Es gibt Untersuchungen dazu, dass der Erstspracherwerb bzw. das Erlernen der ersten Sprache nicht darunter leidet, dass parallel eine weitere Sprache erlernt wird. Ganz im Gegenteil konnte festgestellt werden, dass es Kindern die bereits eine Fremdsprache gelernt haben deutlich leichter fällt eine (weitere) Sprache zu erlernen. Es kommt bei manchen Kindern vor, dass die sogenannte "silent period", in der die Kinder erstmal nur die rezeptiven Fähigkeiten beherrschen/ausüben (also bspw. das Hörverstehen), länger ist. Später fällt das Sprachen lernen jedoch oft leichter.
Wie aus dem Pisa-Ländervergleich stets aufs Neue hervorgeht, bildet NRW das dauerhaft traurige Schlusslicht. Folgender Tipp, um dem Negativ-Rekord etwas entgegenzusetzen: Versucht doch mal, die Strategien des Musterlandes Bayern nachzuahmen: Zuerst den Kindern die Orthographie der deutschen Sprache beibringen, und erst wenn dies gegeben ist, also etwa ab der fünften Klasse, den Fremdsprachenunterricht einzusetzen. Vielleicht klappt's ja bei euch irgendwann mal wieder in Sachen Bildung...