Region: Bavaria
Health

Selbsthilfegruppen und selbstorganisierte Initiativen als systemrelevant einordnen!

Petitioner not public
Petition is addressed to
Bayrische Staatsregierung

3,814 signatures

Petition recipient did not respond.

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Petition recipient did not respond.

  1. Launched 2020
  2. Collection finished
  3. Submitted on 16 Dec 2020
  4. Dialogue
  5. Failed

News

06/29/2020, 13:52

Dauer der Unterschriftensammlung verlängert.


Neuer Petitionstext: **Wir fordern fordern, die Selbsthilfe als systemrelevant einzuordnen, um ihre Arbeit auch und gerade in außerordentlichen Situationen zu ermöglichen!**
Selbst nach der Aufhebung des Lock Down mussten sich Selbsthilfe-Kontaktstellen in ganz Bayern wochenlang vehement dafür einsetzen, dass
Treffen von Selbsthilfegruppen SH-Gruppen wieder ermöglicht werden. An vielen Orten haben sie dies erreicht, jedoch noch immer nicht flächendeckend.
Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Selbsthilfe, gerade vor dem Hintergrund zahlreicher Lockerungen, so lange ausharren musste
und selbstorganisierten Initiativen wieder zu ermöglichen und die Selbsthilfeunterstützungsstellen wieder zu öffnen!**
Treffen von Selbsthilfegruppen und selbstorganisierten Gruppierungen sind trotz umfassender Öffnungen im öffentlichen Leben
teilweise immer noch muss.
Wir sehen den Grund hierfür in der Tatsache, dass die Selbsthilfe in dieser einmaligen Situation auf dem „Radar“ vieler Entscheidungsträger
nicht erlaubt (Stand: 03.06.2020). als systemrelevanter Bestandteil des Zivillebens vorhanden ist und daher bei Entscheidungen nicht mitgedacht wird.
Dies wollen wir nun nachhaltig ändern, indem wir eine Petition an die Bayerische Staatsregierung richten mit dem Anliegen, Selbsthilfe und ihre Träger als systemrelevant einzustufen, auch für die Zukunft!
Für die Teilnehmenden von Selbsthilfegruppen sind die Treffen nicht nur ein vertrauter, regelmäßiger Termin im Kalender, für viele sind die Treffen häufig lebensnotwendig, wenn es sich z.B. um eine Suchtproblematik oder eine psychische Labilität handelt. Die Gruppen geben sich gegenseitig Halt und Unterstützung, nehmen den persönlichen Druck und entlasten im oft schwierigen Alltagsgeschäft.
Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Ergänzung des professionellen Sozial- und Gesundheitssystems, das schon in ganz normalen Zeiten oft nicht in der Lage ist, die nötige Unterstützung, Behandlungen und Therapien anzubieten. In der aktuellen Krisenzeit wächst der Druck umso mehr - jetzt sind Unterstützung und Entlastung durch die Selbsthilfegruppen umso wichtiger und notwendiger.
In etlichen Bundesländern sind waren Treffen von Selbsthilfegruppen inzwischen schnell grundsätzlich oder weitgehend erlaubt. erlaubt worden. Auch in einigen bayerischen Kommunen werden nun (Stand: 03.06.2020) endlich wurden nach der Hebung des Lock Down zögerlich Ausnahmegenehmigungen für spezielle Gruppierungen erteilt. Dies ist grundsätzlich zu begrüßen, löst aber das generelle Problem nicht. Die besondere Systemrelevanz der Selbsthilfe muss unter Abwägung der Gefahren, die durch ein Verbot von Gruppentreffen für jeden Einzelnen Betroffenen entstehen können, endlich anerkannt werden!
Wir fordern daher eine Einordung der Selbsthilfe und ihrer Unterstützungsstellen als systemrelevant und somit die generelle Erlaubnis, dass Treffen von Selbsthilfegruppen und selbstorganisierten Initiativen, selbstverständlich unter Einhaltung der den jeweils notwendigen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen, wieder auch in Krisenzeiten stattfinden dürfen.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.825 (2.629 in Bayern)


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