Sicherheit

Offene Fragen zum NSU klären!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag von Baden-Württemberg (Petitionsausschus)
1.491 Unterstützende 935 in Baden-Württemberg

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.491 Unterstützende 935 in Baden-Württemberg

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 16.12.2020
  4. Dialog
  5. Beendet

08.10.2019, 23:57

Link zu aktueller online Publikation zum Thema angefügt.


Neue Begründung: Wie die „Welt“ sowie die „Südwestpresse“ in den vergangenen Monaten berichtet haben, fiel bei einer Besprechung von thüringer und baden-württembergischen Ermittlern kurz nach den Vorgängen in Eisenach am 4. November 2011 im inhaltlichen Kontext der von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt begangenen Straftaten der Name eines militanten Neonazis aus dem Raum Heilbronn. Der (im Original ausgeschriebene) Name dieses Mannes, Kai-Ulrich S., wurde von der LKA-Beamtin Sabine R. in einem entsprechenden Protokoll festgehalten, wie dieselbe im Januar 2019 als Zeugin vor dem Thüringer U-Ausschuss bestätigte. Wie aus der Vernehmung der Beamtin weiter bestätigend hervorging, handelt es sich bei der fraglichen Person um jenen gewaltbereiten und waffenaffinen Neonazi S., von dem die „Welt“ und Südwestpresse“ berichtet haben.
Es lag also für baden-württembergische Ermittlungsbehörden früh schon ein konkreter „Anfasser“ vor, wie Polizisten zu sagen pflegen. Im ersten baden-württembergischen NSU-U-Ausschuss wurde in Zeugenaussagen im Kontext Florian Heilig auf Kai-Ulrich S. als militanten Neonazi hingewiesen. Doch zentrale und für die Aufklärung des NSU-Komplexes relevante Fragen sind bisher nicht beantwortet, wie die Abschlussberichte der zwei baden-württembergischen NSU-U-Ausschüsse eindeutig zeigen. Es geht u.a. um folgende Fragen:
- In welchem inhaltlichen Kontext wurde bei der Besprechung von Thüringer und baden-württembergischen Ermittlern kurz nach den Vorfällen in Eisenach Anfang November 2011 der Name Kai-Ulrich S. genannt?
- Der Name Kai-Ulrich S. müsste in Akten thüringischer Sicherheitsbehörden zu finden sein. Seit wann und in welchem Kontext?
- Hatte Kai-Ulrich S. Kontakt zu Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe oder zu einzelnen des Trios? Wenn ja, in welchem Kontext?
- Im Juli 2011 wurden bei Florian Heilig eine Hausdurchsuchung sowie eine Vernehmung wegen des Verdachts des unerlaubten Waffenbesitzes vorgenommen. Welche Rolle spielte in diesem Kontext Kai-Ulrich S.?
- Hat Florian Heilig, worauf Zeugenaussagen im ersten baden-württembergischen NSU-U-Ausschuss hindeuten, Waffen von Kai-Ulrich S. bezogen?
- Wenige Wochen nach der Hausdurchsuchung bei Florian Heilig wurde auch bei Kai-Ulrich S. eine Hausdurchsuchung vorgenommen. Was war der Anlass? Gibt es einen kausalen Bezug zwischen beiden Hausdurchsuchungen? Wenn ja, welchen?
- Ist Florian Heilig von Kai-Ulrich S. bedroht worden?
- Kurze Zeit nach der Hausdurchsuchung bei Kai-Ulrich S. begannen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe in ihrer Wohnung in Zwickau massierte Sicherungsanlagen einbauen zu lassen, wie u.a. der ehemalige CDU-MdB Clemens Binninger herausfand. Steht dies in einem kausalen Bezug zur Hausdurchsuchung bei Kai-Ulrich S.? Wenn ja, in welchem?
- Im Sommer 2011 gab es erneute Vernehmungen in Thüringen/Oberweißbach durch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Was waren die Gründe? In welchem Kontext liefen diese Vernehmungen?
- War bzw. ist Kai-Ulrich S. als Vertrauensperson für eine Staatsschutz- bzw. Sicherheitsbehörde tätig? Wenn ja, für welche Behörde und zu welchem Zeitpunkt?
Um zu klären, ob es mögliche Mitwisser, Mithelfer oder gar Mittäter bei den Straftaten des NSU gab, ist die Beantwortung dieser Fragen zwingend notwendig.
www.welt.de/politik/deutschland/plus185708566/NSU-Gehe-ich-zur-Polizei-bin-ich-noch-tiefer-in-der-Scheisse.html
www.heise.de/tp/features/NSU-Polizistenmord-Versteckte-Spur-4352098.html
www.heise.de/tp/features/NSU-Ausschuss-unser-nicht-erfuellbarer-Untersuchungsauftrag-4545200.html

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 863 (690 in Baden-Württemberg)


05.09.2019, 16:28

Schreibfehler im Link korrigiert


Neue Begründung: Wie die „Welt“ sowie die „Südwestpresse“ in den vergangenen Monaten berichtet haben, fiel bei einer Besprechung von thüringer und baden-württembergischen Ermittlern kurz nach den Vorgängen in Eisenach am 4. November 2011 im inhaltlichen Kontext der von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt begangenen Straftaten der Name eines militanten Neonazis aus dem Raum Heilbronn. Der (im Original ausgeschriebene) Name dieses Mannes, Kai-Ulrich S., wurde von der LKA-Beamtin Sabine R. in einem entsprechenden Protokoll festgehalten, wie dieselbe im Januar 2019 als Zeugin vor dem Thüringer U-Ausschuss bestätigte. Wie aus der Vernehmung der Beamtin weiter bestätigend hervorging, handelt es sich bei der fraglichen Person um jenen gewaltbereiten und waffenaffinen Neonazi S., von dem die „Welt“ und Südwestpresse“ berichtet haben.
Es lag also für baden-württembergische Ermittlungsbehörden früh schon ein konkreter „Anfasser“ vor, wie Polizisten zu sagen pflegen. Im ersten baden-württembergischen NSU-U-Ausschuss wurde in Zeugenaussagen im Kontext Florian Heilig auf Kai-Ulrich S. als militanten Neonazi hingewiesen. Doch zentrale und für die Aufklärung des NSU-Komplexes relevante Fragen sind bisher nicht beantwortet, wie die Abschlussberichte der zwei baden-württembergischen NSU-U-Ausschüsse eindeutig zeigen. Es geht u.a. um folgende Fragen:
- In welchem inhaltlichen Kontext wurde bei der Besprechung von Thüringer und baden-württembergischen Ermittlern kurz nach den Vorfällen in Eisenach Anfang November 2011 der Name Kai-Ulrich S. genannt?
- Der Name Kai-Ulrich S. müsste in Akten thüringischer Sicherheitsbehörden zu finden sein. Seit wann und in welchem Kontext?
- Hatte Kai-Ulrich S. Kontakt zu Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe oder zu einzelnen des Trios? Wenn ja, in welchem Kontext?
- Im Juli 2011 wurden bei Florian Heilig eine Hausdurchsuchung sowie eine Vernehmung wegen des Verdachts des unerlaubten Waffenbesitzes vorgenommen. Welche Rolle spielte in diesem Kontext Kai-Ulrich S.?
- Hat Florian Heilig, worauf Zeugenaussagen im ersten baden-württembergischen NSU-U-Ausschuss hindeuten, Waffen von Kai-Ulrich S. bezogen?
- Wenige Wochen nach der Hausdurchsuchung bei Florian Heilig wurde auch bei Kai-Ulrich S. eine Hausdurchsuchung vorgenommen. Was war der Anlass? Gibt es einen kausalen Bezug zwischen beiden Hausdurchsuchungen? Wenn ja, welchen?
- Ist Florian Heilig von Kai-Ulrich S. bedroht worden?
- Kurze Zeit nach der Hausdurchsuchung bei Kai-Ulrich S. begannen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe in ihrer Wohnung in Zwickau massierte Sicherungsanlagen einbauen zu lassen, wie u.a. der ehemalige CDU-MdB Clemens Binninger herausfand. Steht dies in einem kausalen Bezug zur Hausdurchsuchung bei Kai-Ulrich S.? Wenn ja, in welchem?
- Im Sommer 2011 gab es erneute Vernehmungen in Thüringen/Oberweißbach durch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Was waren die Gründe? In welchem Kontext liefen diese Vernehmungen?
- War bzw. ist Kai-Ulrich S. als Vertrauensperson für eine Staatsschutz- bzw. Sicherheitsbehörde tätig? Wenn ja, für welche Behörde und zu welchem Zeitpunkt?
Um zu klären, ob es mögliche Mitwisser, Mithelfer oder gar Mittäter bei den Straftaten des NSU gab, ist die Beantwortung dieser Fragen zwingend notwendig.
www.welt.de/politik/deutschland/plus185708566/NSU-Gehe-ich-zur-Polizei-bin-ich-noch-tiefer-in-der-Scheisse.html
www.heise.de/tp/features/NSU-Polizistenmord-Versteckte-Spur-4352098.htm
www.heise.de/tp/features/NSU-Polizistenmord-Versteckte-Spur-4352098.html

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 10 (4 in Baden-Württemberg)


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