Region: Wuppertal
Bauen

Wuppertal-Elberfeld Mirker-Viertel Mirker-Bahnhof: DIE Mauer bleibt.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister und den Rat der Stadt Wuppertal
166 Unterstützende 137 in Wuppertal

Der Petition wurde nicht entsprochen

166 Unterstützende 137 in Wuppertal

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 28.02.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

18.01.2022, 23:22

2022-01-18 Im Hinblick auf die bevorstehende Übergabe des Bürgerantrags, haben wir den Inhalt den aktuellen Gegebenheiten angepaßt und entsprechend formuliert. Auf www.mirker-viertel.de wurden Fotos und Zeichnungen veröffentlicht. #DIEMauerbleibt #Mirker-Bahnhof # Bahnhof-Mirke #Wuppertal #Utopiastadt
#Mirker-Schrauber #Schwebebahn #Mirker-Quartier #Blaue-Halle #DB


Neuer Petitionstext:

VonSehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Sanierungsarbeiten an der denkmalgeschützen Bahnhofsmauer in klassizistischer Ziegelbauweise (Historismus) des Mirker-Bahnhof haben begonnen.Von Seiten des Ressort 102.21 Stadtplanung der Stadt wurdenWuppertal konkretewurde Angabenuns der Entwurfsplan zur geplanten Sanierung der Mauer,Bahnhofsmauer imvorgelegt. RahmenDieser sieht vor, einen Teil der anstehenden Sanierung des Mirker-Bahnhof (Utopiastadt) und dem dazugehörenden Vorplatz, samt vorgelagerte Bahnhofsmauer rmacht. Es ist geplant, die dem Bahnhof vorgelagerte Mauer abzutragen und durch einen Neubau zu ersetzen.

Im Einzelnen soll die nicht mehr vorhandene Stirnmauer des Treppenaufgangs durch eineein verzinktes Geländer ersetzt, sowie ca. 5 Meter des Ostflügels ersatzlos niedergelegt werden,werden. umDie einenAufmauerungen weiterenaus Zugang zum Vorplatz zu schaffen. Insgesamt ist ein historisierter Mauer-Neubau geplant,Mitte der sich1970ger lediglichJahre optischsollen anbeibehalten dem historischen Original orientieren soll. Dies betrifft vorangig den Ostflügel. Von Seiten der Stadt Wuppertal wird dies mit fehlenden original Bauunterlagen, hohen Kosten die eine Rekonstruktion nach original Vorgaben verursacht und dem Interesse der Utopiastadt gGmbH, die als zukünftiger Nutzer des Grundstücks einen Biergarten an der Bahnhofsmauer plant, Ihre Firmenphilosophie optisch durch entsprechende bauliche Maßnahmen Ausdruck zu verleihen.werden.

Wir, Menschendie der Stadt Wuppertal,Unterzeichner, sprechen uns ausdrücklich gegen einen ersatzlosen Teilabriss des Ostflügels, ein beibehalten der Aufmauerungen aus Mitte der 1970ger Jahre, sowie insbesondere dem anbringen eines verzinkten Geländers anstelle der Wiedererrichtung der mittleren Stirnmauer nach historischen-Vorgaben, aus.

Wir sehen die historische Gelegenheit ein für Wuppertal insgesamt bedeutendes herausragendes Baudenkmal in seinem Original-Zustand wieder herzustellen. Dazu braucht es vor allem Zeit, um alternative Herangehensweisen zu prüfen, sowie durch fundierte Recherche historische Fotos und Bauunterlagen ausfindig zu machen.

Wir beantragen den geplanten Baubeginn zur Sanierung der Bahnhofsmauer auszusetzen, sowie die auf eine Sanierung und Teilabriss des Ostflügels ausgelegte Bauplanung, auf eine Restaurierung der Mauer auszurichten.

Weiter beantragen wir die mittlere Stirnmauer und die gesamte Mauerbrüstung dem original entsprechend wieder zu errichten, fernen alle Möglichkeiten auszuschöpfen um an zur Restaurierung notwendige historische Unterlagen zu gelangen (Landesarchiv NRW, Bundesarchiv). errichten.

Um das Gelände der Öffentlichkeit gefahrlos zugängig zu machen und für Barrierefreiheit zu sorgen beantragen wir weiter:Hochachtungsvoll

-Heinz die der Mauer vorgelagerte Fläche von Laub, Totholzhaufen und anderem zu bereinigen.Gerhards

-Andreas dieHahn

Wolfgang mittlere Kastanie umfangreich zurück zuschneiden. Bürgersteig, Fahrrinne und Zugangswege zum Treppenaufgang zeitnah freizulegen.Thiele



Neue Begründung:

Die herausragende historische, kulturellekulturelle, sowieund sozialen Bedeutung des Areals Mirker-Bahnhof seit Ende des 19. Jahrhunderts für die Stadt Wuppertal, dem Stadtteil Elberfeld und insbesondere dem Mirker-Viertel ist hinlänglich bekannt. Bahnhof und Bahnhofsmauer im Stil des Historismus erbaut nehmen eine besondere Stellung unter den Denkmälern der Stadt Wuppertal ein. Die dem Bahnhof vorgelagertevorgelagerte, Mauerin klassizistischer Ziegelbauweise errichtete, Maueranlage mit ihrer Treppenanlage lässt aufgrund ihrer transparenten Bauweise schon im unteren Bereich das Bahnhofsgebäude erahnen, bevor sie beim erreichen des Vorplatzes eineeinen weiten uneingeschränkten Blick auf das Hauptgebäude freigibt. Die gesamte Maueranlage ist als ein in sich geschlossenes Architektonisches Kunstwerk des Architekten Herrn Eberhard Wulff (ehemals Präsident(Präsident des Hochbauamtes der Rheinischen Eisenbahn Gesellschaft) zu verstehen, welches sich nahtlos in das dahinter liegende Bahnhofs-Areal einfügt. Eine dem Original angelehnte NeuerrichtungNeuerrichtung, die Verwendung anderer Baumaterialen als Ziegel, ist daher abzulehnen.

Die von Seiten derdes StadtplanungRessort 102.21 favorisierte Sichtachse „Mirker Straße – Bahnhofsgebäude“ würde durch eineein Aufmauerungwiedererrichten der Mauer nach historischenhist. Vorgaben unter Berücksichtigung heutiger Sicherheitsstandards nur geringfügig beeinträchtigt, da die Mauer durch Aussparungen Transparenz erzeugt, in Teilen tiefer angelegt und zugleich eine räumliche Einfassung bietet.

Das die Stirnmauer oberhalb der Treppe sowie ein Teil der östlichen Mauerbrüstung nicht rekonstruiert werden sollen, ist wohl eher dem Wunsch der Utopiastadt gGmbH nach einer offenen Geländegestaltung als baulichen oder finanziellen Sachzwängen geschuldet. Nach wie vor besteht Seitens der Utopiastadt gGmbH die Absicht das Areal zu erwerben und einen Biergarten an der Bahnhofsmauer zu betreiben.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass ein Teilabriss des Ostflügels die historischhist. vorgegebene Symmetrie und Proportionen des architektonischen, unter Denkmalschutz stehenden Bauwerks, maßgelblichmaßgeblich verändert.

Unsere Position zum Denkmalschutz bewegt sich in einem realistischen Rahmen. Wir fordern nicht, die Bahnhofsmauer samt anschließendem Vorplatz im Originalzustand von 1879 zu rekonstruieren. Unsere Forderung betrifft lediglich ca.ca 1540 Meter Mauerbrüstung. In diesem Zusammenhang stellen wir fest:

- gut 80% der historischen Mauer befinden sich seit 1879, bis auf geringfügige Änderungen am West- und Ostflügel in den siebziger Jahren, im Originalzustand. Ausgenommen die mittlere Stirnwand und ca. 20 Meter der östlichen Brüstung,östl., sowie ein Teil der westlichenwestl. Brüstung die erhöht wurde.wurden.

- während des 2. Weltkrieges kam es zu keinerlei Beschädigungen. WederBeschädigungen an der Mauer, dem Treppenaufgang, am Hauptgebäude, der Bahnsteigüberdachung noch an der Güterabfertigung.Bahnhofsmauer.

- bis Mitte der siebziger Jahre wurde die Mauer nicht verändert. Fotos und Zeitzeugen bestätigen das.

- eine Restaurierung ist aufgrund des baulichen Erhaltungszustandes, vorhandenenvorh. Fotos und Zeitzeugen möglich.

Im Hinblick auf oben genannte Fakten, die eklatanten Versäumnisse der Stadt Wuppertal hinsichtlich des Erhalts des Areals Mirker-Bahnhof in der Vergangenheit, sehen wir hier die Verpflichtung Seitens der Stadt keine Kosten und Mühen zu scheuenscheuen, um das Areal Mirker-Bahnhof in seiner historischenhist. gewachsenen Gestalt und urbanenauthentischen Struktur zu erhalten, welche die Restaurierung der historischen Treppenanlage einschließt.

Hinsichtlich des von derRessort Stadt Wuppertal102.21 vorgelegten Zeitplans, Beginn der Sanierung Anfang 2021,Zeitplans drängt sich uns die Vermutung auf, dass im Hinblick auf den Solar Decathlon schnell und kostengünstig Tatsachen geschaffen werden sollen. Das laut städtischer Angaben bei der Bürgerbefragung 2019 95% (von ca. 60 teilnehmenden Personen in den Räumlichkeiten der Utopiastadt gGmbH) der Bürgerinnen und BürgerMenschen die Gesamtplanung, insbesondere die die Bahnhofsmauer betreffend mittragen, sehen wir nicht. Zum einen aufgrund der Tatsache das im Vorfeld der stattgefundene Bürgerbefragung Absprachen zwischen Vertretern der SPD, der Utopiastadt gGmbH, Vertretern der Stadt Wuppertal und weiteren Personen stattgefunden haben, zum anderen da an der stattgefundene Bürgerbefragung ein nicht geringer Anteil von UtopistenInnen zu verzeichnen war. ImIn Mirker-Viertelder Nordstadt leben gut 17.000 Menschen. Im Hinblick auf die bevorstehende Sanierung der dem Mirker-Bahnhof vorgelagerten Mauer, könnte nur eine Bürgerabstimmung wie bei dem Projekt Seilbahn zuverlässige zahlen liefern.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 147 (122 in Wuppertal)


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