Region: Saarland

NEIN zum Tierversuchslabor in Saarbrücken !

Petition richtet sich an
LAV Saarland

24.271 Unterschriften

Sammlung beendet

24.271 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet September 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 23.04.2025
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

28.09.2025, 04:40

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

anlässlich des Internationalen Tierschutztages am 04. Oktober, rechne ich ganz fest mit Eurer Hilfe. Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei Politik, Verwaltung und Forschung nicht im Geringsten mit Empathie für unsere Mitgeschöpfe zu rechnen ist. In einem materialistischen und monitären System, wie dem unseren, geht es letztendlich nur um Profite und wirtschaftliche Interessen. Und genau da sollten wir den Hebel ansetzen.

Daher ist mein Vorschlag, den Bundesrechnungshof und den Bund der Steuerzahler anzuschreiben. Ich habe für Euch einen Musterbrief entworfen, der die wichtigsten Daten enthält. Ihr könnt ihn gerne kopieren und verwenden oder aber auch selbst schreiben - ganz wie Ihr möchtet.
Hier die beiden Email Adressen, wo ihr das Schreiben hinsenden könnt. Am besten schickt Ihr die Schreiben separat, also an jede Adresse einzeln. Das ist in nur wenigen Minuten erledigt.

poststelle@brh.bund.de
info@steuerzahler.de

Wer möchte kann das Schreiben auch noch an seinen jeweiligen Landesrechnungshof schicken - die Adresse kann gegoogelt werden.

Die Tiere und ich zählen auf Euch. Versendet das Schreiben noch diese Woche, damit es bis zum Tierschutztag die Adressaten erreicht hat. Ich drücke die Daumen, dass unsere gemeinsame Aktion ein Erfolg wird:

Sehr geehrte Damen und Herren,

meine Eingabe bei Ihnen bezieht sich sowohl auf die enormen Steuergeldverschwendungen bei Tierversuchen im Allgemeinen, als auch insbesondere auf die Thematik der sog. "Überschusstiere", also jener Tiere, die in Laboren aus verschiedenen Gründen "nicht verwendet" werden. Gerade diese Thematik läßt unglaublich viel Raum für Spekulation, warum man diese Tiere zunächst überhaupt so teuer anschafft um sie dann zu töten.

Die Zahl der überzähligen Tiere betrug im Jahre 2021 insgesamt 2.554.560 Tiere. Diese Zahl überstieg sogar die Zahl der zu wissenschaftlichen Zwecken getöteten Tiere ( dies waren 2.503.682 ) um rund 50.000 Tiere. ( Quelle: Ministerium für Umwelt Saarland in einem Schreiben vom 30.06.2025 auf Anfrage / Staatssekretär Sebastian Thul mit Bezug auf die gesetzlich verpflichtende Versuchstiermeldung ).
Geht man nur mal von der Beschaffung von Labormäusen aus ( Labormäuse machen einen Großteil, ca. 85 % der Versuchstiere aus ) und davon, dass eine Maus zwischen 200 und 2.000 Euro bei den jeweiligen Anbietern ( Charles River, etc. ) kostet, so kommt man bei einem rechnerischen Mittelwert von 900 Euro pro Maus auf eine Summe von 2,3 Milliarden Euro. Speziell gentechnisch veränderte Mäuse können pro Exemplar 80.000 Euro kosten.
So sollen laut den Ärzten gegen Tierversuche insgesamt 4 Milliarden Euro hierzulande in Tierversuche fließen.
Dem entgegen stehen für tierversuchsfreie Forschung lediglich 30 Millionen Euro zur Verfügung.

Ungeachtet einer durch die Deutsche Juristische Gesellschaft veröffentlichen Rechtsstudie, dass die Tötung der Überschusstiere rechtswidrig ist, da kein tierschutzrechtlich verpflichtend "vernünftiger Grund" vorliegt, ist die Annahme berechtigt, dass es sich hierbei um gewollte Steuergeldverschwendung in hohem Maße handelt, der dem Bund großen Schaden zufügt.

Allgemein ist zu sagen, moderne Technik macht´ s möglich, in der Forschung tierversuchsfrei zu arbeiten: Organ-Chips, Organoide / In vitro-Methoden, VR Technologie, Computermodelle und Simulationsmodelle mit Hilfe der KI, Epidemiologische Studien, dies alles sind fortschrittliche, tierfreie Testverfahren, die heute zur Verfügung stehen und teure Tierversuche unnötig machen und somit auch die Staatskasse schonen.
Versuchstiere werden größtenteils über Bundes-Fördergelder, Forschungspreise, etc. von den jeweiligen Laboren im In - und Ausland gekauft. Auch entsprechende Start ups in Millionenhöhe machen die Anschaffungen lukrativ für die Experimentatoren. Und genau das ist der springende Punkt. Letztendlich bezahlt der Steuerzahler die teuren Tierversuche.
Bei bundesweit knapp 1.000 Tierversuchsadressen ( Institutsadressen ) kommen so riesige Summen zusammen.
www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/wissen/tierversuche/in-deutschland/adressliste-tierversuchslabore

Viele Tierversuche = viele Publikationen
Viele Publikationen = viele Fördergelder
Viele Fördergelder = viele Tierversuche

Hierbei ist festzustellen, dass im Schreiben des Saarländischen Umweltministeriums zur Höhe der "unbrauchbaren" Tiere lapidar behauptet wird: "Die Gesetzmäßigkeiten der Vererbungsregeln führen dazu, dass sich überzählige Versuchstiere auch bei bester Zuchtplanung und sorgfältigem Zuchtmanagement nicht vermeiden lassen."

Warum aber werden diese Tiere überhaupt zum Verkauf angeboten bzw. gekauft ?

Ich stelle hiermit Antrag auf Überprüfung, ob durch den massenhaften Kauf von Versuchstieren im In - und Ausland, die sich im Nachhinein als "untauglich" darstellen und durch staatliche Fördergelder finanziert werden, bundesweit eine erhebliche Steuergeldverschwendung zum Nachteil des Deutschen Staates entsteht.


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