Familie

Schnellere Entscheidungen für das Kindeswohl

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss, bmfsfj, bmjv
11.291 Unterstützende 11.088 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

11.291 Unterstützende 11.088 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

09.04.2019, 10:05

Guten Tag,
ich weiß nicht, wie es Euch und Ihnen geht... Mein Wochenende war irre! Nachdem ich letzte Woche sowohl Facebook, als auch Openpetition anschrieb, damit die Sperrung des Links zur Verbreitung über Facebook aufgehoben wird, rührte sich nur eine Seite – Openpetition. Leider mit der Mitteilung, dass sie da keinerlei Einfluss haben. Anscheinend aber genug Einfluss, um die Petition in eine Email aufzunehmen, die viele Menschen erreichte. Und dann ging es los – die Menschen unterzeichneten im Minutentakt. Danke!
Danke auch für die vielen Reaktionen, die mich auf meine letzte Neuigkeit hin erreichten! Es ist toll, Rückmeldungen zu bekommen, kurze Berichte und Bitten. Dazu schreibe ich noch einmal kurz: Ich sehe diese Petition als Chance, etwas ins Rollen zu bekommen. Ein Anfang muss gemacht werden, damit die Rechte der Kinder, der Einsatz für das Kindeswohl, mehr in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft rückt. Sicher, jeder hat seine Erfahrungen und sieht, wo man noch ansetzen müsste, wo es noch hapert und ruckelt. Lasst/lassen Sie uns mit den Forderungen dieser Petition diesen Anfang machen.
In dem ersten Arbeitspapier der Arbeitsgruppe „SGB VIII: Mitreden – mitgestalten“ (initiiert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) zum Thema „Unterbringung junger Menschen außerhalb der eigenen Familie: Kindesinteressen wahren – Eltern unterstützen – Familien stärken“, steht unter TOP 6:
„Die Verweildauer in Inobhutnahme-Einrichtungen ist individuell sehr unterschiedlich: von wenigen Stunden, über Tage bis hin zu mehreren Wochen oder sogar Monaten. Die Unterbringung von Kleinkindern in sog. Bereitschaftspflegefamilien ist befristet und sollte vor dem Hinterfrund der Besonderheiten des kindlichen Zeitempfindens undder Bedeutung von Trennung und Bindung insbesondere im Kleinkindalter höchstens wenige Monate dauern. Die Praxis zeigt jedoch, dass Bereitschaftspflege und andere Formen der befristeten Unterbringung im Rahmen der Inobhutnahme oft sehr viel länger dauern. Dies hängt nicht selten damit zusammen, dass geeignete Anschlusshilfen und funktionierende Kooperationsstrukturen fehlen.“
Da wird also gearbeitet. Sehr schön! Es tut sich was.
Wie beim letzten Mal berichtet, hat mich die örtliche SPD-Fraktion zu ihrer Sitzung eingeladen. Das war gestern. Ich durfte berichten, was ich mit meiner Petition erreichen möchte. Viele SPD-Mitglieder waren betroffen von Schilderungen, wie lang so ein Weg für ein Kind sein kann. Das Angebot ist, dass eine offizielle Anfrage gestellt werden soll – beim nächsten Schritt in der Kreisfraktion. Es gibt ja offene Planstellen in den Ämtern und die Not ist groß. Nun soll abgeklärt werden, warum (trotz vorhandener Mittel) diese Stellen nicht besetzt werden. Die Fraktion unterstützt das Anliegen mit voller ihr zur Verfügung stehender Kraft, so wurde mir versichert. Sie gehen Schritt für Schritt (wie das eben abläuft). Ich bleibe im Austausch mit ihnen.
Außerdem möchte ich doch auch noch den Artikel im Erft-Kurier hier nennen (als Neuigkeit Nr.11 auf der Petitionsseite zu finden). Es ist wieder eine fruchtbare Zusammenarbeit mit einer anderen Bereitschaftspflegestelle – der Mut, an die Öffentlichkeit zu gehen, um von der Arbeit, den Vor- und Nachteilen von Bereitschaftspflege zu berichten, zahlt sich aus. Ganz herzlichen Dank dafür!
Facebook dagegen rührt sich nicht. Nach nun drei Nachrichten von unterschiedlicher Herangehensweise, keinerlei Rückmeldung. Eine Sperrung geht schnell, eine Rücknahme gar nicht?! Ich bleibe dran!
Bitte bleibt/bleiben Sie weiter mit dabei – ich sehe, es tut sich was. Seht Ihr/sehen Sie das auch?
Viele herzliche Grüße,
Eure/Ihre Tabea Pioch.


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