Region: Bielefeld
Tierschutz

Petition zur Rettung der Bielefelder Mufflons

Regina Rudolph
Petition richtet sich an
Klasing`sche Familienstiftung
4.220 Unterstützende

Der Petition wurde teilweise entsprochen

4.220 Unterstützende

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

10.02.2013, 12:43

Strukturelle Anpassungen im Text, inhaltliche Bearbeitung aufgrund weiterer Informationen durch diverse Fachleute aus Jagd und Forst
Neuer Petitionstext: Holz oder Natur ? In den 1960er Jahren wurde im Teutoburger Wald rund um die Hünenburg eine kleine Herde Mufflons ausgewildert um die Jagd auf Hochwild zu ermöglichen.
Muffelwild ist ursprünglich auf Korsika und Sardinien beheimatet und gehört zur Art der Wildschafe. Männliche Mufflons nennt man „Widder“, weibliche „Schafe“.

Diese Frage stellt sich nicht nur international, sondern auch regional, hier in Bielefeld.

Seit den 1960er Jahren tummelt sich eine Herde Mufflons (ursprünglich beheimatet auf Korsika und Sardinien) vergnügt unterhalb der Hünenburg in Bielefeld.
Teile dieses Waldes sind im Privatbesitz Besitz der Klasing`schen Familienstiftung. Dieses Revier wird nachhaltig bewirtschaftet und wird kommerziell bewirtschaftet durch eine Stiftung, dient als Einnahmequelle zur sozialen Absicherung der Klasing´schen Familie, die nun wiederholt versucht einen "Totalabschuß" der Herde als unausweichlich darzustellen. Stiftungsmitglieder.

Stiftungsvorsitzender Otto Klasing (wohnhaft in Hamburg) erläuterte dem WDR bereits dass er von gravierenden langfristigen Schäden des Waldes ausgeht - verbunden mit großen finanziellen Einbußen. Durch die Muffelwildherde, die derzeit 10 Tiere umfasst, entstehen eklatante „Schälschäden“ am Baumbestand.
Dieses empfindet Auf der Suche nach Nahrung rammen die Stiftung als unzumutbar Widder und klagt nun vor Schafe der Herde die Baumstämme und schälen die Rinde zur Nahrungsaufnahme ab. Durch dieses "abschälen" erkranken die Bäume (Fäulnis und Pilzbefall des Holzstammes) und sind so mit wertlos für den Verkauf auf dem Verwaltungsgericht Minden. Holzmarkt
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EDIT vom 22.Januar 2013:
Bereits im November Die Schäden betreffen einen größeren Anteil des Jahres 2010 wurde ein "Totalabschuss" durch den Einsatz der Stadt, der Kreisjägerschaft und durch Schulterschluss der Landtagsabgeordneten diverser Parteien verhindert. Diese geschlossene Initiative bewegte das Umweltministerium und somit Umweltminister Remmel (Bündnis90/ Die Grünen) dazu, die bestehende Verordnung vorerst zu verlängern und somit die Kompletttötung der Herde vom Tisch zu nehmen.
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UPDATE vom 05.02.2013
Mittlerweile hat die Stadt Bielefeld einen Antrag auf Berufung beim Oberverwaltungsgericht Münster gegen das Urteil Baumbestandes des Verwaltungsgerichtes Minden gestellt.
Es hat sich ein Kreis aus Fachleuten, Politisch engagierten Menschen und Privat Leuten zusammen gefunden, welche sich regelmäßig treffen um weitere Ideen und Alternativen zum Erhalt der Mufflonherde zu sammeln.
Nach wie vor ist es das große Ziel, alle Beteiligten für eine sachliche und Lösungsorientierte Diskussion zu gewinnen - da die Fronten aber als recht verhärtet erscheinen, bedarf es gewisser Vorarbeit durch uns (den "Mufflon-Aktions-Kreis") und vor allem weitere Unterstützung und Unterschriften auf dieser Petitionsseite. Stiftung eigenen Forstes.

Wer Interesse hat, darf auch gerne der Facebookseite folgen
--> www.facebook.com/pages/Rettet-die-Bielefelder-Mufflons/397878570304822
dort posten wir aktuelles so zeitnah wie möglich!
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Wenn auch SIE gegen einen Abschuss und FÜR eine sachliche Diskussion über Alternative Lösungen im Sinne aller Beteiligten sind, dann unterstützen Sie uns Die bisher ergriffenen Maßnahmen zum Schutz des Baumbestandes (einstreichen mit ihrer Unterschrift!
Wenn sich Bielefelds Bürger gemeinsam einsetzen, besteht vielleicht eine kleine Chance ein Stück Natur und "Besonderheit" unseres Waldes einer Lösung, Anbringen eines Schutznetzes, etc.) konnten leider zu erhalten! keinem zufriedenstellenden Ergebnis führen.

DANKE Schon in der Vergangenheit kam es immer wieder zu Diskussionen der unterschiedlichen Interessengemeinschaften (Klasing`sche Stiftung, Stadt Bielefeld, Kreisjägerschaft, Parteiübergreifend engagierte Politiker und Bürger), aber auch nach diversen Zusammenkünften und Gesprächen am runden Tisch konnten keine Kompromisse gefunden werden, die beiden Seiten gerecht wird. Mittlerweile sind die Fronten verhärtet und es wird vor Gericht über das Schicksal der Tiere verhandelt.

Derzeit (Stand: Ende Januar 2013) liegt ein Urteil vor, dass der Klägerin recht gibt und die Stadt Bielefeld anweist, über den Abschuss der Herde zu entscheiden.
Gegen dieses Urteil wird durch die Stadt Bielefeld Berufung beim Oberverwaltungsgericht Münster eingereicht.

Eine, rechtlich gültige, Begutachtung der Schäden hat bisher noch nicht statt gefunden. Es fehlt nach wie vor ein fachliches Gutachten, welches die Schäden dokumentiert und evtl. auf weitere Alternativmaßnahmen für Ihre Aufmerksamkeit den Fortbestand der Herde und vor allem dem Schutz des Baumbestandes eingeht!

Aufgrund der allgemeinen Berichterstattung hat sich ein Kreis interessierter und engagierter Privatleute zusammen gefunden, Fachleute aus Forst, Jagd und Politik als Ratgeber und Informationsquelle hin zu gezogen und versucht die mittlerweile verhärteten Fronten für Ihre Unterschrift! eine Lösungsorientierte, sachliche und (bestmögliche) Objektive Diskussion zu gewinnen.

Ziel der Aktion ist es, die Gesprächsbereitschaft aller Beteiligten zu fördern, Türen für Alternativmaßnahmen zu öffnen und schlussendlich den in den Medien genannten „Totalabschuss“ der Herde ab zu wenden.

Wenn auch SIE unsere Initiative unterstützen müssen, geben Sie uns ihre Online- Stimme!

Folgen Sie auch unserer Facebookseite zu dem Thema!
www.facebook.com/pages/Rettet-die-Bielefelder-Mufflons/397878570304822?fref=ts Neue Begründung: Wir sind GEGEN den Totalabschuss Komplettabschuss der Muffelwildherde und FÜR eine Lösungsorientierte Diskussion der unterschiedlichen Interessengemeinschaft!


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