Umwelt

Umbau Vogelsanger Str. Köln verbessern > grün statt grau. Fahrrad- u. klimafreundlich, für Zukunft

Petition richtet sich an
ehemaliger Bezirksbürgermeister Josef Wirges/ Bürgermeister Volker Spelthann (seit 11/2020)
2.007 Unterstützende 1.327 in Köln-Ehrenfeld (Stadtbezirk)

Sammlung beendet

2.007 Unterstützende 1.327 in Köln-Ehrenfeld (Stadtbezirk)

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

13.11.2020, 13:03

Wir haben einen neuen Grünen Bürgermeister, diese E-Mail ist auf dem Weg zum ihm,
ich habe sie gemeinsam mit Lisa Schopp (Stadtentwicklung / Nachbarin / bei Die Grünen) geschrieben, damit wir gehört werden. Sonnige Grüße ins Veedel. Ingrid

Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Spelthann

wie Sie wissen wird die Vogelsanger Straße zwischen Ehrenfeldgürtel und Innerer Kanalstraße zurzeit umfassend saniert. Der Fokus der Umbauarbeiten liegt auf der Neuordnung des ruhenden wie fließenden Verkehrs, sowie der Gehwege und Querungsstellen. Wir möchten gemeinsam mit den Anwohner*innen einen Teil dazu beitragen, einen Mehrwert für das Quartier zu schaffen, der über die Planungen der Stadt hinausgehen. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!

Die Umbauarbeiten beruhen auf Plänen aus den Jahren 2013-2015. In der Zwischenzeit wurde in Köln der Klimanotstand ausgerufen. Die Eindämmung des Klimawandels hat damit höchste Priorität in der Stadt. Neben der erforderlichen Verkehrs- und Energiewende, werden Begrünungen eine zentrale Rolle spielen. Eine vielfältige Begrünung wirkt sich nicht nur positiv auf die Umwelt- sondern auch auf die Aufenthaltsqualität im Veedel aus.

Der Wunsch, die momentan in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen durch intensive Begrünung zu ergänzen, ist sehr groß. Viele Betroffene halten die Maßnahmen nicht mehr für zeitgemäß und ausreichend. In den letzten 5 Wochen wurden über 2700 Stimmen gesammelt, von Menschen, die sich mehr grün und mehr Lebensqualität in der Stadt wünschen. Davon sind 1327 im Veedel ansässig, für viele anderen ist es der Schul-oder Arbeitsweg.

Wir möchten uns aktiv dafür einsetzen, dass sämtliche neu geschaffenen Baumscheiben und Verkehrsinseln sowie der Grünstreifen entlang des Fröbelplatzes bunt und vielfältig bepflanzt werden. Das würde nicht nur die Lebensqualität im Viertel steigern sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Hitzeinseln leisten, die Luftqualität verbessern und zum Bienen- und Insektenschutz beitragen.

Natürlich ist ein Engagement der Stadt unabdingbar. Zukünftige Planungen müssen von vornherein auf mehr Klimaschutz ausgerichtet sein, laufende Planungen dahingehend überprüft werden. Damit jedoch auch die laufenden Arbeiten an der Vogelsanger Straße in einer ökologisch sinnvollen Gestaltung Enden, wollen wir gemeinsam mit den Anwohner*innen der Vogelsanger und der angrenzenden Straßen, den anliegenden Kirchgemeinden, dem Senior*innenwohnheim, den Kindergärten, der Heliosschule, der Firma Armed Angels, jungen Erwachsenen, die sich bei Fridays For Future engagieren, und weiteren Interessierten (sie alle haben sich an der Petition beteiligt), eine vielfältige, biodiverse Begrünung selbst in die Hand nehmen. Im Rahmen eines Nachbarschaftstages sollen Baumscheiben und Verkehrsinseln, durch alle die sich beteiligen möchten, bepflanzt werden.

Das Interesse ist sehr groß. Das Engagement aus allen Richtungen berührend. Wir haben hier die Chance, vielen Menschen zu ermöglichen sich für ihr Umfeld und ihr Veedel zu engagieren und sich nicht machtlos zu fühlen. Zusammen wollen wir etwas verändern, das allen am Herzen liegt.
Hier muss sofort gehandelt werden: Baumscheiben und Verkehrsinseln dürfen nicht verfüllt und verdichtet werden. Stattdessen muss ein bepflanzbarer Oberboden eingebracht werden. So wird der Weg für eine Gestaltung durch die Bürger*innen ermöglicht. Bitte setzen Sie sich für die Anpassung der bestehenden Planungen ein! So kann mit geringem Aufwand ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz geleistet und das ehrenamtliche Engagement der Bürger*innen gefördert werden.

Hiermit könnte die Stadt einen weiteren Beitrag leisten: Die zahlreichen Laternenpfähle sollten mit Ranksystemen nachgerüstet werden. Studien haben gezeigt, eine bewachsene Laterne kann genau so viel Grün einbringen wie ein Baum. Dafür muss nur ein minimaler Bereich entsiegelt werden. Entlang der Vogelsanger Straße sollten Bänke aufgestellt werden, beispielsweise um einen Teil der neu zu pflanzenden Bäume. Das würde die Nachbarschaft fördern und zur Identifikation mit Straße und Veedel beitragen.


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