Region: Berlin
Wohnen

Appell: Ältere Menschen vor Altersarmut / Obdachlosigkeit schützen - keine Mietenerhöhung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Vermieter, Verwalter und Eigentümer von Wohnraum

92 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

92 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Vermieter, Verwalter und Eigentümer von Wohnraum

Keine Mietenerhöhung!

Unterstützung für eine 85-jährige Reinickendorfer Rentnerin sowie von älteren Menschen - die mit ihren Rentenbezügen in die Altersarmut fallen und durch Mietenerhöhungen von Obdachlosigkeit bedroht sind!

Mein Name ist Norbert Raeder und ich wende mich mit den nachfolgenden Unterzeichnern ohne Umwege direkt mit einer großen Bitte an sie!

Viele ältere Menschen und mit großer Wahrscheinlichkeit auch einige Ihrer Mieter sind nach einer erneuten Mietenerhöhung an ihrer finanziellen Belastungsgrenze angekommen. Quälende Zukunftsängste begleiten sie sorgenvoll auf ihrem letzten Lebensabschnitt - tägliche Ängste vor weiteren möglichen Mietenerhöhungen und dem dann drohenden Verlust ihrer Wohnungen verunsichern und belasten sie erheblich. Viele von ihnen sind seit Jahrzehnten eng mit ihrem Wohnumfeld verbunden, sie sind dabei meist ordentliche und gewissenhafte Mieter, für die eine pünktliche Mietenzahlung immer vorderste Priorität hat.

Um ihre Mieten vollständig aufbringen zu können, verzichten viele ältere Menschen schon seit längerer Zeit auf kleine Luxusartikel wie auch auf einen Friseur- oder Fußpflegebesuch. Die meisten, die ihre Scharm überwunden haben, können ihre knapper werdenden und knallhart kalkulierten Rentenausgaben mit dem Gang zum Wohngeldantrag, zur Kleiderkammer und den wöchentlichen Besuchen bei der Essensausgabe der Berliner Tafel ein wenig ausgleichen. Ihre Möglichkeiten von weiteren Einsparungen sind allerdings damit schon fast gänzlich ausgeschöpft.

Auch zusätzliche Einkommensmöglichkeiten wie zum Beispiel das Flaschensammeln werden in diesem hohen, meist auch kränklich, gebrechlicherem Alter genauso beschämend unwahrscheinlicher wie die Suche nach einer geeigneten zusätzlichen bezahlten Nebentätigkeit oder gar bei Singleparteien die Suche nach einem mietkostenteilenden Lebenspartner. Aufgrund der angespannten Wohnungsmarktsituation ist auch ein Umzug in eine leerstehende Wohnung eher unwahrscheinlich.

Ob sich die älteren Menschen auf politische Entscheidungen oder gesetzliche Richtlinien verlassen können, vermag ich nicht zu beurteilen, jedoch ist mir bewusst, dass die diesjährige begrüßenswerte Rentenerhöhung mutmaßlich die sich stetig steigenden Lebenserhaltungskosten nicht ausgleichen wird.

Ich bin mir sicher, dass viele von Ihnen als Vermieter diese Situationen der Altersarmut schon längst erkannt haben und Ihren betroffenen älteren Mietern hilfreich zur Seite stehen. Dennoch möchte ich wie mit diesen Unterstützungsunterschriften nichts unversucht lassen, um weitere Vermieter dahingehend zu begeistern und dafür zu werben, sich in herzlicher und der Menschlichkeit verbundener Eigenverantwortung um die Nöte und Wohnungsverlustängste ihrer älteren Mieter beruhigend und wertschätzend einzusetzen.

Begründung

Ich hoffe vom Herzen, dass Sie es ermöglichen werden, ihre betroffenen Mieter von solchen erdrückenden Zweifeln zu befreien und ihnen einen unbeschwerten Ruheabend in ihren heimeligen vier Wänden ermöglichen. Alleine Ihre informative Initiative eines persönlichen Gespräches wird ihnen ein garantiertes erleichterndes Lächeln bescheren.

Bei der Reinickendorfer Rentnerin besteht zur Zeit folgende Situation: Ihre derzeitige Miete beträgt 550,- Euro, ihre Rente beträgt um 900,- Euro. Eine Mieterhöhung ab dem 01.03.2020 in Höhe von zusätzlichen ca. 250,- Euro bringt sie jedoch an den Rand der Selbstaufgabe. Es bleiben ihr dann lediglich noch ca. 100,- Euro im Monat - um ihre weiteren Kosten wie Telefon, Versicherungen, Kleidungs-, Hygieneartikel, Lebensmittel und Getränke zu bezahlen.

Egal, was Sie jetzt denken - es ist mehr als an der Zeit zu helfen, zu verändern... und auf unsere älteren Menschen mit dem Herzen zu achten. Lassen Sie uns freundlich beginnen!

Norbert Raeder

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 21.01.2020
Petition endet: 20.03.2020
Region: Berlin
Kategorie: Wohnen

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Sehr geehrte Unterstützende,

    die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

    Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

    Ihr openPetition-Team

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