Utbildning

NEIN zum Hort-Standort Am Bahndamm/ Tränkeweg in Fürstenwalde Süd

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung
523 Stödjande

Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

523 Stödjande

Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

  1. Startad 2013
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Misslyckade

2013-09-18 11:33

Liebe Unterstützer, liebe Interessenten,

am gestrigen Dienstag gab es zum ersten Mal Gelegenheit, das Thema unserer Petition in größerer Runde direkt zu diskutieren. Auch die engagierten Eltern hinter der Petition haben sich zum ersten Mal direkt getroffen. Für alle die nicht dabei waren, hier ein kleines, subjektives Protokoll.

Ungefähr 20 Eltern, 5-6 Abgeordnete waren um 18 Uhr im Heuweg anwesend. Auch die MOZ war dabei. Sogar der Bürgermeister hatte sich kurzzeitig in den Heuweg "verirrt", eigentlich wollte er eine Veranstaltung mit den Hort Erzieherinnen besuchen. Viele Abgeordnete hatten sich aufgrund einer parallelen Ausschusssitzung entschuldigen müssen.

Es kam zu einem ersten, guten Gedankenaustausch aller Beteiligten zur Sache. Die Abgeordneten zeigten Verständnis und sogar teilweise aktive Unterstützung für die Eltern. Nach dem Ortswechsel zum strittigen Objekt im Gewerbegebiet Tränkeweg war auch etwas Ratlosigkeit dabei. Passenderweise donnerte direkt ein 40 Tonner am trostlosen Objekt vorbei. Einig war man sich lediglich darüber, dass viele und konkrete Informationen zu den Plänen für das Objekt fehlen.

Diese Informationen erhofften sich ungefähr 200 Eltern auf der Elternversammlung in der Gerhard-Gossmann-Grundschule. Start war 19:00 Uhr in der Aula.

Auf dem Podium nahmen neben Herrn Hengst (Bürgermeister) auch Dr. Wetter (Fachbereischsleiter Bürgerdienste) und Herr Politz (Fachgruppenleiter Familie, Soziales, Bildung) Platz. Vom möglichen neuen Träger P.E.K. gGmbH waren Herr Bayram (kaufm. Geschäftsführer) und die pädagogische Leiterin (Name ist untergegangen) aus Berlin angereist. Ebenfalls anwesend war der Berliner Eigentümer und Investor des Objektes (Name leider auch untergegangen), Herr Opitz als derzeitiger Objektbetreuer sowie Herr Münz (Architekt aus Bad Saarow).

Die Vorstellung des potentiellen Trägers bestand aus ein paar allgemeinen Sätzen zu einer möglichen pädagogischen Konzeption, die gemeinsam mit den Eltern erarbeitet werden soll. Es gibt also noch kein Konzept für die Einrichtung!

Außer einer privaten Schule mit vorgeblich 70 Kindern (Berliner Senatsverwaltung führt nur 21 Schüler) und einer Weiterbildungseinrichtung für staatlich nicht allgemein anerkannte Sozialberufe (Berlin hat hierfür Ausnahmeregelungen) hatte der Träger KEINE Referenzen in der Kinderbetreuung vorzuweisen. Der zu betreibende Hort sieht eher nach einer Portfolio-Ergänzung der Unternehmensgruppe aus. Ob der Träger diese Aufgabe qualitativ und leistungsgerecht erfüllen kann ist weiterhin unklar.

Auf die Frage, woher das qualifizierte Personal für die Kinderbetreuung kommen soll war die Antwort: Es werde zunächst in der Region gesucht und außerdem bilde man ja auch selbst aus!

Eine klare Aussage gab es zu den Plänen für den derzeitigen Wirbelwind: Sollte der neue Hort im Tränkeweg entstehen, wird aus dem Objekt eine reine Kita für 3-6jährige. Die derzeitigen Erzieherinnen werden NICHT mit in den Tränkeweg wechseln! Eine Aussage zur AWO Einrichtung "Anne Frank" war nicht zu bekommen. Es muss also weiterhin davon ausgegangen werden, dass sich Stadt und Träger schnell einig werden und auch die Hortplätze in der "Anne Frank" komplett in den Tränkeweg verlegt werden. Wie sonst soll das riesige Objekt sinnvoll ausgelastet werden?

Der Kernpunkt der Diskussion war und ist aber der Standort! Es gab keine konkreten Aussagen, wie der Verkehrsweg rund um den stark befahrenen Hort abgesichert werden soll. Wie eine behütete Kinderbetreuung in einem luftverschmutzten und lärmenden Industriegebiet erfolgen soll wurde auch nicht erklärt. Der Träger scheint jedenfalls fest mit dem Standort Tränkeweg verbunden zu sein. Es gab lediglich konsternierte Blicke auf die Frage, ob der Träger auch eine Einrichtung an einem anderen Standort betreiben würde.

Immerhin gab es unter einigem Gelächter das Versprechen des Investors, ein "Paradies" für die Kinder errichten zu wollen. Ein Paradies inmitten von Lärm und Dreck. Die Investitionskosten für dieses "Paradies" wurden mündlich auf "rund 2 Mio €" beziffert. Bisher war schriftlich nur von 1,5 Mio € die Rede ... Die Argumentation, der Neubau wäre teurer, wankt erheblich.

Wir bleiben dabei: Ein Hort im Industriegebiet, das geht gar nicht!


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