Region: Wunstorf

Wiederherstellung des Bade- und Schwimmbetriebs im Hallenbad Wunstorf Elements

Petition richtet sich an
Bürgermeister der Stadt Wunstorf Carsten Piellusch, Landrat #Kommunalverbände besonderer Art Steffen Krach

3.671 Unterschriften

Sammlung beendet

3.671 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Mai 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten


24.09.2025, 00:00

openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Stadtrat eine persönliche Stellungnahme angefordert.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/wiederherstellung-des-bade-und-schwimmbetriebs-im-hallenbad-wunstorf-elements

Warum fragen wir das Parlament?

Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.
Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.

Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.
Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.
Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.


13.09.2025, 05:10

Wir möchten uns herzlich für die breite Unterstützung bedanken. Ohne Ihr und euer Engagement wäre es nicht möglich gewesen, den Betrieb des Hallenbads wieder zu gewährleisten. Die konstruktiven Gespräche mit den Bäderbetrieben, der Stadtverwaltung sowie mit unserem Bürgermeister Carsten Piellusch haben dabei deutlich gemacht, dass ein Hallenbad in Wunstorf unverzichtbar ist und sein Betrieb sichergestellt werden muss.

Neben diesem wichtigen Erfolg richten wir den Blick nun gemeinsam in die Zukunft. In diesem Zusammenhang wurden uns zwei Themenkomplexe benannt, die wir in folgende Fragen gefasst haben:

• Ist bei der Eröffnung der Freibadsaison von Mai 2026 bis zum 15.09.2026 mit einer erneuten Schließung des Hallenbads Wunstorf zu rechnen (möglicher Doppelbetrieb)?
• Wie wird mit dem Schwimmbetrieb während der anstehenden Umbaumaßnahmen verfahren und mit welchen Veränderungen ist diesbezüglich zu rechnen?

Da das notwendige Quorum von 700 Unterschriften für die Stadt Wunstorf längst erreicht wurde, haben wir diese Fragen in unsere Petition aufgenommen, um hierzu Stellungnahmen der Abgeordneten einzuholen. Die Antworten werden anschließend auf der Webseite der Petition veröffentlicht.


13.09.2025, 04:48

Im Rahmen der weiteren Entwicklungen und des Erreichens des Quorums möchten wir folgende wichtige Fragen ergänzen, um verbindliche Informationen und Stellungnahmen einzuholen:

1. Ist bei der Eröffnung der Freibadsaison von Mai 2026 bis zum 15.09.2026 mit einer erneuten Schließung des Hallenbads Wunstorf zu rechnen? (möglicher Doppelbetrieb von Frei- und Hallenbad)

2. Wie wird mit dem Schwimmbetrieb während der anstehenden Umbaumaßnahmen umgegangen und mit welchen Änderungen oder Einschränkungen ist in diesem Zeitraum zu rechnen?

Wir bitten die zuständigen Abgeordneten und Verantwortlichen, zu diesen Punkten Stellung zu nehmen, um Transparenz und Planungssicherheit für alle Nutzerinnen und Nutzer sowie die Bürgerinnen und Bürger von Wunstorf zu gewährleisten.


Neue Begründung:

Seit der Schließung des Hallenbades im November 2024 und der erneuten Einstellung des Badebetriebs nach nur einer Woche im Mai 2025 ist ein zentrales Stück unserer sozialen und sportlichen Infrastruktur verloren gegangen. Unser Hallenbad ist nicht nur ein Ort der Freizeit und Erholung, sondern vor allem ein unverzichtbarer Bestandteil für:

  • Kinder und Jugendliche, die dort Schwimmen lernen, ihre Fähigkeiten ausbauen und sich sicher im Wasser bewegen können. In Zeiten zunehmender Nichtschwimmerquoten ist das fatal. 
  • Eltern, die ihren Kindern einen sicheren Ort zum Spielen, Sport treiben und sozialen Austausch bieten möchten. Insbesondere den sozial schwächer gestellten Familien entsteht durch die eingeschränkte Erreichbarkeit des Freibades in Bokeloh ein erheblicher Nachteil. 
  • Schulen, die nur keine bzw. eine sehr eingeschränkte Möglichkeit haben, verpflichtenden Schwimmunterricht durchzuführen. Der weite Weg ins Freibad Bokeloh lässt es nicht zu, dass ein adäquater Unterricht durchgeführt werden kann – ein gesetzlich vorgeschriebenes Bildungsziel bleibt damit unerfüllt.
  • Sport- und Schwimmvereine, die nur eingeschränkt ihren Trainingsmöglichkeiten nachkommen können, was sowohl den Breitensport als auch den Nachwuchsleistungssport massiv beeinträchtigt. Verbunden mit der Verlagerung der Trainingsstätten in den Wintermonaten in entfernte Alternativen war es vielen Sportlerinnen und Sportlern nicht mehr möglich, ihren Sportort zu erreichen. Anderen entstand dadurch ein erheblicher Zeit- und Kostenaufwand.
  • Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, für die das Schwimmen eine therapeutisch wertvolle Bewegung ist. 
  • Seniorinnen und Senioren, die das Bad regelmäßig für gelenkschonende Bewegung und soziale Kontakte nutzen.
  • Alle Bürgerinnen und Bürger, die das Hallenbad Wunstorf Elements als schönen Bewegungs-, Erholungs- und Begegnungsort kennen- und schätzen gelernt haben. Neben des attraktiven Bade- und Schwimmbereichs sind auch eine Sauna und der Gastronomiebereich ein bedeutender Bestandteil über die Stadtgrenzen von Wunstorf hinaus. 
  • Die von den Bäderbetrieben geäußerte Möglichkeit, das Freibad in Bokeloh zu nutzen, ist keine wirkliche Alternative. Dort sind die Kapazitäten deutlich begrenzt: Die eingeschränkten Öffnungszeiten führen zu erheblichen und realen Nutzungseinschränkungen. Die Erreichbarkeit ist problematisch, denn die Anbindung an den ÖPNV und das Radwegenetz ist unzureichend. Hinzu kommt, dass der Betrieb stark von der Wetterlage abhängt, was der nötigen Verlässlichkeit für Schulen und Vereine abträglich ist. Schließlich steht in der Diskussion, dass auch das Freibad personalbedingt den Betrieb einstellen oder reduzieren müsse (vgl. Leinezeitung v. 08.05.2025). 

Ein funktionierendes Schwimmbad ist keine freiwillige Leistung – es ist ein elementarer Bestandteil öffentlicher Daseinsvorsorge. Die langfristige Schließung bzw. die starke Einschränkung gefährden Bildung, Gesundheit und Gemeinwohl.

Wir appellieren eindringlich an die Verantwortlichen in der Politik, Herrn Bürgermeister Carsten Piellusch, den Aufsichtsrat und die Geschäftsführung der Bäderbetriebe: Setzen Sie sich mit aller Kraft für eine zügige Wiederinbetriebnahme des Hallenbades Wunstorf Elements ein und treffen Sie die notwendigen Entscheidungen, damit Wunstorf eine „Sportstadt“ (C. Piellusch, HAZ v. 27.04.2025) bleibt. 

Im Namen aller, die heute und in Zukunft auf dieses Schwimmbad angewiesen sind:Rettet das Schwimmen im Hallenbad Wunstorf Elements – für unsere Kinder, unsere Gemeinschaft, unsere Vereine, unsere Schulen und unsere Gesundheit. 

Ergänzung:Im Rahmen der weiteren Entwicklungen und des Erreichens des Quorums möchten wir folgende wichtige Fragen ergänzen, um verbindliche Informationen und Stellungnahmen einzuholen:

1. Ist bei der Eröffnung der Freibadsaison von Mai 2026 bis zum 15.09.2026 mit einer erneuten Schließung des Hallenbads Wunstorf zu rechnen? (möglicher Doppelbetrieb von Frei- und Hallenbad)

2. Wie wird mit dem Schwimmbetrieb während der anstehenden Umbaumaßnahmen umgegangen und mit welchen Änderungen oder Einschränkungen ist in diesem Zeitraum zu rechnen?


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 3.660 (2.303 in Wunstorf)







26.06.2025, 15:00

Hallo zusammen,

gerne möchten wir euch über das Gespräch am Mittwoch, 25. Juni 2025, mit unserem Bürgermeister C. Piellusch, dem Geschäftsführer C. Nolte und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Bäderbetriebe T. Silbermann informieren. Als VertreterInnen der Petition waren neben uns noch B. Giesecke, P. Rust und J. Schoetzau bei dem Gespräch dabei.

Wir sehen in diesem Treffen die Chance, zielorientiert in einen Austausch zu kommen und den Verantwortlichen einen konstruktiven Handlungsspielraum im Vorfeld des Einreichens der Petition zu ermöglichen. Zum Hintergrund: Sobald die Petition offiziell eingereicht würde, müsste das Thema im Stadtrat öffentlich behandelt werden.

Als Schwerpunkte des Gesprächs haben wir folgende Themen vorgeschlagen:
- Eröffnung des Elements zum Schuljahresbeginn (15. August 2025)
- Sicherstellung eines verlässlichen Betriebes
- Wie kann der Informationsfluss zukünftig transparent gelingen?

Zu Top 1:
Die Eröffnung des Elements zum 15. September 2025 erachten wir, insbesondere aus der Sicht zahlreicher Schülerinnen und Schüler (Schwimmen als schulsportunterrichtliche Verpflichtung, Schulpflicht) als zu spät. Aus personaltechnischen Gründen ist leider ein Doppelbetrieb vom Freibad Bokeloh und dem Wunstorfer Elements nicht möglich. Daher haben wir angeregt zu prüfen, ob eine halbtägige Öffnung des Hallenbades für die Schulen am Morgen und einer Öffnung des Freibades Bokeloh am Nachmittag für Freizeitsportler und die Vereine umsetzbar sei (Der Wochenendbetrieb soll ganztägig im Freibad stattfinden). Herr Piellusch sicherte uns eine wohlwollende Prüfung dieses Kompromisses zu und wird uns darüber zeitnah informieren.

Zu Top 2:
Wir freuen uns sehr, dass viele konstruktive Vorschläge endlich eine Umsetzung erfahren haben. So sind bspw. seit ca. zwei Wochen Anzeigen zur Gewinnung von Fachangestellten für Bäderbetrieben auch in den Online-Portalen der Region zu finden. Weitere Kanäle wie bspw. eine Social Media Kampagne werden nun ebenso verstärkt bedient. Positiv ist, dass zudem eine Ausbildung einer Fachangestellten für Bäderbetriebe im Wunstorf Elements begonnen hat. Auch wurde uns berichtet, dass eine besondere Beachtung dem betrieblichen Klima zukommen soll, sodass Fachkräfte in Zukunft gerne bei den Bäderbetrieben arbeiten.
Wir möchten in diesem Zusammenhang auch nochmal darauf hinweisen, dass die Bäderbetriebe Wunstorf sich über Bewerbungen freuen. Wir helfen gerne bei einer weiteren Vermittlung weiter. Auch eure Anfragen, warum auf bisher eingegangene Bewerbungen keine Rückmeldung erteilt wurde, haben wir vorgetragen: Die Verantwortlichen der Bäderbetrieben werden sich bei allen BewerberInnen zeitnah melden. Als Grund für die lange Bearbeitungszeit wurde uns erklärt, dass zunächst mit einzelnen BewerberInnen gesprochen wird und erst nach erfolgreicher Einstellung oder auch Absage auf die bereits eingegangenen Bewerbungen eine Antwort erfolgt.

Zu Top 3:
Wir haben angesprochen, dass die Kommunikation nach außen häufig zu Unverständnis auf vielen Ebenen geführt hat, insbesondere für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Nach dem heutigen Gespräch wurde uns in Aussicht gestellt, dass weitere Treffen stattfinden, um über zukünftige Planungen die Öffentlichkeit auch transparent zu informieren. Wir haben darauf hingewiesen, dass eine effiziente Kommunikation wesentlich für den Verstehensprozess und das Vertrauen in die Verantwortlichen zu sehen ist und bestehen daher darauf, dass dies in Zukunft zuverlässig und transparent gestaltet wird - auch hinsichtlich des geplanten Neubaus/ der Umgestaltung des Elements.

Insgesamt können wir heute in dem Gespräch von einer konstruktiv-positiven Atmosphäre sprechen. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Anliegen der Petition überzeugend darlegen konnten und dass sich die Verantwortlichen der enormen Bedeutung für die Bevölkerung bewusst sind. Wir werden die Petition zunächst einmal ruhen lassen - das bedeutet, dass wir zur Zeit kein weiteres aktives Werben durchführen, kein aktives Herantreten an Radio- oder Fernsehsender vornehmen, um den Verantwortlichen zu ermöglichen, in der Sache effektiv und zügig arbeiten zu können. Wir stehen natürlich gerne für eure Anfragen, Anliegen oder weiteren Vorschläge zu Verfügung und werden diese prüfen und bei einem weiteren Gespräch anführen.

Wir möchten die Gelegenheit auch nutzen, um uns herzlich bei euch allen dafür zu danken, dass ihr mit eurer Unterschrift, mit euren zahlreichen Zuschriften und zielführenden Hinweisen und intensiven Gesprächen mit dazu beigetragen habt, dass wir gemeinsam an konstruktiven Lösungen für eine gesellschaftlich äußerst relevante Sache arbeiten. Nicht zu vergessen, dass ihr mit eurer Unterschrift auch denjenigen eine Stimme verleiht, die aus verschiedenen Gründen nicht dazu in der Lage sind, ihre Stimme zu erheben, obwohl das Hallenbad für sie einen wesentlichen Bestandteil ihres Lebens darstellt.

Im Namen der VertreterInnen der Petition
N. und H. Heinicke


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82 %
4.123 Unterschriften
145 Tage verbleibend
94 %
3.797 Unterschriften
18 Tage verbleibend

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