Regija: Gemeinde Hatten
Energiji

Windpark mit Augenmaß!

Podnositelj peticije nije javan
Peticija je upućena na
Rat und Bürgermeister der Gemeinde Hatten
532 Potpora

Razdbolje obrade je isteklo

532 Potpora

Razdbolje obrade je isteklo

  1. Pokrenut 2015
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Neuspješno

19. 03. 2015. 16:08

Windanlagen mit 200 m Gesamthöhe
werden vom Bauausschuß durchgewinkt

Keine Chance für eine Politik mit Augenmaß? ? ? ?

Die Mitglieder des Hatter Bauausschusses haben in
ihrer jüngsten Sitzung kurzerhand für die geplanten
200 m hohen Windanlagen an der Hatter
Landstraße gestimmt und so die engagierten
Anwohner und Bürger kalt auflaufen lassen. Die
Bürgerinitiative „Windpark nach Augenmaß“ hat im
laufenden Bauleitverfahren zum neu geplanten
Windpark auf wichtige und kritische Punkte
hingewiesen. Wir sind keine Windkraftgegner wie
oftmals behauptet wurde. Vielmehr machen wir
uns für eine bürger- und anwohnerfreundliche
Umsetzung des geplanten Windparks stark. Wir
treten für eine Höhenbegrenzung von 150 m ein,
um Anwohner und Erholungssuchende vor
dauerhaftem Lärm und vor der erdrückenden
Wirkung der industriellen Windanlagen zu
bewahren.
Unsere Kritikpunkte und Anregungen haben wir an
die politisch Verantwortlichen herangetragen.
Trotz vielfach geäußerten Verständnisses haben
die Mitglieder des Bauausschusses nahezu
einstimmig ihre Hand für eine weitgehend
kompromisslose Umsetzung gehoben. Offensichtlich
war der Druck der EWE zu übermächtig,
als dass man sich für einen objektiven Vergleich
der Alternativen die Zeit genommen hätte.
Begründet wurde die übereilte Entscheidung u. a.
mit Totschlagargumenten. So erweckten einzelne
Ratsleute allen Ernstes den Eindruck, mit der
Beschränkung der Gesamthöhe der Windanlagen
auf 150 m würde die Wiedereinführung der
Atomenergie bevorstehen. Zurzeit besteht in
Deutschland ein massives Stromüberangebot. So
werden zahlreiche Windanlagen bei starkem Wind
häufig abgeschaltet.
Mit den geplanten 200 m hohen Windanlagen wird
sich in einem großen Umkreis auch bei schwachem
Wind ein permanenter Lärmteppich über die
Landschaft legen. Dies ist den dort wohnenden
Menschen nicht zuzumuten. Unser Ziel ist
weiterhin eine ausgewogene Lösung, die allen
Bürgern der Gemeinde Hatten zu Gute kommt.

GANZ WICHTIG
Kommen Sie zur öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am Montag den 23.03.2015 um
17.00 Uhr ins Hatter Rathaus und zeigen Sie mit ihrem Erscheinen, dass der Windpark
nicht in der geplanten Form gegen die Bürger durchgeboxt werden darf!

Bis heute haben die Mitglieder des Hatter Gemeinderates
• keine Windanlage des am Standort Hatter-Landstraße geplanten Typs besichtigt,
• kein unabhängiges Wirtschaftlichkeitsgutachten für eine Beschränkung der Gesamthöhe
der Windanlagen auf 150 m vorliegen,
• kein unabhängiges Gutachten zur Rechtssicherheit einer Höhenbeschränkung eingeholt,
• keine unabhängigen Berechnungen für die Lärmbelastung von 150 m hohen im Vergleich zu
200 m hohen Windanlagen beauftragt,
• überwiegend Informationen von der EWE erhalten!
Wir fordern:
• Unabhängige Rechtsgutachten und unabhängige Vergleichsberechnungen
• Eine ausgewogene Bauleitplanung, die auch die Interessen von Bürgern und Anwohnern
substanziell berücksichtigt und nicht den Wünschen der EWE Vorrang einräumt.

Quelle: Bürgerinitiative Hatten – Windpark nach Augenmaß! Erklärung vom 19.03.2015 ViSdP: Peter Franz, Deepenweg 2, 26209 Hatten

Siehe auch: www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/klare-mehrheit-fuer-grosse-windraeder_a_25,0,544579511.html vom 14.03.2015

Oder: www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/munderloh-setzt-auf-zugpferde-und-zuarbeiter_a_25,0,909896972.html vom 18.03.2015


11. 03. 2015. 10:54

Programmhinweis: Montag, 23. März 2015, 22:00 bis 22:45 Uhr

Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) sollte den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie vorantreiben. Den deutschen Strommarkt wollte man gerechter machen. Doch Experten sagen: Von dem vielen Geld haben vor allem diejenigen profitiert, die auf dem Land schon seit Jahrhunderten das Sagen haben: wohlhabende Bauern und Grundbesitzer.
Die teure Kehrseite der Energiewende

Währenddessen müssen die Anwohner von Windparks mit der Lärmbelästigung leben, ohne einen Cent Entschädigung für die aus ihrer Sicht unverkäuflichen Häuser. Die NDR Dokumentation "Windiges Geld" beschreibt die teure Kehrseite der Energiewende: ein in vielen Dörfern unsolidarisches System, für das die deutschen Verbraucher jedes Jahr Milliarden Euro zahlen. "Ganz wenige hier verdienen Millionen, meint Rechtsanwalt Rolf Kasten aus Heide in Schleswig-Holstein. Kasten vertritt sowohl Windparkbetreiber als auch geschädigte Anwohner. "Andere Menschen, die nur das Pech haben, zur falschen Zeit am falschen Ort zu leben, kommen dabei unter die Räder."

Einer derer, die Dank der Energiewende Millionen umsetzen, ist der ehemalige Landwirt Peter Looft. Der 63-Jährige fing als Bauer an, kleine Windmühlen auf sein eigenes Land zu stellen. Inzwischen ist er für die Planung großer Windparks verantwortlich und bewegt dabei schwindelerregende Summen: "Allein im nördlichen Teil des Landkreises Dithmarschen hatten unsere Projekte in den vergangenen beiden Jahren ein Gesamtvolumen von 450 Millionen Euro", so Looft.
Werden Windparks mithilfe von Geldgeschenken realisiert?

Planer Looft treibt mit aller Kraft den Ausbau der Windenergie voran, mit breiter Unterstützung der Politik. Seine Vorgehensweise aber beschreiben viele in Dithmarschen als rücksichtslos: "Peter Looft ging bei uns im Dorf bei den Bauern von Tür zu Tür und versprach viel Geld, um hier einen Windpark bauen zu dürfen", so der Bürgermeister von Oesterwurth bei Heide, Werner-Marten Hansen. Dabei ging es um Zusagen an die örtlichen Landwirte in Höhe von einer halben Million Euro pro Jahr - Geldgeschenke, die am Ende alle deutschen Stromkunden bezahlen.

Ein Jahr lang recherchierten und drehten Carsten Rau und Hauke Wendler für ihre Dokumentation, die tief in das Geschäft mit der Windkraft blickt und zeigt, welche fragwürdige Rolle Bauern, Windparkbetreiber und Lokalpolitiker dabei vielfach spielen.

Produktionsleiter/in
Eva-Maria Wittke
Autor/in
Hauke Wendler
Regie
Carsten Rau
Autor/in
Carsten Rau
Redaktionsleiter/in
Christoph Mestmacher-Steiner
Redaktion
Christoph Mestmacher-Steiner

Quelle: www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Windiges-Geld,sendung347846.html


09. 03. 2015. 14:02

Michael Succow ist einer der renommiertesten Naturschützer Deutschlands. Der Biologe und Agrarwissenschaftler, setzt sich für den Erhalt der Natur ein. Er warnt eindringlich vor Windkraftanlagen und betont, dass es Zeit ist von der Natur noch zu retten, was zu retten ist.

Zitat aus einem Interview:
Sie verschmutzen den Horizont. Sie erzeugen störende Rotorgeräusche. Sie verursachen bei Sonne unangenehme Licht- und Schatteneffekte. Das gefällt mir nicht. Wo sie stehen und sich drehen, wird man keine Erholung finden. Mir persönlich geben die weiten Landschaften mit hohem Himmel und großem Horizont Kraft, in denen der Kirchturm noch die höchste Erhebung ist. In unserem überhitzten, lauten Mitteleuropa haben immer mehr Menschen Sehnsucht nach Ruhe, Stille, Weite. Deswegen muss es von Windkraftanlagen unbelastete Regionen geben. Wir dürfen sie nicht unserem Strom- und Energiehunger opfern.

Das Interview>>
Quelle: www.fr-online.de/energie/interview-mit-naturschutz-papst-succow--oeko-energie-kann-auch-ein-fluch-sein-,1473634,11136802.html vom 12.11.2011


03. 03. 2015. 10:14

Text-Auszüge aus dem Artikel von "Die Welt" vom 01.03.2015:

Aus Angst vor Gesundheitsschäden durch Infraschall werden in Dänemark kaum noch Windenergie-Anlagen gebaut. Eine staatliche Untersuchung läuft. Deutsche Behörden spielen das Problem noch herunter.

Immer bei Westwind beißen sich Tiere tot
Kaj Bank Olesen ist ein blonder Zwei-Meter-Hüne mit einem von Sonne und Wind gerötetem Gesicht. "Ich glaube nicht, dass es diese Farm in zwei Jahren noch geben wird", sagt er und damit meint er auch sein Wohnhaus, das inzwischen als unbewohnbar und damit unverkäuflich gilt.
Seit sich die vier Windräder nebenan drehen, ziehen sich seine Frau und er jeden Abend zum Schlafen in ihr 50 Kilometer entfernt liegendes Sommerhaus zurück. Olesen klagt über Atembeschwerden, Kopfschmerzen und ein Engegefühl in der Brust. Dass die Beschwerden von den Schallwellen der Windturbinen stammen, hält er für ausgemacht. Die Tiere reagierten ja auch darauf.
Olesen hält 25.000 Nerze in lang gezogenen, flachen Ställen. Ein Beruf, der auch in Dänemark nicht eben hohes Ansehen genießt. "Meine Ethik liegt darin, dass ich jeden Abend weiß, dass es den Tieren gut geht", sagt er. Aber den Tieren geht es nicht mehr gut. Immer bei Westwind beißen die Weibchen ihre Jungtiere tot. Andere Neugeborene haben Missbildungen. Olesen glaubt, dass der tieffrequente, für Menschen nicht mehr hörbare Schall der Windturbinen die Tiere verrückt macht.
Die vier Rotortürme hinter seinem Hof liegen genau 561 Meter vom Wohnhaus entfernt. Die vierfache Höhe der Windkraftanlagen ist in Dänemark als Mindestabstand zu Wohngebäuden vorgeschrieben. Hier wurde er gerade noch eingehalten. Nur für Tierställe gilt der Abstand nicht. Das nächste Rad dreht sich 320 Meter von den Nerzkäfigen entfernt.

Pflanzenzüchter laufen die Arbeiterinnen davon
Der Chef trat eine Odyssee durch Gesundheits- und Aufsichtsämter an. Dann verbreiteten die dänischen Medien die Bilder von Olesens toten Nerzen aus Jütland. Windkraftgegner wurden zitiert, die das Schicksal der Tiere als das Ergebnis eines unfreiwilligen Feldversuchs ansahen: Von den Anlagen gehe für Menschen unhörbarer Schall mit niedriger Frequenz aus. Er entstehe immer dann, wenn das Rotorblatt am Turm der Windkraftanlage vorbeistreicht und dabei Luft komprimiert. Die Schwingungen von unter 20 Hertz seien nicht nur für Tiere, sondern auch für Menschen gesundheitsschädlich.

Die Internetseiten der Windkraftgegner,stilhed.eu, wcfn.org, windwahn.de odervernunftkraft.de, verweisen auf Dutzende wissenschaftliche Veröffentlichungen. Das World Council for Nature, eine internationale Organisation, die Windkraft aus Naturschutzgründen ablehnt, warf der dänischen Regierung in einem offenen Brief vor, die wachsende Zahl der Belege für die Existenz eines "Windturbinen-Syndroms" zu ignorieren.
All das löste in Jensens Staudengärtnerei Panik aus. Fünf Angestellte kündigten ihren Job fristlos. Jensen sah keine Chance mehr, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Er wollte die Gärtnerei mit einer geschrumpften Mannschaft langsam abwickeln. "Ich konnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, meine Mitarbeiter länger diesem gesundheitlichen Risiko auszusetzen", sagt er. Doch die Banken akzeptierten den Plan nicht und kündigen die Kreditlinien. Jensen musste Insolvenz anmelden.

Quelle: www.welt.de/wirtschaft/energie/article137970641/Macht-der-Infraschall-von-Windkraftanlagen-krank.html vom 01.03.2015


27. 02. 2015. 08:44

Was eine Gemeinde alles
falsch machen kann.
Die Windkraft-Planung von Ottweiler/Saar als Lehrbuchbeispiel


Viele Gemeinden sind dabei, ihre Flächennutzungspläne zu ändern, um Vorrangflächen für Windenergieanlagen auszuweisen. Da die Kommunen in unserem bundesstaatlichen Finanzausgleichssystem das letzte Glied bilden und die übergeordneten staatlichen Ebenen ihnen unentwegt neue Aufgaben aufbürden, aber nur unzureichend dafür zahlen, sind viele dieser Gemeinden finanziell notleidend. Das hat für die Planung schwerwiegende Konsequenzen: Einerseits sind oft keine eigenen Fachleute für die Planung mehr vorhanden. So fehlt auch in der altehrwürdigen Residenz- und Kreisstadt Ottweiler seit einiger Zeit die früher obligatorische Stelle des Verwaltungsjuristen. Andererseits erhofft sich das oberflächliche politische Personal, das viele Verwaltungen besetzt, einen Geldsegen aus Großwindanlagen - zu Unrecht, wie wir inzwischen wissen. Geld verdient wird heute mit Großwindanlagen (jedenfalls an Standorten im Binnenland) noch in Projektierung und Vertrieb, nicht im Betrieb. Die Windradaufsteller bemühen sich ja überall auffällig stark darum, Dumme - d.h. Bürger und Kommunen - zu finden, die den undankbaren Part des Betreibers übernehmen (dabei haben zuweilen falsche Darstellungen in Prospekten geholfen, die jedoch zur Haftung dieser Geschäftemacher führen).
Weitere Informationen, siehe unter nachfolgend genannten Link:

Quelle: www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2015_01_21_dav_aktuelles_windkraft-planung.html vom 21.01.2015


25. 02. 2015. 13:50

„Hören Windräder selbst bei geschlossenem Fenster“

Betrifft: „Weniger Rückenwind für Windparkgegner“, NWZ vom 18. Februar 2015:

(...) Wir wohnen an der Munderloher Str. und haben schon jetzt massive Beeinträchtigungen durch die eine im Vorjahr errichtete Windenergieanlage am Kuhlendamm. Diese steht rund 500 Meter von unserem Haus entfernt. Wir hören diese Anlage permanent. Selbst nachts, bei geschlossenem Fenster, nehmen wir ein Wummern wahr, welches in uns und unseren Kindern eine Unruhe auslöst.

Wir mögen uns nicht vorstellen wie es mit weiteren Anlagen, die höher geplant sind, dann bei uns aussieht. Fest steht doch, dass der Schall und Schattenwurf uns dann ebenfalls erreichen wird. Laut Gutachten werden die zulässige Tagesminutenzahl und zulässige Jahresminutenzahl bei uns definitiv überschritten. Toll!! Wann fängt man an, bei den Planungen auch die Interessen der Anlieger und somit der Betroffenen zu berücksichtigen? Was passiert nachdem Mediationsverfahren? Werden dann eventuell Windräder „Hinterm Holz“ aufgestellt und an der Hatter Landstraße? (...) Die Gemeinde Hatten wirbt damit, Naherholungsgebiet zu sein. Wie funktioniert Naherholung mit Schallbelästigung und Schattenschlag von allen Seiten?

Desweiteren wird oft über den demografischen Wandel gesprochen. Danach gibt es eine Verlagerung der Bevölkerung weg vom Land hin zur Stadt. Mit der Windenergie vor der Haustür wirkt man dem ganz sicher nicht entgegen. Es gehen schnell die Argumente aus, warum das Leben auf dem Land auch weiter lebenswert ist. (...) Das Thema „Belastung durch errichtete Windenergieanlagen“ wird uns, wenn sie erst stehen, die nächsten 50 Jahre beschäftigen, sprich belasten. Was rechtfertigt das Ganze gegenüber unseren Kindern? Ein Umdenken und neu planen ist ganz dringend nötig!

www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/hoeren-windraeder-selbst-bei-geschlossenem-fenster_a_24,0,1604964688.html vom 25.02.2015

Quelle: www.landkreis-kurier.de/index.php?menuid=21&reporeid=6147
Oldenburger Internetzeitung, Landkreis-Kurier vom 24.02.2015, vollständiger Bericht siehe Link.


25. 02. 2015. 13:41

Die neu gegründete Bürgerinitiative hatte zu einem Informationsabend zum Thema Windkraftanlage eingeladen.
24. Februar 2015
Onlineredaktion Jörg Beumelburg-Nordbrock

Bürgerinitiative fürchtet bei weiteren Windkraftparks um die Lebensqualität


Zu einer heftigen Debatte ist es kürzlich bei einer Bürgerbesprechung zwischen den Bürgern und der Politik gekommen. Der Grund dafür ist, dass der Bau eines Windparks mit acht Windanlagen an der Hatter Landstraße in einer jeweiligen Gesamthöhe von 200 Metern entstehen soll. Doch dieses Vorhaben wollen die Bürgerinnen und Bürger nicht einfach so hinnehmen.

Gemeinde Hatten | Hatterwüsting - „Kein Manhatten“ heißt es in einer Petition, die unter anderem Günter Osterloh und Peter Franz sowie weitere Gegner des geplanten Windparks an der Hatter Landstraße, auf den Weg brachten. Zwar ist die Bürgerinitiative grundsätzlich nicht gegen Windkrafträder, sie fordern dennoch die Gemeinde dazu auf, die Gesamthöhe auf maximal 100 bis 150 Meter zu reduzieren.
Der Windparkt soll raumverträglich und mit Augenmaß entstehen heißt es darin weiter. So brodelt vor allem ein Streit darum, dass die Bürger nicht ausreichend in die Planung mit einbezogen worden seien. Zwar lagen die Unterlagen zum laufenden Bauleitverfahren über die Weihnachtstage vergangenen Jahres öffentlich aus, doch das hielt die Bürgerinitiative für einen falschen Zeitpunkt.
Die Bürgerinitiative macht deutlich, dass sie mit den verantwortlichen Politikern in einem konstruktiven Dialog eintreten wollen, um zu erreichen, dass der Bau in der angedachten Höhe geändert wird.
Sie befürchten nicht nur eine enorme gesundheitliche Gefährdung insbesondere der dortigen Anlieger durch Lärmemissionen und Windschatten, sondern ebenso eine Einschränkung des Erholungswertes. Außerdem würde bei einer niedrigeren Höhe die Nachtbeleuchtung wegfallen.
Zugleich fürchten die Anwohner um den Werteerhalt ihres Grundbesitzes. Für sie soll eine Anlage nach Augenmaß entstehen. An dem Abend wurde vor allem über die gesundheitlichen Schäden, die solche Windräder verursachen, diskutiert.
Der Vorwurf von Günter Osterloh, Bezirksvorsteher aus Munderloh richtet sich vor allem dahingehend, als dass die Bevölkerung nicht genügend in die Planungen einbezogen worden seien. Diesen Vorwurf warf jedoch Bürgermeister Christian Pundt energisch zurück. Immerhin sei über das Thema immer wieder berichtet worden. Außerdem können die Gemeindebewohner jederzeit an öffentlichen Ausschusssitzungen teilnehmen, was bislang nur selten oder garnicht in Anspruch genommen wurde. Dennoch richtete Osterloh einen Appell an den Bürgermeister, die Interessen der Bürger entsprechend umzusetzen.
Zur Bürgerinitiative gehört auch Peter Franz vom Imkereiverein. Er gab zu bedenken, dass gleichfalls die Natur vor allem Insekten, Vögel und Fledermäuse von den Windrädern betroffen wären. Zwar können sich Wildtiere an solche Einschränkungen gewöhnen, doch die Reaktionen auf die Windräder bei einigen Vogelarten sind die Auswirkungen sehr unterschiedlich. Manche ignorieren dies, andere wiederum verlagern zeitweise oder für immer ihren Lebensraum in andere Gebiete und bei so manchen Arten kann sich sogar der Bestand verringern.
Er fürchtet tiefgreifende Beeinträchtigungen in der Ökologie. Vor allem fallen viele Fledermäuse durch Windkraftanlagen zum Opfer. Zwar können sie den Rotorblättern auch im Dunkeln ausweichen, aber im Unterdruck auf der Rückseite der Anlagen platzen ihre Lungen.
Insgesamt sollen 18 Windkraftanlagen in der Gemeinde Hatten entstehen. Viele Wohngebäude wären davon betroffen und bei einigen würden sie näher als derzeitig 500 Meter Mindestabstand an den Häusern stehen. Für die Mitglieder der neuen Bürgerinitiative wäre das eine nicht zumutbare Situation. In dem Rundbrief heißt es, dass allein der Turmfuß die Ausmaße von einem Einfamilienhaus hat. Zusätzlich werden die Rotoren mit einem Durchmesser von mehr als 100 Metern in der geplanten Bauhöhe den Schall in große Bereiche des Areals tragen. So können sich die Anlieger abends und nachts, wenn die Taggeräusche nachlassen, auf ein beständiges Brummen und Wummern einstellen. Besonders betroffen wären die Einwohner von Hatterwüsting, Munderloh und Kirchhatten.
Die Hatter Initiative gibt sich noch nicht geschlagen, obwohl langsam Bewegung in diese Angelegenheit kommt. Denn nach Vorschlag der Hatter Sozialdemokraten soll es erneut eine Begehung an der Hatter Landstraße geben. Hierzu sollen alle Ratsmitglieder mit eingebunden werden. Genauso ist die Gemeindeverwaltung aufgefordert, sich über die möglichen Konsequenzen im Fall einer Höhenreduzierung bei der EWE einzuholen.
Auch wenn die Gemeinde Hatten den Bau eines Windparks nicht verhindern kann, da ihr sonst eine Verhinderungsklage ins Haus stehen könnte, so hat sie zumindest das Recht, größere Abstände zwischen den Windkraftanlagen festzulegen. Seit 2010 gibt es ein rechtsgültiges Urteil, dass die Gemeinden geeignete Flächen zur Verfügung stellen


23. 02. 2015. 12:56

Am Dienstag, den 10.02.2015 fand beim Dorfkrug Meiners in Hatterwüsting im Rahmen einer sehr gut besuchten Infoveranstaltung zum Thema "Windpark an der Hatter Landstraße", unsere Gründungsversammlung statt (die NWZ berichtete).
Unser primäres Ziel ist eine raumverträgliche Windenergienutzung, d.h., wir sind nicht gegen Energie aus Wind!
Für das gesamte Gebiet der Gemeinde Hatten heißt das konkret; keine Windenergieanlagen über 150 Metern maximaler Gesamthöhe, und ein auf diese Gesamthöhe abgestimmten Mindestabstand zu sämtlichen Wohngebäuden! Regional angemessen erscheint uns hier ein Abstand vom 5-fachen der maximalen Gesamthöhe; das heißt also, bei einer Höhe der Anlagen von 150 Metern, halten wir einen Mindestabstand von 750 Metern für unbedingt notwendig! Zudem müssen auch Individuelle Ängste und Sorgen von Bürgern in jedem Fall berücksichtigt werden! Dabei dürfen auch die tatsächlich vorhandenen negativen Auswirkungen von "Windrädern" nicht bagatellisiert werden, zumal wenn diese noch gar nicht abschließend untersucht sind oder die Untersuchungen auf Annahmen beruhen, die gar nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Insbesondere erwarten wir, dass Lösungen zur Vermeidung irgendwelcher im Vorfeld nicht kalkulierbarer Beeinträchtigungen bei "Schattenwurf", "Befeuerung" und "Schall" aufgezeigt werden.
Alle Hatter BürgerInnen und sämtliche vom Bau eines Windparks ohne Augenmaß Betroffenen sind herzlich eingeladen, uns zu unterstützen. Es wurde hierfür auch ein Spendenkonto bei der "Sparda Bank Münster eG" IBAN:DE77400605600410277860, BIC: GENODEF1S08 eingerichtet.
Wenn Sie mehr über unsere Arbeit erfahren oder aber, uns in irgendeiner Art und Weise bei dieser unterstützen wollen, sprechen Sie uns gerne an:

Jeden Dienstag ab 19.30 Uhr beim BI - Treffen im Dorfkrug Meiners in Hatterwüsting;
über Bezirksvorsteher Günter Osterloh, Tel.:04482/209, Email: Guenter.Osterloh1@ewetel.net
oder bei Peter Franz, Deepenweg 2, 26209 Hatten, Email: windpark-mit-augenmass@gmx.de
weitere Infos unter www.openpetition.de/petition/online/windpark-mit-augenmass



Nachfolgend: Presseartikel der vergangenen Tage aus dem Landkreis Oldenburg:


www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/200-meter-tuerme-bereiten-viele-sorgen_a_24,0,1243008112.html NWZ.21.02.15 Ganderkesee

www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/politik/sorg-belastung-durch-neue-anlagen-eher-geringer_a_24,0,1243033869.html NWZ.21.02.15 Ganderkesee

www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/spd-moechte-mit-rat-in-windpark_a_24,0,1242959488.html NWZ.21.02.15 Hatten

www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/verunsichert-und-frustriert_a_24,0,1243007946.html NWZ.21.02.15

www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/politik/akzeptanz-fuer-windenergie-wird-rasant-nachlassen_a_24,0,1154785315.html NWZ.20.02.15

www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/sturm-der-entruestung-ueber-ganderkesee-in-ganderkesee-tobt-sturm-der-entruestung_a_24,0,1129363923.html NWZ.20.02.15 Ganderkesee

www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/anlieger-blasen-zu-sturm-gegen-windpark_a_24,0,1064330963.html NWZ.19.02.15 Ganderkesee

www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/mein-bedauern-gilt-den-munderlohern_a_24,0,973114042.html NWZ.18.02.15

www.nwzonline.de/hatten/thema-windpark-im-deutschen-haus_a_24,0,777285384.html NWZ.16.02.15 Hatten


17. 02. 2015. 12:41

Heute, ab 19.30 Uhr findet eine Informationsveranstaltung
der
Bürgerinitiative „Hatten –
Windpark nach Augenmaß“
im Hotel Meiners (Hatterwüsting) statt.
Interessierte und Betroffene sind herzlich willkommen.

Aktuelles aus der Tageszeitung:
Energie
FDP stürmt gegen Windräder an

Scharfe Kritik an aktueller Entwicklung – Keine 200 Meter hohen Anlagen
Die FDP ruft zum Widerstand gegen den Ausbau der Windenergie auf. Sie übt scharfe Kritik.


Wildeshausen/Landkreis Die FDP-Kreistagsfraktion fordert den Landkreis Oldenburg auf, in der Planung für Windkraftanlagen endlich Verantwortung zu übernehmen. Auch für die Bürger haben die Liberalen eine deutliche Ansage: „Bürger, wehrt Euch gegen die Zerstörung Eures Lebensraumes!“ heißt es in einer Stellungnahme von Fraktionschef Ernst-August Bode. Er schreibt: „Aufgrund der jetzigen Anträge und Planungen entsteht ein Flickenteppich in unserem Landkreis, oft zu Lasten der Bewohner der Nachbargemeinden, allemal zu Lasten des Landschaftsbildes und der Bewohner.“

Kritisch sehen die Liberalen das Repowering von Anlagen. Die jetzige Höhe von Altanlagen sei in der Regel akzeptiert worden. Bei Anlagen von über 200 Metern fehle dagegen jede Zustimmung, mutmaßen sie. Landkreis und Kommunen müssten sich darauf einstellen, dass es bei der weiteren Planung von Windkraftanlagen zu massiven Protesten der Bevölkerung komme. Der Kreisverband der FDP und die Kreistagsfraktion werden jegliche Initiative dazu unterstützen, so der FDP-Kreisvorsitzende Christian Heins.

In allen Kommunen des Landkreises gebe es zur Zeit Planungen für die Ausweisung weiterer Windkraftstandorte. Gleichzeitig liefen für die bestehenden Anlagen Anträge auf Repowering. Bestehende Anlagen mit einer Nabenhöhe von rund 100 Metern hätten zukünftig eine Nabenhöhe von rund 150 Metern und eine Gesamthöhe von über 200 Meter. Gleichzeitig habe die Landesregierung die Abstände zur Wohnbebauung nur auf das Zwei- bis Dreifache der Windanlagenhöhe festgelegt.

Die Kreis-FDP formuliert: „Gemeinderäten, Banken und Investoren scheint es egal zu sein, welche massiven Auswirkungen diese Planungen auf Wohnbebauung und Lebensqualität haben. Während Auswirkungen auf Fledermäuse, Kiebitze, Eulen und sogar Gastvögel mit Gutachten von zum Teil mehr als 100 000 Euro untersucht werden, spielen offensichtlich Gesundheit und Lebensqualität der Bewohner oder auch das Landschaftsbild und der Wertverlust eines Wohnhauses in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Windkraftanlage keine Rolle.“

Auch Bürgerwindparks sehen die Liberalen skeptisch. „Natürlich wird sich jeder daran beteiligen können“, so der Fraktionsvorsitzende Ernst-August Bode, „aber wer hat schon mal so eben einige 10 000 Euro über?“ Die großen Gewinner seien die Banken und Landeigentümer, die für die Zuwegung zu einer Anlage oder auch für den Standort bis zu 40 000 Euro kassieren, meint Bode.

Die FDP-Kreistagsfraktion hatte in ihrer Stellungnahme zum Regionalen Raumordnungsprogramm einen Abstand von 1000 Meter zwischen Windkraftanlage und Wohnbebauung, auch Einzelhäuser, gefordert.
Quelle: www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/fdp-stuermt-gegen-windraeder-an_a_24,0,879941431.html vom 17.02.2015


16. 02. 2015. 12:32

In einer Sondersitzung der Gemeinde Hatten, wird heute Abend sowohl der Bau- und Verwaltungsausschuss, als auch der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Umwelt, tagen.
Es sind zahlreiche Gäste geladen.
Aufgrund des erwarteten starken Bürgerinteresses wird diese Sitzung nicht wie sonst üblich im Rathaus stattfinden, sondern im Deutschen Haus.
Es ist nicht anzunehmen, dass die Sitzungen vor 21.00 Uhr enden wird.
Alle, an diesem Thema interessierte Bürger sind herzlich eingeladen, sich im Rahmen der „Einwohnerfragen“, sachlich zu diesem Thema zu äußern!
Freie Meinungsäußerungen sind unbezahlbares „Gemeingut“.
www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/windpark-negative-auswirkungen-ausgeklammert_a_24,0,575166747.html vom 14.02.2015

Nachfolgend noch ein paar Neuigkeiten der letzten fünf Tage aus der NWZ:

„Landkreis Friesland/Im Nordwesten Zu einem erstaunlichen Ergebnis kommt das lgln.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=27313&_psmand=1012">Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN), Regionaldirektion Aurich, in seinem aktuellen Grundstücksmarktbericht für die Landkreise Aurich, Friesland, Leer und Wittmund sowie kreisfreie Städte Emden und Wilhelmshaven. Demnach haben Untersuchungen ergeben, dass Windkraftanlagen keine negativen Auswirkungen auf die Kaufpreise benachbarter Häuser hatten.

Dieses Ergebnis ist unabhängig von der Entfernung der Windkraftanlagen zu den Wohnhäusern“, heißt es in dem Grundstückmarktbericht. Ob dieses Ergebnis künftig auch auf größere Anlagen der neuen Generation mit Turmhöhen von 100 bis 150 Metern zutrifft, lasse sich aktuell noch nicht belegen.“
Quelle: www.nwzonline.de/wirtschaft/weser-ems/hauspreis-trotz-windmuehle-stabil-verspargelung-ohne-folgen-fuer-immobilienpreise_a_24,0,485254010.html vom 13.02.2015

„es ist zur Gründung der BI-Hatten – Windpark nach Augenmaß! gekommen“
www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/politik/initiative-fuer-kleinere-windraeder_a_24,0,397047664.html vom 12.02.2015

Abschließend noch ein Hinweis auf eine Sendung vom letzten Montag:
www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/programmkalender/sendung1013032.html „Unkraut“ Sendung vom 09.02.2015 BR; u.a.: Miniwindräder: Visionen eines Tüftlers
„Das Umweltmagazin "Unkraut" berichtet über neueste Entwicklungen im Umwelt- und Naturschutz, aber auch über Umweltsünden, und wie man sie verhindern kann. Dazu werden ökologische Hintergründe präsentiert.
Mini-Windräder: Visionen eines Tüftlers
Bürgerstrom: Eigene Energie macht frei.
Tickende Zeitbombe: Wohin mit dem Atommüll?
Irrungen und Wirrungen: Politiker unter Druck
Monster-Trassen: Mensch und Natur unter Hochspannung“


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