01/29/2025, 03:30
Pressebericht zur letzten Gemeideratssitzung jetzt online siehe Bereich Presseartikel
Zitat:
"Nach Auskunft der Vize-Kämmerin Michelle Lang beträgt der Schuldenstand derzeit drei Millionen Euro. „Das sind noch unter 400 Euro pro Kopf“, erklärte Lang. Damit bewegt sich Aidlingen laut Zahlen des Statistischen Landesamts im Rahmen vergleichbarer Kommunen im Regierungsbezirk Stuttgart. Reiss wollte sich damit aber nicht zufrieden geben. Er rechnete vor, dass der Gesamtschuldenstand in den kommenden Jahren auf 27 Millionen steigen könnte.
„Was auf uns zukommt, ist eine Katastrophe“, befand Reiss unter anderem mit Blick auf eine millionenschwere Fehlkalkulation bei den Abwassergebühren, die seit vergangenem Jahr die Privathaushalte stark belastet. Er forderte deshalb von Gemeinderat und Verwaltung, sich Gedanken zu machen, „wie man das überhaupt bewältigen will.“
„Durch Tilgung“, antwortete Bürgermeisterin Helena Österle (CDU) knapp und verwies auf geplante Baumaßnahmen, die auf lange Sicht wieder Einnahmen in den Haushalt spülen könnten."
Kommentar:
Dann wären wir bei einer pro Kopf Verschuldung von 2.900,00 Euro.
Die Stellungnahme vom ehemaligen Bürgermeister zur Schuldenlage, Presseartikel Oktober '24 und gegen diese Petition kann jeder selber lesen. Das nennt sich dann wohl Politik und hat mit der Realität nicht zu tun.
Wer jetzt noch glaubt es wir alles gut und es geht ohne Druck durch die Bürger...
Frau Österle wird das Durchmanagen, aber zahlen werden wir, die Aidlinger-Bürger! Wer glaubt es würde gespart, der sehe sich bitte die Liste der Themen an. Vielleicht kann man priorisieren, aber am Ende werden Projekte wie die Verlässliche Schule (ca. 5.2 mio) und die Sanierung der Kindergärten, unsere maroden Straßen (6 Mio Euro nur Sonnenberg) und Regenüberlaufbecken (ca. 9 Mio bis 2029) gemacht werden müssen. Dazu kommen die altäglichen Themen wie Unterbringung der Flüchtlinge (1.5 Mio p.a.), oder die Ortskernsanierung 6.2 Mio Euro (40% muß die Gemeinde beisteuern) usw. usw.
Trotz eventueller Förderungen von Bund oder Land werden 27 Mio Euro vorne und hinten nicht reichen.
Auf der Haben Seite sieht es mau aus. Da stünden unbequeme Themen wie der Bau von Windrädern oder die Einstellen des Betriebs der Ortsbücherrei. Da ist weiter Ärger mit den Bürgern zu erwarten.
Trotzallem halten die Gemeideverwaltung und der Gemeinderat an dem Kindergartenneubau in Dachtel fest und wollen den finallen Bauantrag in der Gemeinderatsitzung am 24.02. beschliessen.
Kindergartenplätze anzubieten ist eine Pflichtaufgabe, dieser Neubau ist es aber nicht .
Zu groß, am falschen Ort, viel zu teuer! Alternativen gab und gibt es. Die geplanten 8,7 Mio Euro Wunschdenken. Nebenkosten für die Erweiterung bzw. das Risiko einer notwendige Sanierung von Schallenbergweg und Holzweg nach dem Bauvorhaben bekannt, aber ignoriert.
Gegenfinanzierung mit hohem Risiko. Die Grundstücke sicher nicht, wie vom ehmaligen Bürgermeister angekündigt, schnell und für 900 Euro/m2 zu verkaufen sein.
Hier ist dringend eine Gesamtplanung notwendig. Das Geld wird offensichtlich auch noch woanders benötigt. Die Kindergärten in Deufringen und Hinterhag sind in ähnlichem Zustand. Dazu steht bis heute aber nichts in der Planung.
Die Petition hat bisher knapp 400 Unterschriften von "Aidlingern/-innen". Ein Zeichen, aber viel zu wenig, um wirklich was zu bewegen.
Trotzdem werde ich mich persönlich weiter gegen sie Schuldenmacherei einsetzen. Mal sehen, wann der Rest das Loch im Geldbeutel schmerzhaft bemerken wird.