18. 08. 2025, 10:50
Zu den oben gemachten Angaben haben die Quellenangaben gefehlt.
Diese wurden ergänzt. Andere Aussagen sind von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Weiterhin werden folgende Quellen genannt:
www.zukunft-geowaerme.de/seismizitaet-kann-geothermie-erdbeben-ausloesen
de.wikipedia.org/wiki/Erdbebengebiet_Basel
de.wikipedia.org/wiki/Geothermiekraftwerk_Insheim
de.wikipedia.org/wiki/Geothermiekraftwerk_Landau
www.tiefegeothermie.de/news/gutachten-zu-erdeben-landau-vorgestellt
www.udo-leuschner.de/energie-chronik/090912.htm
de.wikipedia.org/wiki/Oberrheinische_Tiefebene
www.geopfalz.de/agens
www.geothermie.de/geothermie/haeufig-gestellte-fragen-faq/faq-tiefe-geothermie
bundesverband-tiefengeothermie.de/index.php/aktuelles/nachrichten?view=article&id=36:ruetteln-verursacht-schaeden&catid=2
Neuer Petitionstext:
Unsere Forderungen
- Sofortiger Stopp aller Planungen für den Standort Waldsee/Wolfgangsee/Schlicht
- Ablehnung aller Genehmigungs- und Planungsverfahren für diesen Standort.
- Prüfung alternativer Technologien und Standorte außerhalb bzw. entfernt von sensibler Natur- und Trinkwasserschutzgebiete.
- Vollständige Transparenz, frühe und faire Bürgerbeteiligung
- Verbindliche Haftungs- und Entschädigungsregelungen für mögliche Schäden.
Was wir kritisieren1. Der Standort – Mögliche Gefährdung von Natur und Anwohnern
- Der geplante Bohrplatz liegt unmittelbar vor ersten Wohnhäusern und nur ein paar hundert Meter vom Hauptwohngebiet entfernt. Es wird angeblich nach einer Alternative gesucht. Link
- Ein 24-Stunden-Betrieb verursacht Lärm, Erschütterungen und psychische Belastung. Aus Erfahrungen wird ein Abstand von mehreren Kilometern empfohlen. Link
- Der geplante Standort liegt (aktuell) in unmittelbarer Nähe zum Wolfgangsee und zur Schlicht – bei einem Störfall wären die Folgen für dieses Ökosystem und die angrenzenden Grundwasserseen unabsehbar. Link
- Direkt angrenzend wird das Trinkwasser für den Zweckverband „Pfälzische Mittelrheingruppe“ gefördert – mit Versorgung der Stadt Schifferstadt, der Gemeinde Limburgerhof, der Gemeinde Mutterstadt, der Ortsgemeinde Böhl, der Ortsgemeinde Dannstadt-Schauernheim und der Verbandsgemeinde Rheinauen. Link
- Der Oberrheingraben ist erdbebengefährdet (Zone 1 von 3) und bekannt für induzierte Beben durch Tiefengeothermie (z. B. Landau, Basel, Insheim, Vendenheim). Link
- Das Projekt ist Teil des AGENS-Forschungsverbunds – ein Pilotprojekt ohne Betriebserfahrung, also mit besonderem Risiko für Waldsee. Link
2. 2. Unserer Meinung nach bestehen Risiken ohne unabhängige Prüfung & fehlende Transparenz
- Gefahr des Austritts von Formationswasser, Arsen, Radon, Methan oder CO₂ – dies gilt auch für die angrenzenden Grundwasserseen. Link Link Link
- Erfahrungen aus anderen Gemeinden zeigen: Schäden an Gebäuden
wurden unzureichendwurden unzureichend oder gar nicht reguliert, Betroffene blieben auf Kosten sitzen.WichtigeStandortentscheidungenLinkwurdenLinkseitens der Geopfalz GmbH & Co. KG offenbar bereits aus wirtschaftlichen Interessen getroffen, bevor die Bürger umfassend informiert oder beteiligt wurden – das widerspricht dem Grundsatz fairer Beteiligung.Link - Es fanden bisher keine öffentlichen Beratungen im Gemeinderat statt. Vollständige Präsentationen sind nicht frei zugänglich, und in Berichten wird oft nur vom „Bohrlandepunkt“ gesprochen, nicht vom tatsächlichen Bohrstandort.
- Die Tiefe von 3.500 m im Oberrheingraben ist für die Lithiumgewinnung besonders attraktiv. Die Rechte hierzu wurden sich bereits gesichert. Link Link Link
- Bei Fehlern im Injektionsprozess oder wenn mit zu hohem Druck gearbeitet wird, kann es zu Verwerfungen oder Setzungen im Untergrund kommen. Link Link Link
3. Hoher Zeitdruck & unklare Vorteile
- Die Planung schreitet schnell und ohne
echteumfangreiche Bürgerbeteiligung voran. "Informationsveranstaltungen" werden begrenzt und ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Link Link - Die erwartete Wärmegewinnung ist zunächst nur für Speyer und Schifferstadt vorgesehen. Für Waldsee gibt es keine vertraglich gesicherten Vorteile – nur vage Versprechen. Link Link
- Waldsee trägt die Risiken, ist aber kein gleichberechtigter Partner.
Alternative Formen der Geothermie (z.B. oberflächennahe oder mitteltiefe Geothermie) wurden nicht in Erwägung gezogen, obwohl diese kaum oder wesentlich geringere Risiken aufweisen.Ein mögliches Kaltwärmenetz für Waldseekannkönnte auch kostengünstiger und ohne Risiko der Tiefengeothermie von einer Bürgerenergiegenossenschaft betrieben werden, die verschiedene erneuerbare Energien nutzt. Einige Gemeinden haben dies bereits praktiziert. Link
Neue Begründung:
Unser Naherholungsgebiet Wolfgangsee/Schlicht, unser Trinkwasser und unsere Sicherheit sind in Gefahr!Direkt vor unserer Haustür – unmittelbar von den ersten Wohnhäusern entfernt – soll zwischen Schlicht und Wolfgangsee eine großtechnische Tiefengeothermie-Anlage mit Bohrungen bis zu 3.500 Meter Tiefe entstehen.Derentstehen. (Update: Aktuell wird nach einem neuen Standort gesucht - aufgrund der Bohrlandepunkte kann dieser auch weiterhin in Waldsee sein - Link)Der Standort liegt mittenan imeinem Natur- und Naherholungsgebiet, in einem Hochwasser- und Erdbebengebiet, umgeben von geschützten Biotopen und weiteren Schutzflächen. Zudem befindet er sich in unmittelbarer Nähe zu Trinkwasserbrunnen, die zusammen mit weiteren Standorten rund 85.000 Menschen in der Region versorgen.Damitversorgen. Link LinkDamit drohen Erdbeben, Lärm, Lichtbelastung und massive Eingriffe in eines der wertvollsten Natur- und Freizeitgebiete der Region.WirRegion. LinkWir fordern den sofortigen Stopp der Planungen an diesem sensiblen Standort!
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 400 (330 in Rheinland-Pfalz)