Region: Schortens
Verwaltung

Straßenname bleibt Straßenname - Upjever kämpft

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Gerhard Böhling
82 Unterstützende 51 in Schortens

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

82 Unterstützende 51 in Schortens

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

23.02.2016, 17:44

Erweiterung
Neue Begründung: Auf Grund des Schreibens vom 09.02.2016 der Stadt Schortens .Wo drin Informiert wird das man die 2 oben genannten Straßen umbenennen will.
Zum Thema der 2 Personen (wobei beide wichtig für die Entstehung von Upjever sind und zur Geschichte gehören) :
Carl-Alfred Schumacher (1896 – 1967)
Ab 1937 wirkte Schumacher, nunmehr Major, eine Zeit als Staffelkapitän beim Flugplatz Upjever und dann als Horstkommandant.
im September 1939 mitzuwirken, wurde Schumacher, jetzt Oberstleutnant, nach der polnischen Niederlage Ende 1939 Kommodore des Jagdgeschwaders 1, dessen Stab sich in Jever befand
Schumacher wurde erst 1948 als sog. “Mitläufer” entnazifiziert. “Entnazifierung” ist insofern zutreffend, als dieses unmittelbar nach Kriegsende 1945 scharfe Schwert zu diesem Zeitpunkt, als bereits deutsche Entscheider dominierten, schon faktisch gleichbedeutend mit “Reinwaschung” war. Aus der Zeit stammt der sprechende Begriff der “Persilscheine”. Die Integration von NS-Aktivisten in die Funktionselite der Bundesrepublik bahnte sich an und damit das, was Historiker “die zweite Schuld” nennen: Das bis in die 1990er Jahre reichende Kartell aus Verschweigen und Verdrängen der NS-Zeit. Zeitweise wieder wohnhaft in Jever, schloss sich Schumacher in der Bundesrepublik wie viele vormalige NS-Funktionsträger dem Parteienbund BHE/DP an (Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten, Deutsche Partei), über das er 1953 in den Niedersächsischen Landtag gelangte. Von den 33 Abgeordneten der BHE/DP-Fraktion im Landtag waren zu diesem Zeitpunkt 28 ehemalige NSDAP-Mitglieder. 1958 wechselte Schumacher zur DP und schied 1963, als Angehöriger der CDU-Fraktion, aus dem Landtag aus.
Major Hermann Edert ab Juli 1936, anschließend an die Einweihung des Flugplatzes am 1. Mai 1936, der Stab des zentralen Jagdfliegergeschwaders aufgebaut wurde und unter Edert als Horstkommandanten ein weitere Ausbau der Infrastruktur erfolgte. Edert selbst blieb nur bis zum September 1937 in Jever. Im Krieg, wo sich bisher seine Spur verliert, war er als Pilot und in der Pilotenausbildung tätig. Vermutlich ist Edert weniger belastet als Schumacher. Er, dessen “Leistung” – in welcher Hinsicht auch immer – unbedeutend ist, erschöpft sich als Repräsentant und Objekt einer Traditionspflege, die die Nationalsozialisten bei der Namensgebung der Straße zu begründen versuchten und die allen heutigen Maßstäben widerspricht.
Quelle: Gröschler-Haus
Nun hat es keinen 80 Jahre interessiert bzw. Keiner so richtig angefasst . Seien wir ehrlich so gibt es heute noch kaum jemanden der das weiß bzw den es interessiert oder stört . Und auf Interesse einer Person sollte dich nunmehr die Meinung der Anwohner zählen . Auch diese zwei Personen gehören zu Geschichte von upjever .
wir finden die NS Zeit nicht gut jedoch ist es unsere Geschichte und Grade die von upjever und vom Fliegerhorst .


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