Vetoomus on osoitettu:
Stadt Wunstorf
Mit der Änderung der „Satzung über die Erhebung von Gebühren und die Benutzung der Kindertagesstätte der Stadt Wunstorf in der OS Steinhude und in der OS Idensen ( Kita-Satzung)“ soll eine Erhöhung des Essensgeldbeitrages erfolgen. Diese Erhöhung von 45% pro Monat, pro Kind, stellt eine immense finanzielle Mehrbelastung für Familien dar. Eine Angleichung des Betrages an die aktuellen Kostenaufwendungen für das Essen ist nachvollziehbar, sollte aber nicht in dieser sofortigen Mehrbelastung erfolgen. Wir fordern daher eine Angleichung in Form einer Staffelung der Essensgeldbeiträge.
Perustelut
Die Stadt Wunstorf hat es in den letzten sieben Jahren versäumt Kalkulationen im Bereich der Essensgeldbeiträge im KiTa -Bereich vorzunehmen. Diese wurde nun nachgeholt und soll haushaltsrechtlich kostendeckend erhoben werden. Hierbei wird außer Acht gelassen, dass das Versäumnis seitens der Stadt Wunstorf zu einer sozialen Ungerechtigkeit führen wird. Eine Familie mit drei Kindern muss nunmehr kurzfristig monatlich fast 100€ mehr für die Betreuung und Versorgung ihrer Kinder aufbringen. In der aktuellen finanziellen und wirtschaftlichen Lage haben Löhne und Gehälter bisher kaum inflationsbedingte Erhöhungen erfahren. Hierdurch entsteht Eltern, die die Fremdbetreuung aktuell nutzen ein deutlicher Nachteil gegenüber den Eltern, welche in den letzten Jahren nicht von der Erhöhung betroffen waren. Um weiterhin Kindern aus allen sozialen Schichten den Zugang zur Bildungs- und Chancengleichheit zu ermöglichen, sollte von der sofortigen Erhöhung abgesehen werden und eine Staffelung der Beitragserhöhung erfolgen.
