30.06.2025 12:16
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn es ein wenig ruhiger in den letzten Wochen um unsere Petition war, weil die Enttäuschung über den Beschluss des deutschen Ärztetages uns noch in den Knochen sitzt.
Wir haben nicht aufgehört im Hintergrund aktiv weiter an einer konstruktiven Lösung und Verbesserung der GOÄneu zu arbeiten. Hierzu zählen natürlich auch die Arbeit mit verschiedenen anderen Berufsgruppen, Verbänden, sowie Kolleginnen und Kollegen. Da wir uns alle sammeln mussten, kann dies schon einmal etwas zäh verlaufen und hat Zeit in Anspruch.
In einem ersten Schritt habe ich daher heute die Petition so geändert, dass Sie aktuell ist und dass sich ALLE Fachgruppen angesprochen fühlen.
In einem zweiten Schritt möchte ich jetzt schon einmal ankündigen, dass wir hoffentlich in den nächsten 14 Tagen weitere Neuigkeiten zu präsentieren haben.
Bitte halten Sie also alle weiterhin die Motivation hoch.
30.06.2025 12:09
Der deutsche Ärztetag hat die GOÄneu verabschiedet, es sollen ALLE Fachgruppen angesprochen werden, nicht nur die Orthopädie und Unfallchirurgie
Neuer Petitionstext:
EDIT: 30.06.2025
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,Sehr geehrte Damen und Herren,
Dasleider Themaist auf dem deutschen Ärztetag die GOÄneu mit einer deutlichen Mehrheit der ärztlichenDelegierten-Stimmen Vergütung im EBM aber eben auch in der GOÄneu, stößt bei vielen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen auf Unverständnis. Die geplante Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄneu) in der momentan bekannten Form stellt eine Zäsur für die gesamte Ärzteschaft dar.Daher möchten wir Ärzte unsere Perspektive und Forderungen einmal darstellen und glasklare formulieren:Es besteht eine umfassende Unzufriedenheit sowohl mit der Art- und Weise der GOÄneu Entstehung, als auch mit dem „bekannten“Verhandlungsresultatverabschiedet und der damitGesundheitsministerin einhergehendenübergeben Kommunikationworden.
Unsere vonMeinung Seitenist nach wie vor, dass keine Reform besser ist als eine schlechte Reform. Wir werden daher weiter für eine gerechte Vergütung der Bundesärztekammergesamten undÄrzteschaft unserenim Berufsverbänden. Bereich der GOÄ kämpfen.
EsUnsere wurdenForderungen mit mehreren Schreiben andbleiben die Politik, Ärztekammer und Berufsverbände, unsere Sorgen kundgetan. Leider hat weder der zuständige Minister, noch Mitglieder des Gesundheitsausschuss, noch die adressierte Berufsverbände oder die Bundesärztekammer eine Antwort auf die Anfragen folgen lassen.gleichen!
Wir lehnen weiterhin die GOÄneu in der momentan bekannten Form ab. Hauptgrund ist vorerst, dass der breiten Ärzteschaft bis heute keine offizielle Version der aktuellen Fassung vorliegt und somit keine Grundlage für eine substanzielle Diskussion entstehen kann. Leider haben auch die Berufsverbände nach schriftlicher Aufforderung bisher keine offene Diskussion oder Information über die GOÄneu angestoßen. Somit muss man konstatiert festhalten, dass eine Novellierung weiterhin bewusst und ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der niedergelassenen Ärzteschaft durchgedrückt werden soll. Es bleibt festzuhalten,ist, dass eine relevante Anzahl an wohl bereits beschlossenen Punkten der GOÄneu, für die gesamte Ärzteschaft in dieser Form nicht tragbar sind. Es steht die Zukunft unseres freien Berufes und die heimatnahe hoch qualitative Versorgung unserer Patienten auf dem Spiel.
Da jetzt eine GOÄneu wieder ohne Einbindung der niedergelassenen Ärzteschaft im Mai beschlossen werden soll (Quelle: www.aend.de/article/233772),Es ist eine kongruentegemeinsame Vorgehensweise der gesamten Ärzteschaft notwendig.
EsWir istwollen eineinen radikalerradikalen Wechsel des „Mindset“ und eineinen zwingender fachübergreifender Zusammenhalt angezeigt um eine fundamental falsche GOÄneu zu verhindern. Dazu mag auch gehören, dass auf dem Ärztetag eine Gegendarstellung präsentiert wird und ggf. die GOÄneu abgelehnt werden muss.
Unsere Forderungen sind:
- Wir fordern gemeinsam einen Ausstieg aus der Pflicht zur Konsentierung (Junktim) mit den Kostenträgern im Bereich der Findung einer GOÄneu.
- Die Ärzteschaft fordert gemeinsam einen vollständigen Ausgleich der Inflation. Die GOÄ ist seit
19961986 (letzte kleine Novellierung 1996) nicht mehr angepasst worden. Seitdem besteht eine inflationsbedingte Abwertung der Leistungen um ca.mind. 50%. (Quelle: www.der-privatarzt.de/artikel/betrachtungen-zur-arztlichen-gebuhrenordnung-goa-pad-04-23) Dieses wäre übrigens auch mit der „alten“ GOÄ durch eine Anpassung des Punktwertes möglich. Eine Bewertung der ärztlichen Arbeit mit einem Zeitfaktor um ca. 120€110€ pro Stunde in der sprechenden Medizin nicht hinnehmbar. Wir halten, angelehnt an andere freie Berufe, 400€/Zeitstunde für eher angemessen. - Die GOÄneu muss zwingend die Möglichkeit einer faktorgesteuerten Anpassung der Leistung beinhalten.
- Eine Budgetierung wird vollständig abgelehnt. Dies gilt auch für Regelungen die eine „Budgetierung durch die Hintertüre“ bedeuten könnten. Hier sei die geplante Prognoseregelung explizit genannt. Diese wird von uns abgelehnt.
- Eine automatische inflationsgesteuerte Anpassung sollte angestrebt werden.
- Die Eigenverantwortung des Patienten und der Patientin werden wieder vermehrt in den Mittelpunkt gestellt.
Wir sollten als Freiberufler einen fachübergreifenden Schulterschluss anstreben um der Institutionalisierung unseres Berufes und einem Fortschreiten der planwirtschaftlichen Züge entgegen zu treten.
Wir fordern die Bundesärztekammer, Delegierten des deutschen Ärztetages und dieBerufsverbände ALLER Fachrichtungen somit auf, die Zustimmung zu der momentan bekannten GOÄneu zu verweigern und dieses schriftlich mitzuteilen, damit ein Beschluss auf dem deutschen Ärztetag am 27. Mai 2025 verhindert werden kann.Edit: Wir kämpfen weiter für eine adäquate Novellierung anhand der o.g. Eckpunkte, auch wenn der deutsche Ärztetag dieGOÄneu erst einmal verabschiedet hat.
Quelle Foto: © HNFOTO / stock.adobe.com
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 9.429 (9.228 in Deutschland)
04.06.2025
Läbivaatamine ajakirjanduse poolt
30.05.2025 11:01
Weitere Bemühung auch nach dem Votum des deutschen Ärztetages. Siehe Edit.
Neuer Petitionstext:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,Sehr geehrte Damen und Herren,
Das Thema der ärztlichen Vergütung im EBM aber eben auch in der GOÄneu, stößt bei vielen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen auf Unverständnis. Die geplante Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄneu) in der momentan bekannten Form stellt eine Zäsur für die gesamte Ärzteschaft dar.
Daher möchten wir Ärzte unsere Perspektive und Forderungen einmal darstellen und glasklare formulieren:
Es besteht eine umfassende Unzufriedenheit sowohl mit der Art- und Weise der GOÄneu Entstehung, als auch mit dem „bekannten“Verhandlungsresultat und der damit einhergehenden Kommunikation von Seiten der Bundesärztekammer und unseren Berufsverbänden.
Es wurden mit mehreren Schreiben and die Politik, Ärztekammer und Berufsverbände, unsere Sorgen kundgetan. Leider hat weder der zuständige Minister, noch Mitglieder des Gesundheitsausschuss, noch die adressierte Berufsverbände oder die Bundesärztekammer eine Antwort auf die Anfragen folgen lassen.
Wir lehnen weiterhin die GOÄneu in der momentan bekannten Form ab. Hauptgrund ist vorerst, dass der breiten Ärzteschaft bis heute keine offizielle Version der aktuellen Fassung vorliegt und somit keine Grundlage für eine substanzielle Diskussion entstehen kann. Leider haben auch die Berufsverbände nach schriftlicher Aufforderung bisher keine offene Diskussion oder Information über die GOÄneu angestoßen. Somit muss man konstatiert festhalten, dass eine Novellierung weiterhin bewusst und ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der niedergelassenen Ärzteschaft durchgedrückt werden soll.
Es bleibt festzuhalten, dass eine relevante Anzahl an wohl bereits beschlossenen Punkten der GOÄneu, für die gesamte Ärzteschaft in dieser Form nicht tragbar sind. Es steht die Zukunft unseres freien Berufes und die heimatnahe hoch qualitative Versorgung unserer Patienten auf dem Spiel.
Da jetzt eine GOÄneu wieder ohne Einbindung der niedergelassenen Ärzteschaft im Mai beschlossen werden soll (Quelle: www.aend.de/article/233772), ist eine kongruente Vorgehensweise der gesamten Ärzteschaft notwendig.
Es ist ein radikaler Wechsel des „Mindset“ und ein zwingender fachübergreifender Zusammenhalt angezeigt um eine fundamental falsche GOÄneu zu verhindern. Dazu mag auch gehören, dass auf dem Ärztetag eine Gegendarstellung präsentiert wird und ggf. die GOÄneu abgelehnt werden muss.
Unsere Forderungen sind:
- Wir fordern gemeinsam einen Ausstieg aus der Pflicht zur Konsentierung (Junktim) mit den Kostenträgern im Bereich der Findung einer GOÄneu.
- Die Ärzteschaft fordert gemeinsam einen vollständigen Ausgleich der Inflation. Die GOÄ ist seit 1996 nicht mehr angepasst worden. Seitdem besteht eine inflationsbedingte Abwertung der Leistungen um ca. 50%. (Quelle: www.der-privatarzt.de/artikel/betrachtungen-zur-arztlichen-gebuhrenordnung-goa-pad-04-23) Dieses wäre übrigens auch mit der „alten“ GOÄ durch eine Anpassung des Punktwertes möglich. Eine Bewertung der ärztlichen Arbeit mit einem Zeitfaktor um ca. 120€ pro Stunde in der sprechenden Medizin nicht hinnehmbar. Wir halten, angelehnt an andere freie Berufe, 400€/Zeitstunde für eher angemessen.
- Die GOÄneu muss zwingend die Möglichkeit einer faktorgesteuerten Anpassung der Leistung beinhalten.
- Eine Budgetierung wird vollständig abgelehnt. Dies gilt auch für Regelungen die eine „Budgetierung durch die Hintertüre“ bedeuten könnten. Hier sei die geplante Prognoseregelung explizit genannt. Diese wird von uns abgelehnt.
- Eine automatische inflationsgesteuerte Anpassung sollte angestrebt werden.
- Die Eigenverantwortung des Patienten und der Patientin werden wieder vermehrt in den Mittelpunkt gestellt.
Wir sollten als Freiberufler einen fachübergreifenden Schulterschluss anstreben um der Institutionalisierung unseres Berufes und einem Fortschreiten der planwirtschaftlichen Züge entgegen zu treten.
Wir fordern die Bundesärztekammer, Delegierten des deutschen Ärztetages und dieBerufsverbände ALLER Fachrichtungen somit auf, die Zustimmung zu der momentan bekannten GOÄneu zu verweigern und dieses schriftlich mitzuteilen, damit ein Beschluss auf dem deutschen Ärztetag am 27. Mai 2025 verhindert werden kann.
Edit: Wir kämpfen weiter für eine adäquate Novellierung anhand der o.g. Eckpunkte, auch wenn der deutsche Ärztetag dieGOÄneu erst einmal verabschiedet hat.
Quelle Foto: © HNFOTO / stock.adobe.com
Neues Zeichnungsende: 31.07.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7.652 (7.501 in Deutschland)
29.05.2025 04:15
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
gestern haben wir die Petition digital an die BÄK, LÄK NRW, das Bundesgesundheitsministerium und einige ausgewählte Delegierte mit folgendem Text übergeben:
Sehr geehrter Herr Kollege Reinhardt,
Sehr geehrter Delegierter und Delegierte,
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Sehr geehrte Damen und Herren,
als niedergelassene Ärzte und Vorstand im Orthonet-NRW haben wir in den letzten 8-10 Monaten mehrfach versucht konstruktiv mit der Bundes- und Landesärztekammer, verschiedenen politischen Vertretern und Berufsverbänden in konstruktive Kritik über die geplante GOÄneu zu treten.
Leider sind alle Versuche gescheitert, wir haben nicht einmal eine Reaktion auf unsere Schreiben erhalten.
Daher übersende ich heute eine Petition mit ca. 7200 unterstützenden Kolleginnen und Kollegen, die unsere Sorge bezüglich der bekannten Form der GOÄneu, dem Entstehungsprozess und der Kommunikation teilen. Wir fordern Sie auf die GOÄneu in der bekannten Form nicht zur Abstimmung zu stellen, da diese in wesentlichen Punkten eine Zäsur für uns Ärzte darstellt. Wir lehnen diesen Entwurf entschieden ab!
Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich die offene Hand für weitere konstruktive Gespräche und Beratungen ausstrecken. Wir stehen einer Novellierung der GOÄ nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber, können aber wesentliche Punkte der GOÄneu nicht akzeptieren.
Wir sammeln trotzdem weiter Unterschriften um einen zweiten Anlauf starten zu können, sollten wir heute nicht erfolgreich sein.
Bitte rührt weiter die Trommel!
Beste Grüße
FvB
25.05.2025 17:42
Rechtschreibfehler, Entfernung Thema EBM weil irrelevant.
Neuer Petitionstext:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,Sehr geehrte Damen und Herren,
Das Thema der ärztlichen Vergütung im EBM aber insbesondereeben auch in der GOÄneu, stößt bei vielen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen auf Unverständnis. Die geplante Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄneu) in der momentan bekannten Form stellt eine Zäsur für die gesamte Ärzteschaft dar.
Daher möchten wir ausÄrzte der ärztlichenunsere Perspektive unsereund Forderungen einmal darstellen und glasklare formulieren:
Es besteht eine umfassende Unzufriedenheit sowohl mit der Art- und Weise der GOÄneu Entstehung, als auch mit dem Verhandlungsresultat„bekannten“Verhandlungsresultat und der damit einhergehenden Kommunikation von Seiten der Bundesärztekammer und unseren Berufsverbänden.
Es wurdewurden mit mehreren Schreiben and die PolitikPolitik, Ärztekammer und Berufsverbände, unsere AblehnungSorgen kundgetan. Leider hat weder der zuständige Minister, noch Mitglieder des Gesundheitsausschuss, noch die adressierte Berufsverbände oder die Bundesärztekammer eine Antwort auf die Anfragen folgen lassen.
Wir lehnen weiterhin die GOÄneu in der momentan bekannten Form ab. Hauptgrund ist vorerst, dass der breiten Ärzteschaft bis heute keine offizielle Version der aktuellen Fassung vorliegt und somit keine Grundlage für eine substanzielle Diskussion entstehen kann. Leider haben auch die Berufsverbände nach schriftlicher Aufforderung bisher keine offene Diskussion oder Information über die GOÄneu angestoßen. Somit muss man konstatiert festhalten, dass eine Novellierung weiterhin bewusst und ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der niedergelassenen Ärzteschaft durchgedrückt werden soll.
Es bleibt festzuhalten, dass eine relevante Anzahl an wohl bereits beschlossenen Punkten der GOÄneu, für die gesamte Ärzteschaft in dieser Form nicht tragbar sind. Es steht die Zukunft unseres freien Berufes und die heimatnahe hoch qualitative Versorgung unserer Patienten auf dem Spiel.
Da jetzt eine GOÄneu wieder ohne Einbindung der niedergelassenen Ärzteschaft im Mai beschlossen werden soll (Quelle: www.aend.de/article/233772), ist eine kongruente Vorgehensweise der gesamten Ärzteschaft notwendig.
Es ist ein radikaler Wechsel des „Mindset“ und ein zwingender fachübergreifender Zusammenhalt angezeigt um eine fundamental falsche GOÄneu zu verhindern. Dazu mag auch gehören, dass auf dem Ärztetag eine Gegendarstellung präsentiert wird und ggf. die GOÄneu abgelehnt werden muss.
Unsere Forderungen sind:
- Wir fordern gemeinsam einen Ausstieg aus der Pflicht zur Konsentierung (Junktim) mit den Kostenträgern im Bereich der Findung einer GOÄneu.
- Die Ärzteschaft fordert gemeinsam einen vollständigen Ausgleich der Inflation. Die GOÄ ist seit 1996 nicht mehr angepasst worden. Seitdem besteht eine inflationsbedingte Abwertung der Leistungen um ca. 50%. (Quelle: www.der-privatarzt.de/artikel/betrachtungen-zur-arztlichen-gebuhrenordnung-goa-pad-04-23) Dieses wäre übrigens auch mit der „alten“ GOÄ durch eine Anpassung des Punktwertes möglich. Eine Bewertung der ärztlichen Arbeit mit einem Zeitfaktor um ca. 120€ pro Stunde in der sprechenden Medizin nicht hinnehmbar. Wir halten, angelehnt an andere freie Berufe, 400€/Zeitstunde für eher angemessen.
- Die GOÄneu muss zwingend die Möglichkeit einer faktorgesteuerten Anpassung der Leistung beinhalten.
- Eine Budgetierung wird vollständig abgelehnt. Dies gilt auch für Regelungen die eine „Budgetierung durch die Hintertüre“ bedeuten könnten. Hier sei die geplante Prognoseregelung explizit genannt. Diese wird von uns abgelehnt.
- Eine automatische inflationsgesteuerte Anpassung sollte angestrebt werden.
Der EBM ist in seiner jetzigen Form nicht mehr in der Lage die Versorgung der gesetzlich versicherten Patienten sicher zu stellen. Die Finanzierung einer Praxis ist mit dem EBM alleine wirtschaftlich nicht mehr möglich. Daher erscheint eine Forderung zu einer leistungsbezogenen Vergütung, angelegt an die GOÄ für zwingend notwendig. Die momentane pauschalisierte Vergütung und ein vollkommen insuffizienter Leistungskatalog wird abgelehnt. Die Eigenverantwortung des Patienten und der Patientin werden wieder vermehrt in den Mittelpunkt gestellt.
Wir sollten als Freiberufler einen fachübergreifenden Schulterschluss anstreben um der Institutionalisierung unseres Berufes und einem Fortschreiten der planwirtschaftlichen Züge entgegen zu treten.
Wir fordern die BerufsverbändeBundesärztekammer, Delegierten des deutschen Ärztetages und dieBerufsverbände ALLER Fachrichtungen somit auf, die Zustimmung zu der momentan bekannten GOÄneu zu verweigern und dieses schriftlich an die Bundesärztekammer bis zum 01.05.2025 mitzuteilen, damit ein Beschluss auf dem deutschen Ärztetag am 27. Mai 2025 verhindert werden kann.
Quelle Foto: © HNFOTO / stock.adobe.com
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5.766 (5.682 in Deutschland)
25.05.2025 17:35
Ich kann die letzten Rechtschreibfehler nur korrigieren wenn das Datum weiter in der Zukunft liegt!
Neues Zeichnungsende: 22.06.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5765 (5681 in Deutschland)
20.05.2025 17:13
Aufgrund mehrere Zuschriften, habe ich den Text so geändert, dass sich alle Fachgruppen von dieser Petition angesprochen fühlen. Diese Petition gilt für die gesamte Ärzteschaft, egal ob selbstständig oder angestellt, in Klinik oder Praxis.
Neuer Petitionstext:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,Sehr geehrte Damen und Herren,
Das Thema der ärztlichen Vergütung im EBM aber insbesondere auch der GOÄ und der GOÄneu, stößt bei vielen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen mittlerweile auf Unverständnis. Die geplante Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄneu) in der momentan bekannten Form stellt eine Zäsur für die gesamte Ärzteschaft dar.
Daher möchten wir aus der ärztlichen Perspektive unsere Forderungen einmal darstellen und glasklare formulieren. formulieren:
Es besteht eine umfassende Unzufriedenheit sowohl mit der Art- und Weise der GOÄneu Entstehung, als auch mit dem Verhandlungsresultat und der damit einhergehenden Kommunikation von Seiten der Bundesärztekammer und unseren Berufsverbänden.
WirEs habenwurde mit unserem offenenmehreren Schreiben and die Politik und Berufsverbände, unsere Ablehnung kundgetan. Leider hat weder der zuständige Minister, noch Mitglieder des Gesundheitsausschuss, noch die adressierte Berufsverbände eine Antwort auf unserdie SchreibenAnfragen folgen lassen. Um unseren Forderungen in Zukunft weiter Nachdruck zu verleihen, wurden in der Diskussion während und im Anschluss an die letzte Hauptversammlung folgende Punkte weitestgehend konsentiert:lassen.
Wir lehnen weiterhin die GOÄneu in der momentan bekannten Form ab. Hauptgrund ist vorerst, dass der breiten Ärzteschaft bis heute keine offizielle Version der aktuellen Fassung vorliegt und somit keine Grundlage für eine substanzielle Diskussion entstehen kann. Leider haben auch die Berufsverbände nach schriftlicher Aufforderung bisher keine offene Diskussion oder Information über die GOÄneu angestoßen. Somit muss man konstatiert festhalten, dass eine Novellierung weiterhin bewusst und ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der niedergelassenen Ärzteschaft durchgedrückt werden soll.
Es bleibt festzuhalten, dass eine relevante Anzahl an wohl bereits beschlossenen Punkten der GOÄneu, für die niedergelassenegesamte Ärzteschaft in dieser Form nicht tragbar sind. Es steht die Zukunft unseres freien Berufes und die heimatnahe hoch qualitative Versorgung unserer Patienten auf dem Spiel.
Da jetzt eine GOÄneu wieder ohne Einbindung der niedergelassenen Ärzteschaft im Mai beschlossen werden soll (Quelle: www.aend.de/article/233772), ist eine kongruente Vorgehensweise der gesamten Ärzteschaft, mindestens aber den Orthopäden in NRWÄrzteschaft notwendig.
Es ist ein radikaler Wechsel des „Mindset“ und ein zwingender fachübergreifender Zusammenhalt notwendigangezeigt um eine fundamental falsche GOÄneu zu verhindern. Dazu mag auch gehören, dass auf dem Ärztetag eine Gegendarstellung präsentiert wird und ggf. die GOÄneu abgelehnt werden muss.
Unsere Forderungen sind:
- Wir fordern gemeinsam einen Ausstieg aus der Pflicht zur Konsentierung (Junktim) mit den Kostenträgern im Bereich der Findung einer GOÄneu.
- Die Ärzteschaft fordert gemeinsam einen vollständigen Ausgleich der Inflation. Die GOÄ ist seit 1996 nicht mehr angepasst worden. Seitdem besteht eine inflationsbedingte Abwertung der Leistungen um ca. 50%. (Quelle: www.der-privatarzt.de/artikel/betrachtungen-zur-arztlichen-gebuhrenordnung-goa-pad-04-23) Dieses wäre übrigens auch mit der „alten“ GOÄ durch eine Anpassung des Punktwertes möglich. Eine Bewertung der ärztlichen Arbeit mit einem Zeitfaktor um ca. 120€ pro Stunde in der sprechenden Medizin nicht hinnehmbar. Wir halten, angelehnt an andere freie Berufe, 400€/Zeitstunde für eher angemessen.
- Die GOÄneu muss zwingend die Möglichkeit einer faktorgesteuerten Anpassung der Leistung beinhalten.
- Eine Budgetierung wird vollständig abgelehnt. Dies gilt auch für Regelungen die eine „Budgetierung durch die Hintertüre“ bedeuten könnten. Hier sei die geplante Prognoseregelung explizit genannt. Diese wird von uns abgelehnt.
- Eine automatische inflationsgesteuerte Anpassung sollte angestrebt werden.
- Der EBM ist in seiner jetzigen Form nicht mehr in der Lage die Versorgung der gesetzlich versicherten Patienten sicher zu stellen. Die Finanzierung einer Praxis ist mit dem EBM alleine wirtschaftlich nicht mehr möglich. Daher erscheint eine Forderung zu einer leistungsbezogenen Vergütung, angelegt an die GOÄ für zwingend notwendig. Die momentane pauschalisierte Vergütung und ein vollkommen insuffizienter Leistungskatalog wird abgelehnt.
- Die Eigenverantwortung des Patienten und der Patientin werden wieder vermehrt in den Mittelpunkt gestellt.
Wir sollten als Freiberufler einen fachübergreifenden Schulterschluss anstreben um der Institutionalisierung unseres Berufes und einem Fortschreiten der planwirtschaftlichen Züge entgegen zu treten.
Wir fordern die Berufsverbände ALLER Fachrichtungen somit auf, die Zustimmung zu der momentan bekannten GOÄneu zu verweigern und dieses schriftlich an die Bundesärztekammer bis zum 01.05.2025 mitzuteilen, damit ein Beschluss auf dem deutschen Ärztetag am 27. Mai 2025 verhindert werden kann.
Quelle Foto: © HNFOTO / stock.adobe.com
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4.831 (4.765 in Deutschland)
20.05.2025 16:34
Am Tag an dem der deutsche Ärztetag zusammen kommt
Neues Zeichnungsende: 27.05.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4823 (4757 in Deutschland)
20.05.2025 00:02
Ich habe den ersten Satz gelöscht in dem das Orthonet-NRW beschrieben wird. Grund ist, dass diese Petition natürlich für alle Berufsgruppen gleichermaßen gelten soll. Wir benötigen einen Schulterschluss ALLER Ärzte.
Neuer Petitionstext:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,Sehr geehrte Damen und Herren,
Das Orthonet-NRW repräsentiert insgesamt rund 320 niedergelassene Orthopädinnen und Orthopäden. Das Thema der ärztlichen Vergütung im EBM aber insbesondere auch der GOÄ und der GOÄneu, stößt bei vielen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen mittlerweile auf Unverständnis. Daher möchten wir aus der ärztlichen Perspektive unsere Forderungen einmal darstellen und glasklare formulieren.
Es besteht eine umfassende Unzufriedenheit sowohl mit der Art- und Weise der GOÄneu Entstehung, als auch mit dem Verhandlungsresultat und der damit einhergehenden Kommunikation von Seiten der Bundesärztekammer und unseren Berufsverbänden.
Wir haben mit unserem offenen Schreiben and die Politik und Berufsverbände, unsere Ablehnung kundgetan. Leider hat weder der zuständige Minister, noch Mitglieder des Gesundheitsausschuss, noch die adressierte Berufsverbände eine Antwort auf unser Schreiben folgen lassen.
Um unseren Forderungen in Zukunft weiter Nachdruck zu verleihen, wurden in der Diskussion während und im Anschluss an die letzte Hauptversammlung folgende Punkte weitestgehend konsentiert:
Wir lehnen weiterhin die GOÄneu in der momentan bekannten Form ab. Hauptgrund ist vorerst, dass der breiten Ärzteschaft bis heute keine offizielle Version der aktuellen Fassung vorliegt und somit keine Grundlage für eine substanzielle Diskussion entstehen kann. Leider haben auch die Berufsverbände nach schriftlicher Aufforderung bisher keine offene Diskussion oder Information über die GOÄneu angestoßen. Somit muss man konstatiert festhalten, dass eine Novellierung weiterhin bewusst und ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der niedergelassenen Ärzteschaft durchgedrückt werden soll.
Es bleibt festzuhalten, dass eine relevante Anzahl an wohl bereits beschlossenen Punkten der GOÄneu, für die niedergelassene Ärzteschaft in dieser Form nicht tragbar sind. Es steht die Zukunft unseres freien Berufes und die heimatnahe hoch qualitative Versorgung unserer Patienten auf dem Spiel.
Da jetzt eine GOÄneu wieder ohne Einbindung der niedergelassenen Ärzteschaft im Mai beschlossen werden soll (Quelle: www.aend.de/article/233772), ist eine kongruente Vorgehensweise der gesamten Ärzteschaft, mindestens aber den Orthopäden in NRW notwendig.
Es ist ein radikaler Wechsel des „Mindset“ und ein zwingender fachübergreifender Zusammenhalt notwendig um eine fundamental falsche GOÄneu zu verhindern. Dazu mag auch gehören, dass auf dem Ärztetag eine Gegendarstellung präsentiert wird und ggf. die GOÄneu abgelehnt werden muss.
Unsere Forderungen sind:
- Wir fordern gemeinsam einen Ausstieg aus der Pflicht zur Konsentierung (Junktim) mit den Kostenträgern im Bereich der Findung einer GOÄneu.
- Die Ärzteschaft fordert gemeinsam einen vollständigen Ausgleich der Inflation. Die GOÄ ist seit 1996 nicht mehr angepasst worden. Seitdem besteht eine inflationsbedingte Abwertung der Leistungen um ca. 50%. (Quelle: www.der-privatarzt.de/artikel/betrachtungen-zur-arztlichen-gebuhrenordnung-goa-pad-04-23) Dieses wäre übrigens auch mit der „alten“ GOÄ durch eine Anpassung des Punktwertes möglich. Eine Bewertung der ärztlichen Arbeit mit einem Zeitfaktor um ca. 120€ pro Stunde in der sprechenden Medizin nicht hinnehmbar. Wir halten, angelehnt an andere freie Berufe, 400€/Zeitstunde für eher angemessen.
- Die GOÄneu muss zwingend die Möglichkeit einer faktorgesteuerten Anpassung der Leistung beinhalten.
- Eine Budgetierung wird vollständig abgelehnt. Dies gilt auch für Regelungen die eine „Budgetierung durch die Hintertüre“ bedeuten könnten. Hier sei die geplante Prognoseregelung explizit genannt. Diese wird von uns abgelehnt.
- Eine automatische inflationsgesteuerte Anpassung sollte angestrebt werden.
- Der EBM ist in seiner jetzigen Form nicht mehr in der Lage die Versorgung der gesetzlich versicherten Patienten sicher zu stellen. Die Finanzierung einer Praxis ist mit dem EBM alleine wirtschaftlich nicht mehr möglich. Daher erscheint eine Forderung zu einer leistungsbezogenen Vergütung, angelegt an die GOÄ für zwingend notwendig. Die momentane pauschalisierte Vergütung und ein vollkommen insuffizienter Leistungskatalog wird abgelehnt.
- Die Eigenverantwortung des Patienten und der Patientin werden wieder vermehrt in den Mittelpunkt gestellt.
Wir sollten als Freiberufler einen fachübergreifenden Schulterschluss anstreben um der Institutionalisierung unseres Berufes und einem Fortschreiten der planwirtschaftlichen Züge entgegen zu treten.
Wir fordern die Berufsverbände ALLER Fachrichtungen somit auf, die Zustimmung zu der momentan bekannten GOÄneu zu verweigern und dieses schriftlich an die Bundesärztekammer bis zum 01.05.2025 mitzuteilen, damit ein Beschluss auf dem deutschen Ärztetag am 27. Mai 2025 verhindert werden kann.
Quelle Foto: © HNFOTO / stock.adobe.com
Neues Zeichnungsende: 25.05.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4.545 (4.480 in Deutschland)