20.12.2024, 19:18
An alle Unterstützer
Ob Herr Becker das selbst glaubt, was er den Bürger wissen lässt? Wie hier schon erwähnt wurde:
Wer läuft von der Ludolfstr. in die Innenstadt? Wenn man als Fremdparker schon einen Strafzettel
riskiert, dann doch lieber stadtnah, und für die CO2-Bilanz sind das Größenordnungen, die
messtechnisch schon gar nicht mehr erfasst werden können. Ohnehin ist diese ganze Diskussion um
Entlastung der Innenstadt, Entlastung der Stadtkasse von den Instandhaltungskosten, Reinhaltung
der Luft und Ähnliches nur Augenwischerei. KEIN parkendes Auto verursacht Umweltbelastungen,
egal ob es auf einem Anwohnerparkplatz in der Innenstadt steht oder außerhalb der Zahlzonen.
Es geht um Mehreinnahmen für die Stadtkasse. Das weiß doch mittlerweile jeder, mit dem man
über das Thema redet. Dass man die Bürger für dumm verkaufen will, kommt zum Ärger über die
Gebührenerhöhung hinzu.
Aber was nützen Mehreinnahmen von einigen Hunderttausend Euro pro Jahr durch den Verkauf der
Jahrestickets, wenn zur gleichen Zeit das Zehnfache für Gestaltungsmaßnahmen wie die angebliche
Aufwertung des Porta-Nigra-Umfelds ausgegeben werden, die KEIN Bürger gefordert hat. Kein
Wunder, dass unter solchen Umständen die Stadt immer tiefer in die Miesen rutscht. Da bleibt es
nicht aus, dass man die Parkgebühren immer höher setzen will und den Geltungsbereich immer
mehr ausweitet. Wann sind denn als Nächstes Olewig, Kürenz, Heiligkreuz oder die Weststadtteile
dran?
In einem Beitrag vom 18.12. hat der Volksfreund neben den Zumutungen für die Bürger auch die
Auswirkungen solcher Maßnahmen auf die ansässigen Gewerbebetriebe dargestellt. Selbst wenn sie
wollten, könnten sie keine Anwohnerausweise für ihre Mitarbeiter erwerben. Dasselbe gilt für
Fahrzeuge, die für die gewerbliche Tätigkeit notwendig sind. Sollen die Gewerbebetriebe ihre
Fahrzeuge auf dem Abteiplatz abstellen?
Nicht sehr bürgernah sind die im TV veröffentlichten Sichtweisen der Stadtverwaltung. Man wolle
keine Betriebe aus der Stadt drängen. Was ist mit den Bürger in der Stadt. Will man DIE
rausdrängen, indem man ihnen das Abstellen ihrer FAhrzeuge erschwert oder verteuert?
Ein Vertreter der Stadtverwaltung gibt sich ganz besonders bürgernah: Es sei nicht Aufgabe der
Stadtverwaltung, Unternehmen Parkplätze im öffentlichen Raum zu reservieren. Das wäre nicht
nötig gewesen, wenn man alles beim alten gelassen hätte. Ist es dann Aufgabe der Stadtverwaltung,
die immerhin vom Bürger bezahlt wird, ihm das Leben unnötig schwer zu machen? Oder ist es
nicht eher Aufgabe einer Stadtverwaltung, die Probleme der Bürger zu lösen, statt ihnen ständig
neue aufzuhalsen?
Wir von der BI "Parkgebühren runter" sind nicht gegen autofreie Innenstädte, wir sind nicht gegen
sauberere Luft oder ähnliche Verbesserungen, im Gegenteil. Wir sind auch keine Autolobbyisten.
Aber so lange es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, die es Bürgern ermöglichen, ihre Ziele in
einem angemessenen Zeitrahmen und unter vertretbaren Kosten zu erreichen, sind die meisten
weiterhin auf das Auto angewiesen.
Wir halten weiterhin fest an unserer Forderung nach einer Wiedereinsetzung der alten
Gebührenordnung. Für das nächste Jahr planen wir eine Veranstaltung in Trier-Süd. Wir bitten alle
Bürger, die betroffenen und noch nicht betroffenen, sich unserem Protest anzuschließen. Bitte
unterstützen Sie uns, unterzeichnen Sie unsere Petition. Sie verpflichtet Sie zu NICHTS. IHre
Teilnahme bleibt anonym.
www.openpetition.de/petition/blog/parkgebuehren-runter-3#