03.12.2021, 18:17
Unterstützung durch den Ortsbeirat Ferch
Das Vorhaben der Bürgerinitiative „Tempo 30 in Teilen von Ferch zur Verkehrsberuhigung“ durchzusetzen, wurde in der letzten Sitzung des Ortsbeirats Ferch vorgestellt. Aktuell wurden etwa 1200 Unterschriften gesammelt. Durch die Petition soll auch eine Diskussion zum Thema Verkehrssicherheit angeregt werden.
Auszüge der Diskussion:
Herr Müller befürwortet das Vorhaben und findet es sinnvoll in ein paar Bereichen Tempo 30 in Ferch zu haben.
Herr Ellguth befürwortet, nicht alles generell mit Tempo 30 zu belegen. Er weist auf das Hauptproblem des LKW-Verkehrs hin.
Herr Büchner weist darauf hin, dass eine Kreisstraße ein HotSpot ist und auch gefährlich werden kann. Es müssen mehr Verkehrskontrollen erfolgen und an die Fahrzeugführer appelliert werden, sich an die STVO zu halten und Eigenverantwortung zu zeigen.
Er befürwortet eine Überprüfung möglicher Punkte für eine Verkehrsberuhigung wie Kammerode oder eine Temporeduzierung ab Siedlungseingang Beelitzer Straße, ab Arthur-Borghard-Weg bis Siedlungsausgang Kammeroder Weg.
Herr Ellguth berichtet über besorgte Eltern die in der Neuen Scheune mit dem Thema auf ihn zu kamen und das Gespräch gesucht haben. Er bringt die Idee von Herrn Franke aus der letzten Ortsbeiratssitzung für LKWs Tempo 30 einzuführen mit ein.
Herr Prof. Müller bringt folgenden Änderungsantrag ein:
Der Beschlussvorschlag lautet:
Der Ortsbeirat unterstützt im Prinzip das Vorhaben der Bürgerinitiative, Tempo 30 in Teilen von Ferch zur Verkehrsberuhigung durchzusetzen. (www.openpetition.de/ferch) Das Sachgebiet Bürgerservice, Ordnung und Sicherheit wird gebeten zu prüfen, in welchen Bereichen Tempo 30 verkehrsrechtlich sinnvoll ist.
Dem Änderungsantrag wird einstimmig zugestimmt. (5 Ja-Stimmen)…
Damit ist auch dieses Etappenziel unserer Bürgerinitiative erreicht!
Wir werden die Petition Anfang des kommenden Jahres einreichen.
Nach einem Gespräch mit unserer Bürgermeisterin Frau Hoppe steht fest, dass wir weiterhin auch von der Verwaltung unterstützt werden. Die Petition soll zeitgleich beim Land Brandenburg und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark eingereicht werden. Dazu mehr im Januar.
Alle, die noch Unterschriftenbögen haben, bitten wir diese als scharfes Bild oder PDF an karo@bionom zu senden.
Die weitere Sammlung von Unterschriften ist unter diesen Pandemie-Bedingungen verständlicherweise praktisch ausgesetzt. Wir gehen aber davon aus, dass unser Anliegen trotzdem von den Behörden ernst genommen wird.
Nach dem Inhalt des Koalitionsvertrages der neuen Bundesregierung erwarten wir im kommenden Jahr, dass die Behörden sich auch eher für Sicherheit im Straßenverkehr entscheiden, als für schnellen Verkehr in Wohnorten.
Wir wünschen Ihnen viel Zuversicht und Gesundheit,
für die Bürgerinitiative für Tempo 30
Karl Heuer
