Mehr pädagogisches Personal in den KiTas von Sachsen-Anhalt

Petition richtet sich an
Landesregierung Sachsen-Anhalt

275 Unterschriften

55 %
500 für Sammelziel

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  1. Gestartet 09.11.2025
  2. Sammlung noch > 4 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Petition richtet sich an: Landesregierung Sachsen-Anhalt

Die Berthelsmann-Stiftung empfiehlt in der Krippe einen Betreuungschlüssel von einer padägogischen Fachkraft auf 3 Kinder, für über 3-Jährige eine pädagogische Fachkraft auf 7,5 Kinder. Sachsen- Anhalt ist davon weit entfernt. Im bundesweiten Vergleich liegt Sachsen-Anhalt bei Krippenkindern an letzter Stelle (1:5,5) und an 12. Stelle bei Kindern über 3 Jahren (1:9,7).

Um hier eine Verbesserung zu erreichen, ist eine Änderung im Kinderförderungsgesetz (KiFög) §21 notwendig. Hier wird ein Mindestpersonalschlüssel definiert, der sich nur an den Betreuungszeiten der Kinder orientiert. Damit wird eine Unterschreitung des Mindestschlüssels wissend in Kauf genommen, da Zeiten für Urlaub, Fortbildung, Vor- und Nachbereitung und Krankheit keine Berücksichtigung finden.

(Öffentliche Träger bekommen nach dem KiFöG die Betreuungsplätze finanziert. Personal oberhalb des Mindestschlüssels müsste durch die Elternschaft in Form höherer KiTa-Beiträge finanziert werden. Damit würde die Nutzung eines KiTa-Platz vom Einkommen abhängig gemacht.)

Hier muss die Landesregierung deutlich nachbessern! Es geht um die Betreuung und Ausbildung unserer Kinder!

Quelle: Kinder in Kindertagesbetreuung - Statistisches Bundesamt; Landesrecht Sachsen-Anhalt - § 21 KiFöG | Landesnorm Sachsen-Anhalt | Pädagogische Fachkräfte | § 21 - Pädagogische Fachkräfte | gültig ab: 01.01.2024

Begründung

In der KiTa meines Sohnes ist jeden Tag der Mangel an Personal spürbar:
Außerhalb der Kernzeiten sind Kinder teilweise nur durch eine/n Auszubildende/n oder kurzzeitig gar nicht beaufsichtigt. Verhaltensauffällige Kinder können nur intensiver betreut werden, indem den restlichen Kindern Betreuungszeit entzogen wird. Eine kindgerechte Betreuung erfolgt zu Lasten der Erzieherinnen und Erzieher, die pädagogische Einheiten in ihrer Freizeit vor- und nachbereiten. Hier wird eine regierungsseitig geplante Unterbesetzung nicht nur auf dem Rücken der Kinder, sondern auch dem der Erzieherinnen und Erzieher ausgetragen. Wohin soll das führen? Die Kinder werden eher verwahrt als betreut? Engagiertes Personal verlässt ausgebrannt den Beruf? Potentieller, erzieherischer Nachwuchs ergreift einen anderen Beruf?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Matthias Langer, Dessau-Roßlau
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 09.11.2025
Sammlung endet: 08.05.2026
Region: Sachsen-Anhalt
Kategorie: Familie

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Neuigkeiten

Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Es sollen wichtige Arbeitsplätze im sozialen Bereich vernichtet werden. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition. Vielen Dank Hier der Link: openpetition.de/!hqbgx

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Kinder sind unsere Zukunft und benötigen eine gute Förderung durch Fachpersonal das nicht überfordert ist.

Es braucht einen verbesserten Betreuungsschlüssel, um Kinder qualitativ gut betreuen zu können und,.um auch den Bildungsauftrag gewährleisten zu können. Kleine Gruppen, starke Kinder!

Weil meine Mutter in Sachsen-Anhalt in der Krippe arbeitet und ich daher weiß, wie sehr dieser Mitarbeiterschlüssel das Fachpersonal belastet. Durch meine eigene Ausbildung in diesem Beruf weiß ich zudem, dass dadurch auch die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kinder darunter leiden.

Meine Mutter, die in einer Kita arbeitet, hat unter anderem durch den Personalmangel körperliche Schäden und deshalb möchte ich sie indirekt durch diese Petition unterstützen.

Ich bin selbst Mutter eines Kita-Kindes und weiß, wie wichtig die Betreuung durch Fachkräfte für die Entwicklung der Kinder ist.
Das Prinzip "hauptsache satt und sauber" ist keine Option. Es geht um mehr als nur um bloße Betreuung.
Kinder sind unsere Zukunft, sie sollen einmal kompetente und gesellschaftlich/ politisch engagierte Bürger werden, die unser Land gestalten. Doch darauf müssen wir sie vorbereiten und ihnen die Chance geben, ihr Potential zu entfalten und ihnen gesellschaftliche Werte und Normen vermitteln. Dafür benötigt es ausgebildete Fachkräfte und keine FSJler, Quereinsteiger etc.
Insbesondere auch wenn es darum geht, Entwicklungsverzöherungen frühzeitig festzustellen. Denn wie bei jeder gesundheitlichen Problematik auch gilt es, lieber frühzeitig einzugreifen und zu fördern/zu behandeln, sodass die Folgeprobleme gemindert oder sogar vermieden werden können - denn das kostet die Gesellschaft richtig viel Geld.
Also bitte hört auf, an den Wurzeln zu sparen, nur weil ihr später, wenn diese Kinder potentielle Probleme verursachen, nicht mehr im Amt seid. Fangt endlich an umzudenken, wenn ihr wirklich Verantwortung für dieses Land übernehmen wollt.

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