Region: Hamburg-Altona
Byggande

Wohnungen statt Werber - keine Bürobebauung für "Zeise II" an der Friedensallee

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Bezirksversammlung Altona
2 442 Stödjande

Fortsättning med beslut

2 442 Stödjande

Fortsättning med beslut

  1. Startad 2014
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Avslutade

2014-07-27 23:14

Tippfehler korrigiert.
Neuer Petitionstext: Noch Anfang 2014 hieß es vom Bezirk Hamburg-Altona, dass auf dem Parkplatzgelände ein Neubau mit fast 90 Wohnungen entstehen sollte - fast die Hälfte davon gefördert, dazu Spielflächen und ein Supermarkt. Der zuständige Planungsausschuss der Bezirksversammlung hatte sich eingehend mit diesem Vorschlag beschäftigt (ratsinformation.web.hamburg.de/bi/to020.asp?TOLFDNR=1003606&options=4).Zu Grunde liegt der Bebauungsplan Ottensen 49 (www.geoportal-hamburg.de/bplan/ottensen49.pdf).

In den vergangenen Tagen nun die Kehrtwende: Statt Wohnungen soll nun ein riesiger Bürokomplex für eine der größten Werbeagenturen der Welt entstehen. Arbeitsplätze in der „Kreativbranche“ sollen so in Hamburg gehalten werden.

Wir fordern hiermit den Bezirk Altona auf, eine solche Bürobebauung zu verhindern. Nein, nicht weil wir „Wutbürger“ sind und dem baulichen Fortschritt im Weg stehen wollen. Es geht vielmehr darum, das Wenige, das vom „ursprünglichen“ Ottensen geblieben ist, zu erhalten. Neue Begründung: Ottensen wurde historisch geprägt durch Fabriken und Handwerkbetriebe, arm und berüchtigt für Tuberkulose-Infektionen. Als die Industrie ging, kamen Studenten, Künstler und Kreative – und verwandelten Ottensen in das bunten Viertel, das es heute ist. Doch diese Struktur ist schon seit einigen Jahren bedroht. Ein Werbe-Büro für 850 Mitarbeiter wäre quasi der Sargnagel und würde auf einen Schlag die Mischung in Ottensen verändern. Und das gilt nicht nur für das „Zeise II“-Gelände, sondern auch für die umliegenden (Wohn-)Straßen.

Die Politik freut sich über die „Kreativbranche“ – gleichzeitig werden immer mehr Freiräume, in denen individuelle Kreativität blühen könnte, zurück gedrängt. Ein Beispiel: Die Theaterakademie, die lange Zeit in den Zeise-Hallen zu Hause war, musste umziehen.
Büroflächen gibt es in Hamburg mehr als ausreichend. Was fehlt sind Räume, in denen die Menschen, die diese Stadt ausmachen, wohnen und (sich aus-)leben können.

Schreiben Sie auch Ihre im Planungsausschuss vertretenen Abgeordneten direkt an. Die Liste der Mitglieder inkl. der Emailadressen finden Sie hier:
ratsinformation.web.hamburg.de/bi/au020.asp?AULFDNR=214&options=4&altoption=Ausschuss ratsinformation.web.hamburg.de/bi/au020.asp?AULFDNR=214&options=4&altoption=Ausschuss

C. Kamp und C. Hesseling


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