Region: Munster
Umwelt

Söhli muss bleiben! Schützt unseren Wald - keine Ausweisung als Gewerbegebiet!

Petition richtet sich an
Stadt Munster / Bürgermeister Ulf-Marcus Grube sowie die Mitglieder des Rates
1.171 Unterstützende 905 in Munster

Sammlung beendet

1.171 Unterstützende 905 in Munster

Sammlung beendet

  1. Gestartet August 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

01.11.2023, 17:56

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition "Söhli muss bleiben“,

gestern endete die Frist zur Unterzeichnung der Petition: fast 1200 Menschen haben diese erste Munster betreffende Online-Petition unterzeichnet, davon 905 Einwohnerinnen und Einwohner Munsters. Dies beweist, wie wichtig den Menschen der Erhalt dieses wertvollen Waldes ist. Ihre Unterschriften sind ein Ausdruck des Wunsches, unsere natürliche Umwelt und damit unsere Lebensgrundlage zu bewahren und wertzuschätzen, ein Zeichen dafür, dass es kein „weiter so“ geben darf!

Ich möchte Ihnen von Herzen – auch im Namen des diese Petition unterstützenden Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen - für Ihre Unterstützung und Ihre Unterschriften danken. Ganz besonders möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die selber aktiv geworden sind und Unterschriften gesammelt haben, sowie bei den Geschäftsinhabern, die es erlaubt haben, Unterschriftenlisten auszulegen und teilweise durch direkte Ansprache ihrer Kunden zahlreiche Unterschriften sammeln konnten. Ihr Engagement und Ihre Solidarität bedeuten mir sehr viel, es zeigt, dass ich nicht alleine bin im Kampf gegen den Irrsinn, in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels und Artensterbens einen gesunden alten Wald für Gewerbeflächen zu opfern.

Am 21. September fand an der Stadtbücherei eine Mahnwache statt, nach welcher ich die Listen der bis dahin gesammelten Unterschriften an Munsters Bürgermeister Ulf-Marcus Grube überreicht habe. An dieser Mahnwache nahmen ca. 30 Menschen teil, einige mit sehr aufwändig gestalteten und fantasievollen Plakaten – auch diesen Engagierten herzlichen Dank!

In der darauf folgenden öffentlichen Ratssitzung wurde die Petition als Anregung gem. § 34 Nds. Kommunalverfassungsgesetz behandelt. Leider ging es dabei nicht um den Inhalt der Petition, es wurde lediglich beschlossen, wie mit ihr umzugehen sei. Es wurde von den Ratsfrauen und -herren großer Unmut über die Tatsache geäußert, dass sie aufgefordert bzw. gebeten worden waren, die Möglichkeit einer öffentlichen Stellungnahme auf OpenPetition wahrzunehmen. Diese wurde leider nur von der Fraktion der Grünen sowie von Frau Wendt von der SPD und Herrn Neumann von der CDU genutzt. Die öffentliche Stellungnahmen „sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern“ (Zitat OP) und sollten meiner Meinung nach schon allein als Zeichen der Wertschätzung den Unterzeichnenden der Petition gegenüber erfolgen. Die abgegebenen Stellungnahmen sind hier zu finden:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/soehli-muss-bleiben-schuetzt-unseren-wald-keine-ausweisung-als-gewerbegebiet

Als Initiatorin der Petition erhielt ich aufgrund des Beschlusses in der Ratssitzung ein Schreiben des Bürgermeisters. Dieses Schreiben bestätigt, dass die Petition zur Kenntnis genommen wurde und als Anregung im weiteren bauplanungsrechtlichen Verfahren als frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung berücksichtigt werden soll.

Es werden nun ein Entwurf der Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplanes ausgearbeitet, ein Umweltbericht wird erstellt und anschließend erfolgt die öffentliche Auslegung mit der Gelegenheit für alle Bürger, Einwände und Stellungnahmen abzugeben. Sobald es soweit ist, bitte ich alle Unterstützer*innen, ihre Einwände bei der Verwaltung schriftlich einzubringen, damit auch hier noch einmal deutlich wird, wie groß der Widerstand gegen dieses Vorhaben ist.

Der Kampf, diesen Wald zu schützen, ist noch nicht vorbei, und ich werde weiterhin alles versuchen, die Abholzung des Waldes zu verhindern.

Ich werde Sie weiterhin über den Fortschritt unserer Bemühungen auf dem Laufenden halten. Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Solidarität

Gemeinsam können wir einen positiven Wandel bewirken!

Mit herzlichen Grüßen,
Martina Preloger


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