Es gibt politische Ankündigungen des Berliner Senats, noch vor oder direkt nach Durchimpfung der priorisierten Gruppen, die Impfreihenfolge für jüngere, mobilere Gruppen zu öffnen. Die Petition wendet sich gegen dieses Vorhaben und fordert, bei der Impfreihenfolge dem altersbedingt höheren Risiko für einen schweren oder sogar tödlichen Verlauf so lange weiterhin Priorität einzuräumen, bis die Altersgruppe erreicht ist, die altersbedingt kein höheres Risiko mehr trägt. Das muss auch nach den Priorisierungen gelten. Mindestens bei der Gruppe der 50 bis 59jährigen muss auch nach Abschluss der Priorisierungen weiterhin nach Alter rückwärts geimpft werden.
Reason
Die Priorisierungen bei den Impfungen waren gut und richtig. Inzwischen werden Forderungen nach flexiblem Vorgehen noch vor oder direkt nach Durchimpfung der priorisierten Gruppen laut. Begründet wird das damit, dass jüngere Altersgruppen besonders mobil seien. Diese Betrachtung schließt den Aspekt des gesundheitlichen Risikos vollkommen aus und räumt Lobbyinteressen anderer Gruppen zunehmend Vorrang ein. Das ist nicht hinzunehmen.
Gründe:
· Risiko: Die Altersgruppe der 50 bis 60jährigen trägt allein altersbedingt ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf, da das Immunsystem weniger widerstandsfähig ist. Auch die Todesfälle in Zusammenhang mit Corona nehmen statistisch bewiesen zu. Trotzdem wurde diese Altersgruppe von den Priorisierungen ausgenommen und die Impfreihenfolge bereits mehrfach für einzelne Berufsgruppen mit vielen Kontakten geöffnet. Auch das haben die Menschen mitgetragen. Nun das erhöhte Risiko für die Altersgruppe mit erhöhtem Risiko bei der Impfreihenfolge außer Acht zu lassen und damit zu benachteiligen, wäre fahrlässig.
· Mobilität: Die Gruppe der Babyboomer ist in hoher Anzahl berufstätig und damit besonders mobil. Daher lautet auch aus diesem Grund die Forderung, weiterhin nach Alter Jahrgang für Jahrgang rückwärtszuimpfen, bis eine Altersgruppe erreicht ist, deren Risiko qua Alter marginal ist.
· Beibehaltung des solidarischen Ansatzes: Wenn wir weiterhin dem Grundsatz folgen wollen, dass die Menschen, die erhöhte Gesundheitsrisiken bei einer Infektion mit Covid-19 tragen, besonders zu schützen sind, müssen wir diesem Grundsatz auch nach den priorisierten Gruppen Vorrang einzuräumen. Altersbedingt haben Menschen mit zunehmendem Alter ein wissenschaftlich erwiesenes höheres Risiko für einen schweren oder sogar tödlichen Verlauf.
Ich bitte um Mitzeichnung, damit der Gesundheitsschutz weiterhin Vorrang vor dem erstarkenden Lobbyismus anderer Interessengruppen erhält. Lasst uns weiter solidarisch mit denen sein, die höhere Gesundheitsrisiken tragen.
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on 07 Apr 2021
ja und das sofort.
on 01 Apr 2021
Die sehr mobile Generation der 50-59jährigen hat wissenschaftlich gesichert ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe mit Covid 19, droht aber in der Impfkampagne vergessen zu werden