Rückabwicklung der Sparkassenfusion Schweinfurt mit Haßberge

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Sparkasse Schweinfurt-Haßberge
624 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

624 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

07.06.2018, 16:45

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Liebe Mitstreiter,

die Zeitungsberichte über die geplatzte Fusion bei uns in LL habe ich gestern den Bürgermeister im Kreis HAS geschickt. Heute habe ich erfahren, dass Herr Rieger eine Stellungnahme dazu an die Bürgermeister geschickt hat. Ich habe das zum Anlass genommen, darauf zu antworten und den aktuellen Zeitungsbericht von heute der Süddeutschen Zeitung (Lokalteil Fürstenfeldbruck) beizufügen. Der war noch unbekannt.

Hier ist das Schreiben an die Bürgermeister HAS:

Landsberg, den 7.6.2018

Sehr geehrte Damen und Herren Bürgermeister im Landkreis Haßberge,

Sie haben heute einen Brief von Herrn Rieger, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge erhalten, der zur geplatzten Sparkassenfusion Landsberg-DAH-FFB Stellung nimmt und betont, dass die Situation in SW-HAS anders ist. Zur Erinnerung sind hier seine Aussagen:

"Unsere Sparkassenfusion kann nicht verglichen werden mit der Situation Dachau, Fürstenfeldbruck und Landsberg-Dießen.

1. Die Sparkasse Landsberg-Dießen hat ein Geschäftsvolumen von über 2 Mrd. Euro (Sparkasse Ostunterfranken 1,2 Mrd. Euro).

2. Geplant war dort eine Großsparkasse mit über 8,7 Mrd. Euro Geschäftsvolumen (Sparkasse Fürstenfeldbruck 3,7 Mrd. Euro, Sparkasse Dachau 3 Mrd. Euro).

3. Der Verwaltungsrat der fusionierten Sparkasse sollte 16 Mitglieder bekommen, davon der Landkreis Landsberg nur einen Posten (Landkreisanteil 4,4 %).

4. Die räumliche Entfernung dürfte ein Pendeln der Mitarbeiter nahezu ausschließen (unsere Arbeitsplatzregelung somit nicht möglich)."



Als Stellungnahme schicke ich Ihnen einen Artikel von heute der Süddeutschen Zeitung (Lokalteil Fürstenfeldbruck). Als Quintessenz kann man entnehmen, dass eine Fusion mit Herz und Verstand gemacht werden muss. Bei uns in Oberbayern und auch bei Ihnen waren nur Technokraten am Werk, das "Herz" blieb auf der Strecke. Bei Ihnen wurde das offen zugegeben ("Die Bürger wurden zu wenig mitgenommen"). Eine Fusion auf einer solchen einseitigen Basis ist zum Scheitern verurteilt.

Herzliche Grüße in die Haßberge


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