30.06.2025 г., 12:09
Der deutsche Ärztetag hat die GOÄneu verabschiedet, es sollen ALLE Fachgruppen angesprochen werden, nicht nur die Orthopädie und Unfallchirurgie
Neuer Petitionstext:
EDIT: 30.06.2025
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,Sehr geehrte Damen und Herren,
Dasleider Themaist auf dem deutschen Ärztetag die GOÄneu mit einer deutlichen Mehrheit der ärztlichenDelegierten-Stimmen Vergütung im EBM aber eben auch in der GOÄneu, stößt bei vielen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen auf Unverständnis. Die geplante Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄneu) in der momentan bekannten Form stellt eine Zäsur für die gesamte Ärzteschaft dar.Daher möchten wir Ärzte unsere Perspektive und Forderungen einmal darstellen und glasklare formulieren:Es besteht eine umfassende Unzufriedenheit sowohl mit der Art- und Weise der GOÄneu Entstehung, als auch mit dem „bekannten“Verhandlungsresultatverabschiedet und der damitGesundheitsministerin einhergehendenübergeben Kommunikationworden.
Unsere vonMeinung Seitenist nach wie vor, dass keine Reform besser ist als eine schlechte Reform. Wir werden daher weiter für eine gerechte Vergütung der Bundesärztekammergesamten undÄrzteschaft unserenim Berufsverbänden. Bereich der GOÄ kämpfen.
EsUnsere wurdenForderungen mit mehreren Schreiben andbleiben die Politik, Ärztekammer und Berufsverbände, unsere Sorgen kundgetan. Leider hat weder der zuständige Minister, noch Mitglieder des Gesundheitsausschuss, noch die adressierte Berufsverbände oder die Bundesärztekammer eine Antwort auf die Anfragen folgen lassen.gleichen!
Wir lehnen weiterhin die GOÄneu in der momentan bekannten Form ab. Hauptgrund ist vorerst, dass der breiten Ärzteschaft bis heute keine offizielle Version der aktuellen Fassung vorliegt und somit keine Grundlage für eine substanzielle Diskussion entstehen kann. Leider haben auch die Berufsverbände nach schriftlicher Aufforderung bisher keine offene Diskussion oder Information über die GOÄneu angestoßen. Somit muss man konstatiert festhalten, dass eine Novellierung weiterhin bewusst und ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der niedergelassenen Ärzteschaft durchgedrückt werden soll. Es bleibt festzuhalten,ist, dass eine relevante Anzahl an wohl bereits beschlossenen Punkten der GOÄneu, für die gesamte Ärzteschaft in dieser Form nicht tragbar sind. Es steht die Zukunft unseres freien Berufes und die heimatnahe hoch qualitative Versorgung unserer Patienten auf dem Spiel.
Da jetzt eine GOÄneu wieder ohne Einbindung der niedergelassenen Ärzteschaft im Mai beschlossen werden soll (Quelle: www.aend.de/article/233772),Es ist eine kongruentegemeinsame Vorgehensweise der gesamten Ärzteschaft notwendig.
EsWir istwollen eineinen radikalerradikalen Wechsel des „Mindset“ und eineinen zwingender fachübergreifender Zusammenhalt angezeigt um eine fundamental falsche GOÄneu zu verhindern. Dazu mag auch gehören, dass auf dem Ärztetag eine Gegendarstellung präsentiert wird und ggf. die GOÄneu abgelehnt werden muss.
Unsere Forderungen sind:
- Wir fordern gemeinsam einen Ausstieg aus der Pflicht zur Konsentierung (Junktim) mit den Kostenträgern im Bereich der Findung einer GOÄneu.
- Die Ärzteschaft fordert gemeinsam einen vollständigen Ausgleich der Inflation. Die GOÄ ist seit
19961986 (letzte kleine Novellierung 1996) nicht mehr angepasst worden. Seitdem besteht eine inflationsbedingte Abwertung der Leistungen umca.mind. 50%. (Quelle: www.der-privatarzt.de/artikel/betrachtungen-zur-arztlichen-gebuhrenordnung-goa-pad-04-23) Dieses wäre übrigens auch mit der „alten“ GOÄ durch eine Anpassung des Punktwertes möglich. Eine Bewertung der ärztlichen Arbeit mit einem Zeitfaktor um ca.120€110€ pro Stunde in der sprechenden Medizin nicht hinnehmbar. Wir halten, angelehnt an andere freie Berufe, 400€/Zeitstunde für eher angemessen. - Die GOÄneu muss zwingend die Möglichkeit einer faktorgesteuerten Anpassung der Leistung beinhalten.
- Eine Budgetierung wird vollständig abgelehnt. Dies gilt auch für Regelungen die eine „Budgetierung durch die Hintertüre“ bedeuten könnten. Hier sei die geplante Prognoseregelung explizit genannt. Diese wird von uns abgelehnt.
- Eine automatische inflationsgesteuerte Anpassung sollte angestrebt werden.
- Die Eigenverantwortung des Patienten und der Patientin werden wieder vermehrt in den Mittelpunkt gestellt.
Wir sollten als Freiberufler einen fachübergreifenden Schulterschluss anstreben um der Institutionalisierung unseres Berufes und einem Fortschreiten der planwirtschaftlichen Züge entgegen zu treten.
Wir fordern die Bundesärztekammer, Delegierten des deutschen Ärztetages und dieBerufsverbände ALLER Fachrichtungen somit auf, die Zustimmung zu der momentan bekannten GOÄneu zu verweigern und dieses schriftlich mitzuteilen, damit ein Beschluss auf dem deutschen Ärztetag am 27. Mai 2025 verhindert werden kann.Edit: Wir kämpfen weiter für eine adäquate Novellierung anhand der o.g. Eckpunkte, auch wenn der deutsche Ärztetag dieGOÄneu erst einmal verabschiedet hat.
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Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 9.429 (9.228 in Deutschland)