06/27/2025, 13:18
Stellungnahme des Deutschen Naturschutzrings (DNR)
Neue Begründung:
Der Verlust an Biodiversität nimmt stetig zu. 81% der europäischen Lebensräume befinden sich nach der Europäischen Umweltagentur in einem unzureichenden oder schlechten Zustand. Und auch das Artensterben schreitet voran, ganze Ökosysteme werden beeinträchtigt oder zerstört. Gründe dafür sind die Zurückdrängung von Lebensräumen, die Ausbeutung von Arten, der Klimawandel und die zunehmende Verschmutzung der Natur.
Aufgrund der desaströsen Zustände bleibt keine Zeit, den Biodiversitätsschutz weiter in die Zukunft zu verschieben oder gar ganz einzustellen. Die Menschen sind von Ökosystemdienstleistungen wie dem Klimaschutz oder auch der Ernährungssicherheit angewiesen. Vor diesem Hintergrund wird auch die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft langfristig von guten Lebensräumen, guter Boden- und Wasserqualität sowie gesunden Bestäuberpopulationen profitieren.
Soweit die Regelungen des NRL als unverhältnismäßige Belastungen dargestellt werden, lohnt sich ein Blick in das NRL: Weder werden konkrete Wiederherstellungsmaßnahmen (etwa Nutzungsausschluss) vorgeschrieben noch konkrete Flächen zur Wiederherstellung festgelegt. Das NRL verpflichtet darüber hinaus grundsätzlich auch nicht zu konkreten Wiederherstellungserfolgen zu einem gewissen Zeitpunkt. Vielmehr verpflichtet es die EU-Mitgliedstaaten dazu, nun überhaupt einmal Wiederherstellungsmaßnahmen zu ergreifen und somit einen notwendigen und mitunter langwierigen Prozess der Wiederherstellung in die Wege zu leiten.
Zur diesbezüglichen Stellungnahme des DNR: www.dnr.de/aktuelles-termine/aktuelles/angriff-auf-eu-verordnung-zur-wiederherstellung-der-natur
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 20
06/27/2025, 13:05
Keine inhaltlichen Änderungen - Der Text wurde lediglich "verschönert".
Neuer Petitionstext:
Die CDU/CSU Agrarminister:innen der Länder fordern derzeit lautstark, dass das NRL gestoppt werden müsse. In einem Brief vom 13.6.25 fordern sie die EU-Kommission auf, das NRL "vollständig"vollständig aufzuheben".aufzuheben". Mit dem NRL gingen, so die Minister:innen, unverhältnismäßige Belastungen für die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft einher. Und auch Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) will sich für eine Fristverlängerung bei der Umsetzung des NRL einsetzen.
Wir fordern, dass die Angriffe auf das bestehende NRL beendet werden. Die Biodiversitätskrise schreitet schnellen Schrittes voran. Nur durch ambitionierte Ziele und Maßnahmen kann die biologische Vielfalt noch gerettet werden.
Darüber hinaus fordern wir eine klare, wahrheitsgemäße und transparente Wissensvermittlung über den materiellen Gehalt des NRL. Statt Ängste bei der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft zu schüren, bedarf es von Seiten der Agrarministerien klarer Informationen über die Biodiversitätskrise und der erforderlichen Schutzmaßnahmen. Nur so kann die Gesellschaft der Biodiversitätskrise geschlossen entgegentreten.
Neue Begründung: Der Verlust an Biodiversität nimmt stetig zu. 81% der europäischen Lebensräume befinden sich nach der Europäischen Umweltagentur in einem unzureichenden oder schlechten Zustand. Und auch das Artensterben schreitet voran, ganze Ökosysteme werden beeinträchtigt oder zerstört. Gründe dafür sind die Zurückdrängung von Lebensräumen, die Ausbeutung von Arten, der Klimawandel und die zunehmende Verschmutzung der Natur.
Aufgrund der desaströsen Zustände bleibt keine Zeit, den Biodiversitätsschutz weiter in die Zukunft zu verschieben oder gar ganz einzustellen. Die Menschen sind von Ökosystemdienstleistungen wie dem Klimaschutz oder auch der Ernährungssicherheit angewiesen. Vor diesem Hintergrund wird auch die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft langfristig von guten Lebensräumen, guter Boden- und Wasserqualität sowie gesunden Bestäuberpopulationen profitieren.
Soweit die Regelungen des NRL als unverhältnismäßige Belastungen dargestellt werden, lohnt sich ein Blick in das NRL.NRL: Weder werden konkrete Wiederherstellungsmaßnahmen (etwa Nutzungsausschluss) vorgeschrieben noch konkrete Flächen zur Wiederherstellung festgelegt. DarüberDas NRL verpflichtet darüber hinaus fordertgrundsätzlich das NRL größtenteilsauch nicht einmalzu konkretekonkreten WiederherstellungserfolgeWiederherstellungserfolgen zu einem gewissen Zeitpunkt. StattdessenVielmehr verpflichtet dases NRLdie lediglichEU-Mitgliedstaaten dazu, dass nun überhaupt einmal Wiederherstellungsmaßnahmen ergriffenzu werden.ergreifen und somit einen notwendigen und mitunter langwierigen Prozess der Wiederherstellung in die Wege zu leiten.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 19