Region: Hösbach
Sicherheit

Parkmarkierungen in der Mühlstraße, Hösbach? NEIN, DANKE!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Herr Baumann
223 Unterstützende 119 in Hösbach

Der Petition wurde teilweise entsprochen

223 Unterstützende 119 in Hösbach

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 14.09.2020
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

04.05.2020, 20:02

Die 46 Unterschriften (Kleinkinder und geistig Behinderter) wurde entfernt, da man unabhängig von Alter und Geschlecht etc. Unterschreiben darf


Neuer Petitionstext: Da im Januar 2019 eine Online Petition FÜR Parkflächenmarkierungen in der Mühlstraße, 63768 Hösbach eröffnet sowie am 26.04.2019 erfolgreich bei unserem Bürgermeister Herr Baumann eingereicht wurde, möchten wir – die Anwohner der Mühlstraße in Hösbach – nun zeitgleich zum Testphasenstart eine weitere Petition eröffnen, um NEIN zu den geplanten Parkflächenmarkierungen zu sagen und darum zu kämpfen, dass es bei der Testphase von 6 Monaten bleibt oder gar zu einer vorzeitigen Einstellung kommt!
Warum die Anwohner gegen die Markierungen sind und sein sollten? Es gibt sehr viele Aspekte, die gegen das Vorhaben sprechen und die Markierungen werden ebenso Folgen für alle Beteiligten mit sich bringen, welche wir nun aufführen.
1. Die Petition „FÜR Parkflächenmarkierung“:
Die Petition „Parkflächenmarkierung“ wurde in der Renovierungs- sowie Einzugsphase des Reihenhausprojektes (15 Reihenhäuser) in der Mühlstraße, 63768 Hösbach ins Leben gerufen, sodass diese lediglich auf übertriebene Darstellungen basiert. Was die Petitionsgründer jedoch vergaßen, dass auch in deren Bauphase die Anwohner unter deren Arbeitern, Helfern und Besuchern litten und dies jedoch zu tolerieren hatten sowie taten!
Im Januar 2019 waren die Ein- bzw. Umzüge größtenteils vollständig abgeschlossen und somit war die „Welle“ oder wie es von Frau Georgi und Frau Göhler genannt wird „die Wildparkerei“ verschwunden.
2. Die 46 Unterschriften:
Es ist traurig, dass die Gemeinde bzw. der Bürgermeister sich für die eingereichte Petition nicht gründlich prüfte. Von den 46 Parkmarkierungen einsetzte, obwohl nur "46" Unterschriften sind gerade mal 24 aus Hösbach. Die anderen sind allerdings nicht aus den Nachbarorten wie Goldbach, Winzenhohl, Hösbach-Bhf., Schmerlenbach usw., sondern aus Sachsen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, etc.
Von den 24 Unterschriften (aus Hösbach) sind 2 von den Kleinkindern der Petitionsgründerinnen und eine von einem geistig Behinderten. Somit bleiben nur noch 21 Unterschriften übrig, von denen ebenso wenig die Identität geprüft wurde. Nimmt man jedoch die 21 Unterschriften in Betracht, stellt
zusammen kamen. Stellt sich nun die Frage, wie diese Zahl im Verhältnis zu der Anwohnerzahl (de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6sbach) stehen kann.
Zusätzlich stellt sich die Frage für uns, warum trotz der intensiven Bemühungen, solch eine geringe Unterschriften-Anzahl zusammen kam. Liegt es daran, dass sich die Menschen Gedanken über die Folgen der Parkmarkierungen machten oder dass die Parksituation in der Mühlstraße gar nicht so schlimm ist, wie es in der Petition von Frau Georgi und Göhler dargestellt wurde oder weil es in der Petition nicht um die Sicherheit, sondern um private Wünsche wie zugewiesene Parkflächen für einzelne Anwohner gehen sollte?
3. Die Ortsbegehung am 16.05.2019:
Bei der Ortsbegehung waren ca. 15 Leute (eher weniger und ohne Gemeinderatsmitglieder gezählt) anwesend. Es waren lediglich die Fahrzeuge der Befürworter und Petitionsgründer auf der Straße, welche nach der Ortsbegehung wieder umgeparkt wurden. Alle waren sich einig, dass etwas bezüglich der Parksituation in der Kurve (Höhe Reihenhäuser) getan werden muss. Unser Bürgermeister Herr Baumann wies nochmals darauf hin, dass sich die Anzahl der möglichen Stellplätze in der Straße mit den Markierungen um einiges reduzieren wird. Die Folge wird sein, dass die sowieso engen Seitenstraßen stärker belastet werden würden. Des Weiteren teilte Herr Laumen (Ordnungsamt Hösbach) mit, dass alle Busunternehmen interviewt wurden und keinerlei Beschwerden vorliegen - im Gegenteil alle Busfahrer gaben das Feedback, dass ein Durchfahren möglich ist. Es folgte das Argument einer Befürworterin „aber die Rettungsfahrzeuge müssen doch durch kommen“ - wenn ein Bus problemlos fahren kann, wird es für die Rettungsfahrzeuge auch keine Hindernisse geben. Es wurden Gegenargumente vorgetragen,
woraufhin unser Bürgermeister Herr Baumann feststellen musste, dass sich die Anwohner bezüglich der Thematik nicht, wie ihm mitgeteilt, einig sind. Trotzdem wurde das Anliegen der Parkflächenmarkierung weiter verfolgt und nützliche Zeit sowie Staatsgelder ausgegeben.
4. StVO:
Die Parkmöglichkeiten sind in der StVO verständlich geregelt. Natürlich gibt es immer vereinzelte Personen, die keine Schilder lesen bzw. Regelungen nicht einhalten möchten oder können. Allerdings gibt es hierfür andere Maßnahmen, die getroffen werden könnten, wie bspw. Polizei, Ordnungsamt (Gemeinde Hösbach – Herr Laumen) oder die betroffenen Falschparker persönlich anzusprechen. Diese Mittel wären bei weitem nicht so kostenintensiv gewesen, wie das halbherzige 2.000 € Gutachten. Warum wir das Gutachten halbherzig nennen?
5. Das Gutachten:
Jeder, der in der Hauptsitzung am 06.02.2020 anwesend war, hat die geplanten Markierungen, welche sich meist in kurvigen Bereichen oder direkt nach Ein-und Ausfahrten befinden, bereits im Vorfeld gesehen. Aufgrund der zahlreich erschienenen Anwohner und deren ehrlichen, direkten Meinung konnte lediglich einer Testphase zugestimmt werden!

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 43 (10 in Hösbach)


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