin/Sikorsky ab, am Flughafen Leipzig/Halle ein Logistikzentrum für das Betreiben einer Flotte von 44 bis 60 Militärgroßhubschraubern der Bundeswehr ansiedeln zu wollen.**
Wir wollen nicht, dass der Rüstungskonzern Rheinmetall seine Tochterfirma Aviation Systems in die Region Leipzig/Halle verlegt und hier ein neuer Standort für Luftwaffentechnik etabliert wird.
Wir nehmen mit zunehmender Sorge wahr, wie der zivile Flughafen Leipzig/Halle schleichend und ohne einen gesellschaftlichen Diskurs darüber zu einem immer größer werdenden internationalen Militärdrehkreuz ausgebaut wird. Selbst ausländische Armeen transportierten von hier aus Militärtechnik und hunderttausende Soldaten unter anderem in Kriegsgebiete nach Afghanistan oder in den Irak. Diese Entwicklung passt weder zur Historie unserer Stadt noch zu unserem heutigen Selbstverständnis.
**Wir fordern die Bundesregierung, die Parlamentarier sowie die Führung der Bundeswehr dazu auf, das ausgeschriebene, Milliarden schwere Bundeswehrprojekt für große Militärtransporthubschrauber bzw. dessen Management nicht am Flughafen Leipzig/Halle anzusiedeln.**
Wir wollen es hier nicht!
**Wir fordern die Gesellschafter des Flughafens Leipzig/Halle** – die Stadt Leipzig, die Stadt Halle, die Stadt Dresden die Stadt Schkeuditz, den Landkreis Nordsachsen sowie die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt – **dazu auf, das Erbe der Friedlichen Revolution, den Ruf Leipzigs und der Region zu schützen und weder die Ansiedlung von Rüstungsunternehmen zu betreiben und zu fördern, noch den zivilen Flughafen Leipzig/Halle zu einem Militärdrehkreuz auszubauen.**
**Wir bitten und fordern, dass**
- **Burkhardt **Burkhard Jung**, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, sich zum einen gegenüber Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer klar gegen das Vorhaben ausspricht und er **das Thema zum anderen im Leipziger Stadtrat öffentlich diskutiert.**
- **Michael Kretschmer**, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, die Rolle des besonnenen Landespolitikers wahrnimmt und sich ebenfalls **gegen dieses Ansiedlungsvorhaben ausspricht**.
- **Annegret Kramp-Karrenbauer**, Bundesministerin für Verteidigung, bei der Vergabe der Ausschreibung eine kluge Standortentscheidung trifft, **von Leipzig absieht und so das Erbe der friedlichen Demokratiebewegung von 1989 schützt.**
- **Angela Merkel**, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, das Erbe der Friedlichen Revolution von 1989 schützt und **sich dafür einsetzt, dass Leipzig als internationales Symbol friedlicher Demokratiebewegung nicht militarisiert wird.**
**Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger Leipzigs und Umgebung sowie all jene dazu auf, denen das friedliche Erbe von 1989 etwas bedeutet, sich dafür stark zu machen und sich gegen die oben skizzierten Pläne zu positionieren. – Wir bitten Sie und laden Sie herzlich dazu ein, diese Petition zu unterzeichnen.**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 432 (272 in Leipzig)


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