12.02.2015, 13:01

12.02.2015 Energie
Initiative für kleinere Windräder
Werner Fademrecht

Im Deutschen Haus tagen ab 18 Uhr zwei Fachausschüsse des Rates mit Experten. Bürger haben die Chance, Fragen zu stellen.

Hatterwüsting Auf einer Informationsveranstaltung von Bürgern zum geplanten Windpark an der Hatter Landstraße ist es am Dienstag zur angestrebten Gründung der Bürgerinitiative Hatten – „Windpark nach Augenmaß!“ gekommen. Ihr erklärtes Ziel ist es, eine Beschränkung der zulässigen Bauhöhen bei den Windrädern auf 100 bis 150 Meter Gesamthöhe zu erreichen. Außerdem fordern sie größere Mindestabstände zu Wohnhäusern und ein Aussetzen des laufenden Bauleitverfahrens, bis eine „für alle Bürger tragbare Lösung“ gefunden worden ist.

Bürgermeister Christian Pundt, der auf dem Informationsabend im Hotel Meiners vor Ort war, und der Sprecher der Bürgerinitiative, Peter Franz, sind sich einig, dass ein konstruktiver Dialog entstanden ist. Pundt kündigte an, dass die Bürgerinitiative alle Protokolle der öffentlichen Ratssitzungen erhalten soll, in der das Thema bislang eine Rolle spielte. Damit entkräftet die Gemeinde auch den Vorwurf der Initiative, die Beratungen seien hinter verschlossenen Türen abgelaufen. Am kommenden Montag, 18 Uhr, findet eine öffentliche, gemeinsame Sondersitzung des Bau- und Planungsausschusses mit dem Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Umwelt im Hotel „Zum Deutschen Hause“ statt. Eine Bürgerfragestunde wird hier weitere Gelegenheit geben, Fragen zu stellen. Neben einem Vertreter der EWE (Investor) werden u.a. Fachleute für Windkraftforschung und Rechtsfragen anwesend sein.

Der Sprecher der Bürgerinitiative glaubt an die Chance, dass ein für alle Seiten tragbarer Kompromiss gefunden wird. „Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Viel mehr müssen wir eine Lösung in der Mitte finden, und das ist jetzt nicht politisch gemeint!“ Laut Franz liegen innerhalb der Interessengruppe, die den Informationsabend vorbereitet hatte, die Meinungen über die akzeptable Höhe von Windrädern an der Hatter Landstraße weit auseinander. Einige Mitglieder halten eine Höhe von 99 Metern für ausreichend, andere sehen bessere Chancen für einen Kompromiss bei unter 150 Metern Gesamthöhe – in beiden Fällen ohne rote Warnlichter. Die Bürger kritisieren, dass Anlieger nach jetzigem Stand der Planung selbst nachts einen Lärmpegel von 45 Dezibel akzeptieren müssten.

162 Unterstützer – darunter auch Bürger anderer Gemeinden – haben sich mit ihrem Namen bereits für die Online-Petition der Initiative stark gemacht.

Mehr Infos unter www.openpetition.de/petition/online/windpark-mit-augenmass

Wichtige Veranstaltung: Montag, den 16.02.2015 ab 18.00 Uhr (s.oben) Bitte zahlreich erscheinen! Am Dienstag, den 17.02.2015 ab 19.30 Uhr "Erfahrungsaustausch mit Diskussion" im Dorfkrug Meiners bei Hatterwüsting.

Das Thema "Windpark nach Augenmaß" betrifft tatsächlich alle Hatter Bürger! Denkt nicht, dass Ihr evtl. weit genug weg wohnt, oder in Euer Nähe nicht auch nochmal was in dieser Richtung passieren könnte. Wir wollen erreichen, dass im ganzen Gemeindegebiet eine aktzeptable maximale Höhenangabe vom Gemeinderat festgelegt wird, ohne dass der Gemeinde eine Verhinderungsplanung unterstellt werden kann. Desweiteren sind die momentanen Mindestabständen zu Wohngebäuden neu zu beschliessen. Die Windenergieanlagen werden zukünftig noch über 200 Meter hinaus "wachsen", wenn wir jetzt nicht mit der Gemeinde zusammen Lösungen erarbeiten,...

09.02.2015, 10:16

„Nichts gegen die Windkraft an sich“, Alternative Energien sind jedoch dann unsinnig, wenn sie genau das zerstören, was man eigentlich durch sie bewahren will, nämlich die Natur als Lebensraum für Mensch und Tier.“
Augenmaß weicht der Gigantomanie,... Zitate zum Nachdenken!
Quelle: www.aachener-zeitung.de/lokales/juelich/neue-buergerinitiative-will-200-meter-monster-verhindern-1.746925 vom 26.01.2015

07.02.2015, 20:17

Bürgermeister Pundt hat sein Kommen zu unserer Infoveranstaltung am 10.02.2015 zugesagt; wir freuen uns. Zitat Facebook ((öffentliche Gruppe,Hatten muckt auf) vom 07.02.15,ca. 14.00Uhr von BrittFranz:"Viel wichtiger als die Argumente, die in der Pedition vorgebracht werden, ist ein konstruktiver Dialog zwischen Gemeindeverwaltung und den betroffenen Bürgern! Und bei diesem geplanten "Manhattan in Hatten" sind alle Bürger betroffen; weit über den oft zitierten Umkreis von 5 Kilometern hinaus! Das scheint leider unter unseren Mitbürgern nicht sehr bekannt zu sein. Bei der am Donnerstag, den 05.02.2015 stattgefundenen Einwohnerfragestunde, hat uns Bürgermeister Pundt zugesagt, dass die Frist für Einwändungen bis zum Montag, den 09.02.2015 verlängert worden ist." Zitat Ende. Zitat,Pundt (unmittelbar darauf):
Christian Pundt:" Alle Fraktionen im Rat haben zugesichert, dass Fragen und geschilderte Einwände gesammelt und behandelt werden. Es wurde ja deutlich vor Ort erwähnt: die Ratsmitglieder sind durch das verlorene Gerichtsverfahren "gebrannte Kinder" und deshalb wird jeder "Stein" dreimal umgedreht." Zitat Ende. Neues Zitat (BrittFranz):Britt Franz:"Leider fehlt dieser Hinweis (auf die Verlängerung der Frist;Anmerk.d.Pedition)beim heutigen Zeitungsartikel! Jeder Bürger der Gemeinde hat das Recht, und in meinen Augen die Pflicht, der Gemeindeverwaltungen begründete Einwändungen fristgerecht einzureichen! Jeder sollte sich also jetzt noch zügig umfassend informieren; denn nur wer sich vor Ablauf der Frist bei der Gemeinde gemeldet hat, hat anschliessend ein "Klagerecht", falls einklagbare Schäden entstehen sollten. Leider ist unsere Infoveranstaltung erst nach Ablauf der Frist!!! Sollten spezielle Fragen auftreten, wäre ich aber gerne bereit, diese mit meinem begrenzten Fachwissen zu beantworten." Zitat Ende. Fragen zu unser Pedition können jederzeit auch hier gestellt werden. Gerne möchte ich noch auf die Möglichkeit hinweisen, dass Abrisszettel unserer Pedition als PDF zur Verfügung stehen. Danke für diesen tollen Start und für ihre Unterstützung.