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Regionale Lebensader in Gefahr! - Zukunft für die Bundeswasserstraße Schlei

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  1. Pokrenut 2013
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Neuspješno

14. 07. 2014. 14:19

PRESSEMITTEILUNG VOM 9.7.2014

Resultate der Kampagnen übergeben:
Starkes Votum für Bundeswasserstraße Schlei

Die Unterstützung war beeindruckend: Rund 14.000 Bürger, Unternehmen, Vereine, Verbände, Kommunen und Ämter haben die Initiative der Lenkungsgruppe „Erhalt der Bundeswasserstraße Schlei“ online und durch die Absendung von Postkarten unterstützt. Das Ergebnis wurde heute – symbolisch in Kartons verladen und auf einer Sackkarre transportiert – an Dr. Frank Nägele, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein, übergeben. Verbunden war dies mit der Bitte der Initiatoren, das gemeinsame Anliegen – die langfristige Sicherung der Bundeswasserstraße Schlei – nach Berlin zu tragen. Staatssekretär Dr. Nägele war eigens nach Kappeln gereist, um sich an Bord der neuen M/S „Schlei Princess“ selbst ein Bild der Situation auf dem Ostseefjord zu verschaffen – ein Eindrucksvoller Beweis des Stellenwerts, den die Landesregierung der Schlei beimisst.

„Die Schlei ist Wirtschaftsmotor unserer Region und ein touristischer Magnet für ganz Schleswig-Holstein“, erläuterte Max Triphaus, Geschäftsführer der Ostseefjord Schlei GmbH als lokaler Tourismusorganisation, „die Existenz dieses Magneten darf auch in Zukunft nicht in Frage stehen. Denn damit stünden zugleich auch mehr als 10.000 Vollzeitjobs in unserer Region auf dem Spiel“. Dass die Schlei als touristische Attraktion so viele Arbeitsplätze schafft, wissen selbst in der Region nur wenige. Ein Gutachten des Kieler NIT (Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH) lieferte Ende 2012 schließlich den Beweis. „Die Lenkungsgruppe hat es damals vor der Hintergrund der Neukategorisierung der Bundeswasserstraßen in Auftrag gegeben“, ergänzte der Schleswiger IHK-Geschäftsstellenleiter Stefan Wesemann dazu, „wir befürchten schlicht und ergreifend, dass der Bund langfristig beim Fahrwasserunterhalt der niedrig eingeordneten Bundeswasserstraßen spart. Für die Schlei und die Wirtschaft drum herum wäre dies fatal“.

Für den Gütertransport hat die Schlei kaum noch Bedeutung, daher fällt sie in die niedrigste Kategorie der Bundeswasserstraßen. Zunächst bedeutet dies: Kein Ausbau – im Fall der Schlei kein Problem, Ausbaumaßnahmen sind ohnehin weder nötig noch vorstellbar. „Doch wir alle wissen, wie die Haushaltslage des Bundes aussieht“, schränkt Thedje Ancker, rühriger Kappelner Unternehmer und Geschäftsführer der Ancker Yachting GmbH, ein, „niemand garantiert uns, dass der Bund in fünf oder zehn Jahren nicht auch bei der Unterhaltung zu sparen beginnt. Wenn regelmäßige Baggerarbeiten ausbleiben, ist die Schlei für große Yachten und so manches Fahrgastschiff schnell tot – und Schleswig-Holstein um einen Tourismus- und Wirtschaftsfaktor ärmer“. Dass es dazu kommt, glaubt nach dem eindrucksvollen Kampagnenergebnis zwar kaum noch jemand. „Dennoch werden wir weiter auf das Thema aufmerksam machen, um die Arbeitsplätze in der Region zu sichern.“, bestätigt Stephan Jung, Wirtschaftsförderer der WiREG mbH.

Die Landesregierung, vertreten durch Dr. Nägele, sind dabei mit der Lenkungsgruppe „Erhalt der Bundeswasserstraße Schlei“ in einem Boot. Und der Staatssekretär hatte gute Nachrichten aus Berlin im Gepäck – und damit zugleich den Beweis, dass die Landesregierung über die Sicherung der Schlei nicht nur redet, sondern hinter den Kulissen auch bereits einiges erreicht hat: „Der Bund wird den Unterhalt der Schlei nicht nur im Jahr 2014 fortführen, sondern selbstverständlich auch in den Folgejahren. Davon gehe ich aus. Die Schlei ist eine der für den Tourismus im Land wichtigsten Lebensadern."


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