Region: Lüneburg

Verhinderung eines Bauvorhabens im Senkungsgebiet

Petition richtet sich an
Stadtverwaltung/Bauamt/Bürgermeisterin Lüneburg

1.299 Unterschriften

100 %
1.038 von 1.000 für Quorum in Lüneburg Lüneburg

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  1. Gestartet September 2025
  2. Sammlung noch > 9 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Neuigkeiten

16.09.2025, 01:16

Diese Karte haben wir auf der Seite der Hansestadt Lüneburg gefunden. Es ist dort klar ersichtlich, dass genau an der Stelle an der gebaut werden soll ein Gefährdungspunkt ist.


16.09.2025, 00:31

Stadtratsfraktion
Hansestadt Lüneburg

SPD Stadtratsfraktion – Auf dem Meere 14-15 – 21335 Lüneburg

Frau Oberbürgermeisterin Ihre Ansprechpartner:
Claudia Kalisch Thomas Dißelmeyer
Hansestadt Lüneburg
Am Ochsenmarkt 1

21335 Lüneburg

Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen
– 12.09.2025

Maßnahmen zum Schutz der Anwohner des geplanten Bauprojektes im Senkungsgebiet
erforderlich

Antrag zur Sitzung des Bauausschusses der Hansestadt Lüneburg am 29.9.202

Sehr geehrte Frau Kalisch,

zur Sitzung des Bauausschusses stellen wir folgenden Antrag:

Maßnahmen zum Schutz der Anwohner des geplanten Bauprojektes im Senkungsgebiet
erforderlich

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung der SPD Lüneburg wurde nochmals deutlich, dass die geplante Neubaumaßnahme Schanzenweg mit erheblichen Unsicherheiten verbunden ist.

In den letzten Jahrzehnten wurden im Senkungsbereich der Stadt größere Bauvorhaben vermieden, weil dadurch verursachteSenkungen/Hebungen und Erdfälle nicht vorhersehbar
sind und die Besorgnis davor höher bewertet wurde als der Nutzen. War 2023 noch der Bau von 40 Wohnungen vorgesehen, wollen Sie nun auch davon Abstand nehmen und eine Wohnanlage mit 90 Einheiten im Schanzenweg genehmigen.

Unabhängig davon, dass sich ein Vorhaben in dieser Größenordnung nicht in die vorhandene Bebauung einfügt, bleibt die große Unsicherheit, wie sich Baumaßnahmen in diesem Umfang auf den Untergrund auswirken. Die Untersuchung der im Ochtmisser Kirchsteig entnommenen
Bohrkerne zeigt auf, dass sich in einer Tiefe zwischen 40 und 80 Meter Poren (Hohlräume) unterschiedlicher Größen im Gestein befinden - entstanden durch die Herauslösung von Salz.
Wie sich solche Schichten verhalten, wenn sie in großem Umfang bebaut werden scheint bisher nicht untersucht.

Anwohner berichten bereits jetzt von erheblichen Schäden in ihren Gebäuden und haben große
Sorgen vor den Auswirkungen des Baues.

Darum beantragen wir:
1. Die Verwaltung wird die Baugenehmigung für das überdimensionierte Vorhaben im
Schanzenweg im Einvernehmen mit dem Antragsteller aussetzen (Moratorium). Ziel der
Verhandlungen mit dem Investor muss es sein, die Anzahl der Wohnungen wieder deutlich zu
reduzieren und dafür größere Wohnungen zu bauen, bei einem deutlich verringerten Bauvolumen.

Auch muss eine Vereinbarung über die Schaffung von 30% Sozialem Wohnungsbau getroffen werden.

2. Die Stadt führt sehr schnell eine große Bürgerversammlung durch und informiert mit dem Investor und den Gutachtern umfassend über das Bauvorhaben einschließlich der vorliegenden Gutachten und Unterlagen.

– 3. Alle zugrundeliegenden Gutachten sind öffentlich zu machen.

4. Die Stadt beauftragt einen unabhängigen, noch nicht mit dem Vorhaben befassten, Gutachter, der einen Vorschlag für ein umfassendes Beweissicherungsverfahren erarbeitet und mit den Anwohner abstimmt. Die Kosten dafür übernimmt die Stadt. Dabei sollen sofort in engem Abstand sog. Bolzen in einem mit den Anwohnern abgestimmten Radius um das Bauvorhaben herum gesetzt werden, um eventuelle Senkungen bereits in der Bauvorbereitung
und während der Bauzeit rechtzeitig und kontinuierlich zu registrieren.

5. Es darf keinen Einsatz von besonders schweren Baufahrzeugen geben.

6. Es ist ein Grünordnungsplan vorzulegen.

7. Auch die Erkenntnisse über die verkehrlichen Auswirkungen der zusätzlichen Bebauung sind
umgehend vorzulegen.

Mit freundlichem Gruß


15.09.2025, 10:29

Die nächste öffentliche Sitzung des Bauamtes, bei dem das Bauprojekt “Schanzenweg” besprochen werden soll findet am 29.09.2025.
Genaue Uhrzeit und Räumlichkeiten werden erst noch bekannt gegeben. Ich werde diese dann hier weiterleiten. Ansonsten auch gerne auf der Seite der Hansestadt Lüneburg schauen.
Wir freuen uns über jeden Einzelnen, der die Möglichkeit hat uns dort mit mit seiner Anwesenheit zu unterstützen .


13.09.2025, 05:35

Es wurden Briefe mit unseren Forderungen eines Stopps des Bauantrag/der Baugenehmigung, Neubewertung, Gutachten mit Langzeitmessungen vor Genehmigung etc. an die Oberbürgermeisterin, die Stadt Lüneburg, das Bauamt, die Klosterkammer, die Landeszeitung, die Lünepost, den NDR, die Bildzeitung, die Grünen /Bündnis 90, die CDU sowie die SPD versandt.


12.09.2025, 06:26

Ich habe die Beweggründe vertieft für ein besseres Verständnis


Neuer Petitionstext:

Wir wollen verhindern, dass im Senkungsgebiet ein Bauvorhaben mit über 100 Neubauwohnungen entsteht, welches Schäden der vorhandenen Gebäude verursachen würdewürdeDie Anwohner/Bürger der Initiative stützen sich unter andrem auf die wissenschaftlichen Arbeitenvon Prof. Sirocko (Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz), die die Fragilität des Untergrunds klarbelegen. Zudem hat Fritz Bicher, ehemaliger Mitarbeiter im Bauamt und ausgewiesener Experte, inumfangreichen Abhandlungen dokumentiert, dass in genau diesem Gebiet keine Neubautengenehmigt werden sollten. Bislang wurde dies auch von der bisherigen Stadtverwaltung/Bauamtstets berücksichtigt und umgesetzt. Unter anderem wurde genau in diesem Gebiet Lauensteinstraßegegenüber des Michaelis Friedhofs (Dreieck, auf dem die die Grabsteine ausgestellt sind) eineBebauung untersagt. Über die extremen Absenkungen an den Häusern im Ochtmisser Kirchsteigdurch den Bau des Kreisels Lauensteinstraße/Dörnbergstraße/Bei Mönchsgarten/OchtsmisserKirchsteig weisen wir hier auch ausdrücklich hin.Ferner ist das Bauvorhaben mit so vielen Einzelwohnungen absolut überdimensioniert und fügt sichnicht, wie in § 34 BauGB, gefordert, in die ortsübliche Bebauung desSchanzenweges/Lauensteinstraße ein.



Neue Begründung:

Große Sorge, dass über unsere Köpfe hinweg die Existenzen von Familien, ganze Strassenführungen, Stadtbild wird zerstört ,werden, wir stützen uns unter anderem auf Abhandlungen von dem GeologenProf. Sirocko (Johannes Gutenberg Universität, Mainz) sowie Abhandlungen des Fritz Bicher , sowie Paragraph 34 BauGB


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 53 (37 in Lüneburg)



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