Region: Sachsen

Zurück auf Los - Strukturreform der Sächsischen Kirchenleitung stoppen - neu anfangen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landessynode der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
8.518 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

8.518 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

13.08.2017, 14:26

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

Sie haben vorhin eine Mail mit "abgeschnittenen" Texten erhalten. Das liegt daran, daß die Erweiterung des Petitionstextes durch die PRÜFSTEINE die Kapazitätsgrenze überschritten hat. Deswegen haben Sie diesen Text in einer weiteren Mail erhalten.
Hier kommt nun das "Anschreiben", mit dem man jede Petitionserweiterung begründen muß. Auch dieser Text war zu lang, hier ist er jetzt aber vollständig:

Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Schwestern und Brüder,

herzlichen Dank an alle, die uns in den letzten Wochen auf unseren Aufruf hin ihre Überlegungen geschrieben haben.

Wir sind so verfahren, daß einer von uns diese Stellungnahmen strukturiert ausgewertet hat. Ein anderer hat die Kommentare der Petition unter die Lupe genommen und die wesentlichen Aussagen herausgefiltert. Gestern haben wir uns zu einem Klausurtag getroffen. Aus den Kernaussagen von Zuschriften, Kommentaren und aus unserer Beschäftigung mit dem Thema haben wir dann die Prüfsteine verfaßt. Diese sind als Fragen an eine zukünftige Struktur formuliert. In einem zweiten Schritt haben wir die Fragen mit konkreten Forderungen unterfüttert.

Intensiv haben wir uns mit dem „Pfarrei-Modell“ auseinandergesetzt, das von der Landessynode als eine Alternative zu „Kirche mit Hoffnung“ diskutiert wird. Wir haben festgestellt, daß das „Pfarrei-Modell“ die Prüfsteine erfüllt. Niemand kann jetzt noch behaupten, „Kirche mit Hoffnung“ sei alternativlos und müsse ab nächstes Jahr eingeführt werden, denn es gibt mit dem „Pfarrei-Modell“ ein weit besseres.
In der landeskirchlichen Diskussion sind noch zwei andere Vorschläge, das „Modell Landeskirche Hannover“ und das „Modell der 28 – 33 Kirchenbezirke“. Mit ihnen haben wir uns noch nicht so intensiv beschäftigt, sie sind aber allemal besser als „KmH“.

Liebe Schwestern und Brüder, wie geht es weiter, und was können wir tun?

- Zunächst ist immer wieder das Gebet zu nennen, im öffentlichen Gottesdienst wie im stillen Kämmerlein.

- Die Prüfsteine gehören uns allen. Diskutieren Sie sie, machen Sie sie sich zu eigen, erweitern Sie sie auf Ihre Situation und nutzen Sie sie für Ihr Anliegen! Sprechen Sie in Ihrem Kirchenvorstand darüber, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Landessynodalen auf, schreiben Sie eine Eingabe oder einen Leserbrief!

- Vor allem: Nehmen Sie an den Diskussionsveranstaltungen der Landeskirche teil. Informationen gibt es hier: www.evlks.de/landeskirche/zahlen_und_fakten/32629.html (Dort finden Sie auch Material zu den einzelnen Modellen.). Die Veranstaltungen sind offen für alle Interessierte, nicht nur für Kirchenvorstände. Es wird beides möglich sein, still zuhören und sich informieren sowie aktiv engagiert diskutieren.

Im Namen der gesamten Initiativgruppe wünschen wir Ihnen Gottes Segen – für Sie persönlich wie für Ihre Arbeit in der Kirchgemeinde

Ihre
Wolfgang Bönsch, Ev.-Luth. Kirchspiel Regis-Breitingen (Kbz. Leipziger Land)
Jan Merkel, Ev.-Luth. Peter-Paul-Kirchgemeinde Vielau (Kbz. Zwickau)
Peter Siegel, Ev.-Luth. Johanniskirchgemeinde Rußdorf (Kbz. Chemnitz)
Friedhelm Zühlke, Ev.-Luth. St-Ursula-Kirchgemeinde Auerswalde (Kbz. Chemnitz)

Wie immer an dieser Stelle der Hinweis, daß Sie diese Mails am unteren Rand abbestellen können.


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