Medien

Allumfassende Reformen von ARD, ZDF und Deutschlandradio statt Beitragserhöhung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesverfassungsgericht Karlsruhe
94 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

94 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Seit vielen Jahren werden allumfassende Reformen von ARD und ZDF durch unsere zuständigen Landespolitiker regelrecht verschlampt. 

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wächst unaufhaltsam. Viele Inhalte und Programme sind schon lange keiner Grundversorgung mehr zuzuordnen. Üppige Gehälter und horrende Pensionen runden das immer dicker werdende System ab. 

Im Bereich des Hörfunks bei den beitragsfinanzierten Heimatsendern der ARD geht nachweislich der größte Teil an Tantiemen für gesendete Musik ins Ausland, trotz deren besonderer Kulturverpflichtung im Rahmen ihres eigentlichen Programmauftrages uns Bürgern und allen Beitragszahlern gegenüber. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht musikalisch betrachtet im Hörfunk immer weniger zu den Musikschaffenden unseres Landes und zieht es vor, nach Quoten bei immer jüngeren Konsumenten zu trachten. Dies ist entgegen des eigentlichen Auftrages, wird aber von der Politik weder gerügt, noch sanktioniert. 

Um die Unterdrückung unserer musikalischen Kultur in den Heimatsendern der öffentlich-rechtlichen ARD nachvollziehen zu können, braucht man sich lediglich die Playlisten der ARD-Heimatsender anzusehen. Der Pressesprecher des Rundfunk Berlin-Brandenburg erklärte auf Nachfrage folgendes:

„Antenne Brandenburg hat - jenseits von rein deutschsprachigen Radiosendern - mit den höchsten Deutsch-Anteil im Programm (18-20%). Den reinen, klassischen Schlageranteil hat die Welle zugunsten deutschsprachiger Popmusik tatsächlich reduziert - im Sinne der Wünsche unserer Hörerschaft. Darüber hinaus bietet Antenne mit Spezialsendungen, etwa der Schlagerhitparade am Freitagabend gerade der deutschen Musik eine besondere Plattform.“

Wir fordern vom Bundesverfassungsgericht Karlsruhe, die anvisierte Beitragserhöhung für ARD, ZDF und Deutschlandradio zu versagen und bei der zuständigen Landespolitik aller Bundesländer die längst überfälligen, allumfassenden Reformen von ARD, ZDF und Deutschlandradio einzufordern! Es geht weder um Abschaffung, noch um Schwächung des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems, sondern um die Rettung oder Erhaltung. 

Im Zuge allumfassender Reformen von ARD und ZDF, sollte der millionenfach gefühlte Zahlungszwang abgeschafft und durch eine nutzungsabhängige Gebühr ersetzt werden. 

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte zukünftig dazu verpflichtet werden, auftragsorientierter arbeiten, statt wie derzeit vorrangig in vielen Bereichen nach Quoten zu streben.

Begründung

Es braucht als starken Gegenpol zu den privatwirtschaftlichen Medienunternehmen einen auftragsorientierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat seine Aufgabe leider verfehlt, wenn dieser sich auf eine Quotenschlacht mit Privatsendern einlässt und das Programm folglich darunter leidet. Dieser Missstand muss im Zuge eines allumfassenden Reformprozesses abgestellt werden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte in erster Linie zukünftig wieder zu unserer musikalischen Kultur stehen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unterzeichner meiner Petition „ ALLUMFASSENDE REFORMEN VON ARD, ZDF UND DEUTSCHLANDRADIO STATT BEITRAGSERHÖHUNG“,

    schweren Herzens habe ich mich heute nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, meine Petition an das Bundesverfassungsgericht Karlsruhe zurückzuziehen.

    Ich musste bedauerlicherweise feststellen, dass sich ein Großteil aller Musikschaffenden unseres Landes, welche vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk regelrecht kalt gestellt werden, meine Petition nicht unterstützen. Erst werden große Töne gespuckt: „Man müsste was dagegen unternehmen.“ Und wenn es darum geht, etwas zu unternehmen und Flagge zu zeigen, ziehen die meisten den Schwanz ein. Das ist unendlich beschämend! Womöglich geht es... weiter

  • Sehr geehrte Unterstützende,

    die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

    Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

    Ihr openPetition-Team

  • Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

    Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

    Bitte belegen Sie folgende Aussagen:

    "Im Bereich des Hörfunks bei den beitragsfinanzierten Heimatsendern der ARD geht nachweislich der größte Teil an Tantiemen für gesendete Musik ins Ausland..."

    "Dies ist entgegen des eigentlichen Auftrages..."

Noch kein PRO Argument.

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